|
|
|||||||||||||||
|
20.12.2017, 21:25 | #21 | |
Registriert seit: 29.01.2013
Ort: Frankfurt
Beiträge: 637
|
Zitat:
Zum anderen hat diese Erkenntnis im digitalen Fotozeitalter durch die Leichtigkeit, mit der eine Bildaussage komplett verändert werden kann / darf / soll, vielleicht auch noch mal eine andere Qualität als früher. Ich kann deshalb das "Abkämpfen" schon verstehen. Aber wir schweifen ab. Mir geht es wie einigen Vorpostern:Ich habe auch noch nie Polarlichter gesehen und bin sehr beeindruckt ob dieses "Vorhangs"!
__________________
Viele Grüße, Susanne |
|
Sponsored Links | |
|
20.12.2017, 23:23 | #22 |
Registriert seit: 22.07.2011
Beiträge: 1.091
|
Landschaftsfotos sind wie Gemälde. Sie entsprechen den persönlichen Eindrücken des Erstellers. Hinzu kommt, dass die heutigen Geräte oft mehr zeigen, als das Auge tatsächlich erkennen kann.
Ein großartiges Foto (Bild), schon allein vom Bildaufbau her. Grüße Horst |
20.12.2017, 23:32 | #23 | |
Registriert seit: 10.11.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 8.902
|
Zitat:
Na und? In der reinen Techniktheorie mag das ein Makel sein. Aber was macht ein gutes Bild aus? Dass es messtechnisch perfekt ist, oder dass es einen bestimmten Eindruck transportiert? Betrachten wir ein klassisches Silhouettenfoto im Gegenlicht. Darin sind die Tiefen in weiten Bereichen abgesoffen und genau das ist dabei beabsichtigt. Ich habe in meinen Polarlichtbildern bewusst mitunter die hellen Bereiche im Polarlicht bis zum Ausbrennen hochgezogen, da mir die Bilder dann besser gefallen und mehr "Dynamik" zeigen, also für meinen Geschmack interessanter sind, als wenn sie die technische Lehrbuchformalie des nicht Ausbrennens erfüllen. Lieber gegen eine sogenannte Regel verstoßen, als ein langweiliges Bild zu zeigen (wobei dieses Bild auch unausgebrannt keineswegs langweilig, sondern sehr schön wäre).
__________________
Einige meiner Bilder: Winter und Polarlicht Nordnorwegen 2016 . Australien . Von Kalifornien nach Montana . Grönland 2016 . Australien 2009 . Meine Homepage |
|
21.12.2017, 07:43 | #24 |
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.280
|
Mich haben - wie gesagt - die ausgebrannten Stellen nicht gestört. Viel mehr hat mich die Bmerkung von gpo gestört, dass das Grün nicht richtig sei, weil übertrieben ("Bonbon"-Farben) oder so. Daher mein Einwand es muss so sein, weil eben gerade diese speziellen Emissions-Linien, die bei den Polarlichtern auftreten, im "kitsch-grünen" Bereich des Spektrums liegen.
__________________
|
21.12.2017, 08:36 | #25 |
Registriert seit: 18.04.2012
Ort: A-4981 Reichersberg
Beiträge: 4.524
|
So schön ich würde das Bild sofort für die Galerie vorschlagen
__________________
www.instagram.com/schullerjohannes |
Sponsored Links | |
|
21.12.2017, 11:32 | #26 | |
Themenersteller
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 21.313
|
Vielen Dank an alle, auch für die interessante Diskussion.
Zitat:
Ob ich dieses Bild ausbelichten lasse, weiß ich noch nicht, aber es wäre ein Kandidat. Ich muss da immer etwas länger drüber nachdenken.
__________________
- Video/Timelapse: Impressionen Tromsø - Schottische Highlands im November - Berge 2023 - Sternenhimmel Rhön - Rund um die Zugspitze - Ein Wintertag auf der Wasserkuppe Reiseberichte: La Palma - Grönland im Herbst - Polarlichttour Norwegen im November - Nord-Norwegen im Winter |
|
21.12.2017, 18:57 | #27 | |
Registriert seit: 10.11.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 8.902
|
Zitat:
Wo liegt nun die Wahrheit, wie sollte ein Polarlichtbild aussehen? Ich würde das als Geschmackssache bezeichnen. Schon die unbearbeiteten JPGs aus der Kamera haben ein kräftiges Grün, man müsste also in vielen Fällen die Bilder entsättigen, um dem visuellen Eindruck zu entsprechen. Die gleiche Frage stellt sich bei anderen Astrofotos, die farbige Galaxien und Nebel zeigen. Das sehe ich mit bloßem Auge nicht, aber die Kamera zeigt es. Der Sensor und lange Belichtungszeiten machen eben Dinge sichtbar, die unser Auge nicht immer wahrnehmen kann. Halten wir fest: gpo hätte die Polarlichtbilder lieber ein Stück entsättigt, um sie seinem visuellen Eindruck anzupassen, andere mögen lieber das, was die Kamera herausholt. Für diejenigen, die noch kein Polarlicht selbst gesehen haben, verweise ich auf folgendes Video als grobe Referenz: https://www.youtube.com/watch?v=OjQCKYJ8YoI Das habe ich 2015 mit der A7s in Einstellung P oder A mit Druck auf den Aufnahmeknopf aufgenommen (also alles bis auf ISO automatisch). Hinterher habe ich einige Szenen (die unterschiedlich intensive Polarlichter zeigen) zusammengeschnitten. Weitere Bearbeitung ist kaum erfolgt, da ich von Videobearbeitung wenig Ahnung habe. So hat es also die Kamera gesehen. Sättigung und Helligkeit zeigen deutliche Unterschiede.
__________________
Einige meiner Bilder: Winter und Polarlicht Nordnorwegen 2016 . Australien . Von Kalifornien nach Montana . Grönland 2016 . Australien 2009 . Meine Homepage |
|
|
|
|