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28.11.2016, 15:41 | #11 | |
Registriert seit: 14.04.2016
Beiträge: 102
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Zitat:
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Beste Grüße, pikesandmalts |
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28.11.2016, 16:06 | #12 |
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
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Echt? Interessante These!
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Meinungsvielfalt -1! Keine Meinung -> kein Profil!
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28.11.2016, 16:07 | #13 |
Registriert seit: 12.08.2009
Ort: Oberrheinische Tiefebene
Beiträge: 2.628
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Ich würde das nicht kategorisch ausschliessen. Es lässt sich bewusst als Stilmittel einsetzen. Wenn die Kids mit Skateboard und Blades unterwegs sind, kommen da recht interessante Bilder zustande.
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Mahalo, Chris I'm not a pessimist. At some point the world shits on everybody. Pretending it ain't shit makes you an idiot, not an optimist. |
28.11.2016, 16:56 | #14 | |
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.402
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Zitat:
18mm an Kleinbild wirken genau so, wie 12mm an APSC und zusätzlich "schrumft" bei gleicher Lichtstärke/ Blendenzahl die Schärfentiefe. Oder andersrum: 18mm an APSC wirken genauo wie 27mm an Kleinbld. Anderseits ist für die Aufnahme von Personengruppen die grosse Lichtstärke gar nicht so wichtig. Die reduziert nur die Schärfentiefe. Und mit durchaus noch A2-Bildgrösse verträglichen ISO800 mit Blende 4 oder 5,6 reicht ein moderner Blitz allemal für ein grosses Wohnzimmer oder 10 Meter im Freien. Beim Blitzen muss man dann eben auch aufpassen, dass man nicht zu viel Vordergrund im Bild hat. Der wird dann gnadenlos überbelichtet. Fototgrafieren ist das Eine. Richtig(!) zu Blitzen oder "Licht machen" ist noch eine ganz andere Geschichte. Ich sehe hier noch einigen Lernbedarf in den theoretischen Grundlagen.
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Gruss aus Berlin, Volker Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen. "Schönes Bild" reicht. |
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28.11.2016, 17:52 | #15 |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.621
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Die Verzerrung kommt vom großen Bildwinkel.
Ein 10-mm-Objektiv bildet an APS-C mehr als 98° an der langen Kante ab. Wenn Du den selben Blickwinkel beim Betrachten verwenden würdest, nimmst Du ein unverzerrtes Bild wahr. Das bedeutet in der Praxis, dass Du einen 17" Laptop-Bildschirm mit EINEM Auge aus ca. 16,5 cm Entfernung betrachten musst. Das macht natürlich kein Mensch. Der normale Betrachtungsabstand beträgt etwa das 4-fache. Genau darin liegt der Grund, warum wir Super-WW-Aufnahmen als verzerrt wahrnehmen. Weil die Betrachtungsperspektive nicht mit der Aufnahmeperspektive übereinstimmt. Der Betrachtungswinkel, den das Auge normal wahrnimmt, liegt bei etwa 40-50°. Das bedeutet für Personenaufnahmen, dass die Brennweiten bei APS-C nicht kürzer als 25-30 mm sein sollten, und beim Vollformat entsprechend ca. 38-50 mm. Bei längeren Brennweiten nehmen wir die Stauchung nicht so extrem wahr wie die Verzerrung beim Weitwinkel, weil wir im Alltag durchaus auch Menschen aus größerer Entfernung sehen, und die wirken ja auch nicht gestaucht. Mein Beispielbild zerrt auch nur die Proportionen so, dass sie einigermaßen natürlich wirken. Die Perspektive bleibt jedoch bei genauerer Betrachtung immer noch falsch, weil man aus der Entfernung eigentlich nicht unters Kinn und in die Nasenlöcher schaut. Trotzdem finde ich das Bild nach der Bearbeitung vorzeigbar. Für Spaß- und Partybilder kann man solche Regeln sicher auch beiseite lassen, und ich weiß auch, wieviel Spaß Leute haben, wenn sie Karrikatur-Bilder sehen, die aus 5-10 cm Abstand zu ihrem Gesicht mit einem Fisheye aufgenommen wurden. Ernsthaft lässt sich aber niemand so abbilden, und solche Bilder sind sicher nicht der Grund, Geld für eine kurze Brennweite auszugeben. Für Architektur sieht das wieder anders aus. Da bewertet unser Auge (oder Gehirn?) die Verzerrungen wohlwollender als bei Gesichtern.
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Gruß Gottlieb |
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