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24.05.2018, 08:32 | #711 | |
Registriert seit: 05.03.2009
Beiträge: 513
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Zitat:
Sie sind immer sehr informativ. Danke! |
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25.05.2018, 18:26 | #712 |
Registriert seit: 20.10.2015
Beiträge: 22
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Zoomhakelei
So, ich war heute auf der Foto-Messe eines Händlers hierzustadt.
Am Sony-Thresen habe ich dann mal das dortige Vorführobjektiv getestet. Ergebnis: Auch wenn der Zoom über die Brennweiten etwas gleichmäßiger zu drehen schien als bei der vorgehenden Exemplaren, für Videoaufnahmen schien auch dieses Objektiv wenig tauglich. Schon das Anfahren des Zooms brauchte ziemlich viel Power in der Fingermuskulatur, so dass es zwangsläufig zu einem Verreißen der Kamera kommt, wenn der Zoom dann losfährt. Bei langsamen Zoomfahrten beim Ein- oder Auszoomen kam es ebenfalls zu Hängern. Auf meine Frage, ob dieses Verhalten nun als Standard für das 24105G zu werten ist, bejahte dieses der Sony-Mitarbeiter. Somit sieht es wohl so aus, als wenn ein schwergängiger Zoomring und die weitgehende Untauglichkeit für Videoaufnahmen aktueller Produktionsstandard sind. Nun ja. Für mich entwertet sich das Objektiv somit deutlich, auch wenn ich nicht allzu oft videographiere. Die Werbung von Sony "ausgezeichnete Wahl für Videoaufnahmen" ist dann aber nicht nur verwegen, sondern dreist. Gruß Joa |
25.05.2018, 18:33 | #713 |
Registriert seit: 04.12.2016
Beiträge: 6.733
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Wer zoomt denn während dem filmen ? Brrr.
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25.05.2018, 19:16 | #714 |
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
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Die Werbung ist nicht im geringsten dreist. Vor knapp 30 Jahren hatte ich meine erste und dann auch letzte Videokamera. So ziemlich das erste was ich gelernt habe war, nicht zoomen, zweitens, nicht zoomen und drittens, nicht zoomen. Kannst dich ja mal schlau machen, dieser Ratschlag wird dir überall über den Weg laufen.
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Gruß Guido A-Mount lebt! Es kommt anders wenn man denkt. |
25.05.2018, 19:22 | #715 |
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.402
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Dieser "überlieferten" Meinung war ich auch einmal.
Tatsächlich ist das Zoomen ein ständig angewandtes Stilmittel. Man muss es nur technisch und stilistisch beherrschen und die geeigneten Hilfsmittel nutzen. Mit der nackten Kamera ist das tatsächlich - auch mit einem Motorzoom - seltenst ordentlich machbar. Daher stammt evtl. diese überkommene Ansicht.
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Gruss aus Berlin, Volker Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen. "Schönes Bild" reicht. |
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25.05.2018, 19:29 | #716 |
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
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Ja mein Wissensstand was die Filmerei angeht, stammt aus der Zeit vor 30 Jahren. Danach hab ich nie wieder gefilmt, weils mich einfach extrem gelangweilt hat. Gilt natürlich nur für mich, da soll sich keiner auf die Füße getreten fühlen. Gilt wie gesagt nur für mich.
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Gruß Guido A-Mount lebt! Es kommt anders wenn man denkt. |
25.05.2018, 20:13 | #717 |
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.402
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Du weisst doch: Regeln sind dazu da, gebrochen zu werden.
Man muss sie nur beherrschen. Mit einer "Festbrennweite" zu Filmen hat auch seine Herausforderungen und Reize. Erst recht im Zusammenspiel mit kontinuierlich veränderlichem Kamerastandort und Kameraabstand. Das mache ich häufiger und gerne mit 16 oder 18mm Brennweite am APS-C Sensor (=Super 35 Format). "Statisches" Filmen wird tatsächlich schnell langweilig. Sowohl für den Filmer als auch hernach für den Zuschauer. Man glaubt herausgefunden zu haben, dass man spätestens alle 7 Sekunden ein "anderes Bild" braucht, um den Zuschauer optisch zu "fesseln" wenn sich der Bildinhalt bei statischer Kamera nicht selbst genug ändert. Deshalb braucht man für durchgängiges Filmen von Events mindestens 2 - besser 4 oder mehr - Kameras mit verschiedenen Positionen für Umschnitte. Dann kann man Zoomszenen auch weitgehend herausschneiden, wenn man es nicht im fertigen Film haben möchte. Nur wenn man szenisch filmt, reicht oft eine einzige Kamera. Ich filme öfter mit 2 Kameras mit verschiedenen Brennweiten parallel auf einem geführten Stativ. Das erlaubt zoomfreie Umschnitte -oder Überblendungen wenn man mag - aus derselben Perspektive.
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25.05.2018, 23:00 | #718 | ||
Registriert seit: 20.10.2015
Beiträge: 22
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Hallo,
da möchte ich allerdings mal widersprechen. Ein Videozoom, das beim Zoomen hüpft und wackelt verdient sicher nicht die Auszeichnung als "ausgezeichnet". Klar, ist kein ausgesprochenes Videoobjektiv das 24105G, aber Sony behauptet frech, es sei dafür "ausgezeichnet". Zitat:
Zitat:
Allwohl gibt es eine ganze Reihe von Take-Situationen, in denen es nicht nur stilistisch von Belang ist, sondern teilweise auch eine zwingende Notwendigkeit, um den Zweck der Aufnahme zu erfüllen. Z.B. wenn bei Vorträgen der Vortragende zu Tafel/Whiteboard geht, um dort was anzuschreiben. Oder um z.B. bei einer Taufe im laufenden Take die Mimik des Täuflings formatfüllender zu erhaschen, ohne die Aufnahme zu unterbrechen und neu die Brennweite einzufädeln um weiterzumachen (was bei teils auch nicht so einfach definierbar ging mit den Hakelzooms). Ich bleibe also schlicht bei meiner Ansicht, dass Sonys Werbeaussagen für das Objektiv in Sachen Videofähigkeit dreist sind (zumindest im Bezug auf die aktuellen Produktionsserien). Gruß Joa |
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25.05.2018, 23:22 | #719 | |
Registriert seit: 05.12.2011
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Beiträge: 6.402
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Zitat:
Das ganze Geraffel auf einem vernünftigen Stativ mit ordentlichem Videoneiger macht das Handling nochmals viel einfacher. Video ist eben nicht gleich Video...
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26.05.2018, 01:58 | #720 | |
Registriert seit: 20.10.2006
Ort: Nordwürttemberg
Beiträge: 4.508
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Zitat:
Ich hab mal in einem TV-Studio gearbeitet, wo wir mit den Studiokameras relativ viel gezoomt (und überblendet) haben und bei den Kameraleuten war es immer so ein kleiner Wettstreit, wer das Zoomen am ruckärmsten hinbekommt. Mit professionellen stufenlos motorbetriebenen Studioobjektiven wohlgemerkt. Ist aber schon länger her. Heute wird viel mehr und schneller hart geschnitten und viel weniger gezoomt. Was wir damals gemacht haben, würde stilistisch heute fast nur noch in einer Volksmusik-Show durchgehen. |
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