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» Monatsthema Juni 2018: Langzeitbelichtung im Vergleich und/oder mit making of |
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17.06.2018, 09:42 | #111 | ||
Registriert seit: 10.11.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 8.904
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Zitat:
→ Bild in der Galerie Zitat:
Hier gefällt mir die kürzere Belichtung etwas besser, bei der Langzeitbelichtung wirkt das Bild etwas schmuddelig auf mich.
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Einige meiner Bilder: Winter und Polarlicht Nordnorwegen 2016 . Australien . Von Kalifornien nach Montana . Grönland 2016 . Australien 2009 . Meine Homepage Geändert von Reisefoto (17.06.2018 um 14:06 Uhr) |
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17.06.2018, 12:48 | #112 | ||||||
Registriert seit: 20.11.2016
Beiträge: 1.652
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Hier mal ein Vergleich aus dem Glen Roy:
Hier gibt es auch ein Making of: → Bild in der Galerie |
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17.06.2018, 14:05 | #113 |
Registriert seit: 10.11.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 8.904
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Mir gefällt auch hier die kürzeste Zeit am besten. Die Langzeitbelichtung bringt in diesem Fall Unschärfe ins Bildzentrum, aber keinen auffälligen Volumengewinn (Wasserfall ist zu klein) oder einen interessanten Nebeleffekt. Der Bach als zentrales Motiv profitiert also nicht von der LZB und als Hauptmotiv darf er auch die Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
Ein tolles Thema mit vielen tollen Beispielen! Vielleicht lassen sich am Ende klare Schlussfolgerungen formulieren, wann sich LZB lohnen und wann nicht.
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17.06.2018, 14:43 | #114 | ||
Registriert seit: 20.11.2016
Beiträge: 1.652
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Zitat:
Zitat:
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18.06.2018, 08:54 | #115 |
Registriert seit: 14.06.2007
Ort: Bremen
Beiträge: 1.401
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Noch ein Tag/Nacht-Vergleich von mir: Es handelt sich um die kleine St.George’s Church in Preshute bei Marlborough, Wiltshire, mit einem Turm aus dem 14. Jahrhundert.
In sommerlichem Abendlicht, ca. 21:15 Uhr, 1/40 sec → Bild in der Galerie Später, morgens um ca. 02:30 Uhr, 179 sec, mondlose sternklare Nacht, ausgeleuchtet mit LedLenser X21. → Bild in der Galerie Über besondere Umwege hatte ich mir den Kirchenschlüssel besorgt, so dass ich das große Kirchenfenster von innen beleuchten konnte. Auf der grünen Wiese habe ich im Anschluß mit unterschiedlichen farbigen Lichtern gespielt und noch einige Aufnahmen gemacht … mfg / jolini
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I often think the night is more alive and more richly colored than the day. [Vincent Van Gogh] Tokyo Nights Steinzeit - in neuem Licht |
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18.06.2018, 20:55 | #116 | |||
Registriert seit: 07.04.2014
Beiträge: 984
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Zitat:
Hier mal ein Bild aus letzten Woche. Weil die Wetterbedingungen gut waren ist es spontan bei der „Ortsbegehung“, mit den Mitteln die ich eigentlich immer mitschleppe, entstanden. Zur Verwendung kamen ein ND 3.0 Filter in Kombination mit einem ND 1.8 Filter. In dieser Kombination kann ich 64.000 Mal länger belichten. In der Regel lasse ich die Kamera zunächst die normale Belichtungszeit ohne Filter ermitteln, und schraube dann die Filter drauf. Dabei achte ich immer darauf, dass kein Staub auf den Gläsern liegt. Wenn ich zu sehr abblende, macht der Sensordreck Probleme, deshalb verwende ich idealerweise Blende 8. Die Kamera betreibe ich bei Langzeitbelichtungen fast immer mit ISO 50, um möglichst lange Belichtungszeit zu erreichen und eine bestmögliche Qualität zu erzeugen. Meistens starte ich die Aufnahme im Bulbmodus sofort und rechne erst dann auf dem Smartphone die Belichtungszeit aus. An die berechnete Belichtungszeit halte ich mich nur ungefähr. Warum? Weil ich noch berücksichtige, ob die Sonne hinter den Wolken hervorschaut oder verschwindet. Dementsprechend verlängere oder verkürze ich die Belichtungszeit gerne mal um 20-30%. Da ich die ziehenden Wolken mit im Bild haben will, verlängere ich auch gerne mal nur, um noch die eine oder andere Wolke mit zu erwischen. Was am Ende dabei rauskommt ist aber reine Glückssache. Da die Aufnahme für diesen Zeitpunkt nicht geplant war und ich folglich kein richtiges Stativ dabei hatte, konnte ich nur mein Gorillapod verwenden. Wenn ich mir die Ergebnisse anschaue, muss ich feststellen, dass ein schweres und vermeintlich besseres Stativ keine besseren Ergebnisse geliefert hätte. Mit dem Himmel auf dem Bild bin ich nicht so zufrieden. Am nächsten Tag wollte ich mit einem vernünftigen Stativ richtig loslegen, u.a. das gesamte Gebäude bei 12mm ablichten wobei ich endlich mal meine 150mm Filter hätte ausprobieren können. Daraus wurde leider nichts, denn es handelt sich bei dem Gebäude um eine Event-Location, und just ab diesem Tag war der Ort nicht mehr öffentlich zugänglich. Schade, denn ich hatte extra noch die RX100 eingepackt, um ein „Making Of“ für das Monatsthema zu drehen. Endergebnis → Bild in der Galerie Normales Foto. → Bild in der Galerie Wie das Bild entstand: → Bild in der Galerie Das nächste Bild ist auch in der letzten Woche entstanden. Leider bin ich sehr vom Wetter abhängig, da ich ziehende Wolken mit im Himmel haben möchte. Der Himmel war an diesem Tag komplett bewölkt hatte aber Zeichnung. Das Problem bei Langzeitbelichtungen ist, dass ein komplett bewölkter Himmel ausbrennt, bevor die Wolken streifig werden. Deshalb habe ich hier mal etwas Extremes gemacht. Ich habe das komplette Filterset (ND 3.0 + ND 1.8 + ND 0.9) verwendet und bewusst unterbelichtet. Die Statue ist natürlich nachträglich aufgehellt worden und ich habe auch etwas „buntes Konfetti“ wegretuschieren müssen. Das Bild ist gewollt so düster und dramatisch entwickelt. Ich mag das. Resultat: → Bild in der Galerie Sehr schlechte Bedingungen für mein Vorhaben: → Bild in der Galerie Zitat:
Zitat:
Wichtig: Das Motiv muss schon von sich aus etwas hergeben. Eine Langzeitbelichtung macht aus Kuhfladen keine Goldklumpen. PS: Irgendwann werde ich auch mal Solargraphy ausprobieren. Hat das aus Forum schon Mal jemand gemacht? Das sind Ultralangzeitbelichtungen über 6, 12 oder 24 Monate, die den Sonnenverlauf über den Jahresverlauf zeigen. Einfach mal die Bildersuche von Google bemühen, um zu sehen, wovon ich spreche!
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Gruß Stephan |
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19.06.2018, 13:03 | #117 | ||||||||||||
Themenersteller
Registriert seit: 17.12.2007
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Beiträge: 21.322
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Zitat:
Ich hätte hier sogar die Zeit noch mehr verlängert, um es noch deutlicher zu betonen. ----- Zitat:
----- Zitat:
Ein klein wenig geht der Effekt im Umfeld unter. Aber man kann aus jedem Beispiel etwas lernen. Und das making of gefällt mir sehr gut. Aber ich glaube auch, dass es auf einem großen Fernseher in 4K ganz anders wirkt als hier in Forengröße. ----- Zitat:
Sehr speziell, was du hier insgesamt zeigst. Tolle Ideen und tolle Umsetzungen. Danke fürs zeigen und die dazugehörigen Erläuterungen. Das macht Spaß zu lesen. ----- Zitat:
Ja, ein klein wenig mehr hätte dem Himmel nicht geschadet. Aber auch so eine spannende Aufnahme und ein schöner Vergleich. --- Zitat:
Man sieht schon die Halos vom aufhellen. Aber das Motiv auf diese Art abzulichten ist super.
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19.06.2018, 13:06 | #118 | |||
Themenersteller
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Zitat:
Das meinte ich mit 'das Thema polarisiert evtl. ein wenig'. Zitat:
Zitat:
Wolltest du nicht auch mal ein 'Riesenpano' vom Nachthimmel machen? Wie weit ist dieses Projekt?
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19.06.2018, 13:29 | #119 | |
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Zitat:
Wart's ab - ich kann mich noch steigern. mfg / jolini
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19.06.2018, 16:09 | #120 | ||||||||
Registriert seit: 20.11.2016
Beiträge: 1.652
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Auch wenn das Fazit schon fest steht, stelle ich mal noch weitere Bilder ein. Dieses Mal ein Wasserfall im Glen Etive.
Den Blendenfleck habe ich bei der Aufnahme leider übersehen Gruß Klaus |
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