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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » E-Mount Objektive (ILCE, ILME, NEX) » α7: Sony FE 50mm F1.8: Blendenlamellen bei Nachtaufnahmen sichtbar?
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Alt 04.01.2019, 20:54   #11
aidualk
 
 
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 21.319
Zitat:
Zitat von sir-charles Beitrag anzeigen
Dafür, das hier im Dunkeln ein Normalobjektiv als nahezu Makroobjektiv verwendet wurde, ein Punktlichtquelle eingesetzt worden ist, unter diesen Umständen kann ich kein Fehlverhalten eines recht lichtstarken Objektives erkennen.
Der Übergang von 'nicht rauschen' zu 'heftig rauschen', der dazu noch aussieht wie mit einer Schere grob heraus geschnitten, empfinde ich schon mehr als eigenartig und alles andere als normal. Ich zumindest habe so etwas noch nicht gesehen, und das wäre für mich ein 'töten' der Bilder für die Nutzbarkeit.

Um die Ursache vielleicht ein wenig eingrenzen zu können, wäre es halt interessant zu erfahren, ob sich der Übergang mit ändern der Blende auch verändert.
aidualk ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 05.01.2019, 00:04   #12
usch
 
 
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 18.850
Zitat:
Zitat von FaKK Beitrag anzeigen
die Übergänge lassen die Blendenlamellen als Übeltäter vermuten.
Wenn du mir erklärst, wie man mit 7 Blendenlamellen ein 16-Eck hinkriegt ...


Bild in der Galerie

Zitat:
An-Abwählen des Linsenprofils bringt keinen Unterschied, es scheint sich als nicht um eine Vignettenkorrektur zu handeln.
Du möchtest mal die Korrektur in der Kamera abschalten, nicht nur im Raw-Konverter.
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usch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.01.2019, 14:29   #13
FaKK

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 04.06.2013
Ort: Clausthal-Zellerfeld
Beiträge: 148
Zitat:
Zitat von usch Beitrag anzeigen
Wenn du mir erklärst, wie man mit 7 Blendenlamellen ein 16-Eck hinkriegt ...


Bild in der Galerie


Du möchtest mal die Korrektur in der Kamera abschalten, nicht nur im Raw-Konverter.
Shading stand tatsächlich auf AUTO. Nach dieser Quelle beinträchtigt es auch die RAW-Datei. Das würde erklären, warum der Signalrauschabstand so sehr abnimmt (und zwar ist dies nicht erst in ACR, sondern bereits auf dem Kemeradisplay sichtbar!). Wenn Sony das so luschig implementiert - auweia!

hier noch zwei weitere Bilder mit Belichtungsdaten, Blende 1.8 und 2.5 (Die Programmautomatik habe ich noch nie benutzt, der Nutzen wurde mir nie ersichtlich )

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FaKK ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.01.2019, 23:28   #14
usch
 
 
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 18.850
Zitat:
Zitat von FaKK Beitrag anzeigen
Nach dieser Quelle beinträchtigt es auch die RAW-Datei.
Lustig … so viel Aufwand mit dem Testaufbau, um am Ende falsche Schlüsse aus den Ergebnissen zu ziehen.

Daß die Vignettierungskorrektur in die RAWs gebacken wird, ist allerdings schon seit Jahren bekannt, und auch, daß ich das für eine Sch...lechte Idee halte.

Zitat:
Wenn Sony das so luschig implementiert - auweia!
Naja, "luschig implementiert" ist das natürlich nicht. Ich wüsste nicht, wie ich das besser machen würde (außer es ganz sein zu lassen). Die Berechnung in der Kamera ist halt auf Geschwindigkeit optimiert. Da werden die Berechnungen als 16bit-Integer ausgeführt, anschließend in ein 14bit-Dateiformat gequetscht und ggf. noch verlustbehaftet komprimiert. Das gibt natürlich Artefakte, während die gleiche Korrektur im Raw-Konverter mit 32 oder 64 Bit verlustlos durchgeführt werden kann.

Da wir aber immer noch keine der betroffenen Raw-Dateien im Original zu sehen bekommen haben, hab ich mal für euch meinen Objektivdeckel von innen fotografiert.

Objektiv war das SEL28F20 bei f/2.0 an der α7R II. Alle Aufnahmen mit Capture One entwickelt, Belichtung um 4 EV angehoben und HDR/Shadows auf 100. Also schon seeeehr stark aufgehellt.

Links oben: cRAW, Vignettierungskorrektur ein
Rechts oben: cRAW, Vignettierungskorrektur aus
Links unten: unkomprimiertes RAW, Vignettierungskorrektur ein
Rechts unten: unkomprimiertes RAW, Vignettierungskorrektur aus



Wie man sieht, ist das "Scherenschnitt"-Muster in erster Linie ein unglückliches Zusammenwirken von kamerainterner Objektivkorrektur und verlustbehaftetem cRAW.

Interessant (und überraschend) fand ich, daß beim unkomprimierten Format auch das Grundrauschen erkennbar geringer erscheint. Ich lehne mich jetzt aber nicht so weit aus dem Fenster wie der oben zitierte Blog-Artikel, das unbesehen dem Dateiformat in die Schuhe zu schieben. Es könnte auch sein, daß die Rauschunterdrückung von Capture One mit den unkomprimierten Daten besser zurecht kommt oder daß Sony hier einfach den Schwarzpunkt höher gelegt hat, das müsste man bei Bedarf separat untersuchen. Und ich weise nochmal darauf hin, daß die Bilder wirklich extrem aufgehellt sind. Unter normalen Umständen würde man bei allen vier nur Schwarz sehen.
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usch ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.01.2019, 08:25   #15
aidualk
 
 
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 21.319
Zitat:
Zitat von usch Beitrag anzeigen
Lustig … so viel Aufwand mit dem Testaufbau, um am Ende falsche Schlüsse aus den Ergebnissen zu ziehen.
Unser Joshi.

Usch: Du bist ein Riese. Ich habe das ja vor ein paar Jahren auch mal ausgetestet, aber das war mir so nicht aufgefallen.
aidualk ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 07.01.2019, 10:52   #16
TONI_B
 
 
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.281
Auch von mir ein großes Lob an die detektivische Arbeit von usch!

Ich muss mir gleich anschauen, ob ich es bei allen meinen Astro-Cams auch richtig eingestellt habe...
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TONI_B ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 07.01.2019, 19:58   #17
FaKK

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 04.06.2013
Ort: Clausthal-Zellerfeld
Beiträge: 148
Zitat:
Zitat von TONI_B Beitrag anzeigen
Auch von mir ein großes Lob an die detektivische Arbeit von usch!
danke auch von mir. sodann ist ein raw file wohl nicht mehr notwendig, wenn es sich so prima reprodizieren lässt. 24 mb lassen sich auch schwer unterbringen :/
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Geändert von FaKK (07.01.2019 um 20:23 Uhr)
FaKK ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.01.2019, 15:37   #18
usch
 
 
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 18.850
Nuja ... was soll man sonst fotografieren bei dem Wetter als Objektivdeckel von innen.

Es gibt noch eine weitere Einflussgröße, die ich nicht untersucht habe. Bekanntlich könnnen die RAWs entweder 12 oder 14 Bit Farbtiefe haben, je nach Kameraeinstellungen. Wenn das draußen noch lange so trostlos bleibt, mach ich da vielleicht auch noch eine Testreihe.
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