|
|
|||||||||||||||
|
04.11.2017, 08:33 | #1 |
Registriert seit: 13.04.2013
Beiträge: 175
|
Der ideale Kamera-Modus Standard? oder Clear?
Guten Morgen Kollegen,
immer wieder bestaune ich Eure Bilder. Das Thema Schärfe und diese vor allem ausreizen, wie auch die Klarheit , auch bei Umgebungsdunst. Gut ich bewundere Euch. Was mich interessiert: Welchen Modus stellt Ihr an der Kamera und mit welchen "Verstärkern " ein: Standard? Clear? Neutral? Portrait? Kontrast? Sättigung? Schärfe? Wechselt Ihr da mit fast jedem bild? Habt ihr Voreinstellungen? oder wird das Bild in RAW gemacht und erst in Lightroom vervollkommnet? Über eure Antworten freut sich Frank-Werner |
Sponsored Links | |
|
04.11.2017, 08:41 | #3 |
Registriert seit: 01.11.2010
Ort: Vörstetten
Beiträge: 6.179
|
Die idealen Kameraeinstellungen dürfte es nur für die jeweilige Situation und nicht allgemein geben.
Ich persönlich nehme in RAW auf und bearbeite meine Bilder mit Lightroom. Meine Kamera steht in den meisten Fällen auf M und Blende und Belichtungszeit stelle ich ein, wie ichs haben will und brauche.
__________________
|
04.11.2017, 10:08 | #4 |
Registriert seit: 26.02.2009
Ort: 1120 Wien
Beiträge: 1.445
|
Eine generelle Einstellung gibt es nicht! Ich verwende davon eher Portrait, Landschaft und Standard, wobei ich diese Profile leicht abgeändert (als Voreinstellung gespeichert) erst in Lightroom anwende. Deshalb weil die Adobe Standard Einstellung für Sony, besonders was das Rauschen betrifft, nicht passt.
Die einzig richtige Antwort ist daher: in RAW gemacht und in Lightroom vervollständigt. Nur bei Blitzfotografie im Studio oder Produktfotografie, wo die Kameraeinstellungen zu 100% richtig vorgewählt sind, wird JPG verwendet. LG Speedbikermtb
__________________
www.foto-austria.eu |
04.11.2017, 10:36 | #5 |
Registriert seit: 04.12.2016
Beiträge: 6.733
|
RAW und Lightroom
|
Sponsored Links | |
|
04.11.2017, 10:45 | #6 |
Registriert seit: 08.08.2005
Ort: Ocean Ave, San Francisco, CA 94112
Beiträge: 5.473
|
Die besondere "Magie" eines guten Bildes bestimmt nicht die Kamera, sondern die vorherrschende Lichtsituation (Qualität, Richtung) und wie der Fotograf diese bestmöglich eingefangen hat. Daher nutze ich Kameras immer in ihren Grundeinstellungen und dem M-Modus (+RAW): nichts soll künstlich verfälscht werden, nichts soll (durch Automatiken) dem Zufall überlassen werden, ich bestimme alle Belichtungsparameter und Effekte.
Außnahmen: Autofokus und TTL sind die einzigen "Automatiken, welche zusätzlich zum Einsatz kommen, weil einigermaßen vorhersehbar und steuerbar. Einsatz von Software (Filtern) praktisch nie, lediglich eine Grundentwicklung in Lightroom für alle Bilder einer Serie gleichzeitig. Ob Canon/Nikon/SONY... das Kameramodell oder verwendete Software ist im Grunde so ziemlich egal, um wirklich gute, eindrucksvolle Bilder zu erhalten. Grüße, meshua
__________________
Aktuelle Serie: Eun Kyung - A Late Summer Afternoon || San Francisco | Frankfurt | Hongkong: Google+ * IG * FB |
04.11.2017, 11:08 | #7 | |
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.402
|
Zitat:
Das ist mein grundsätzliches Bestreben und deswegen "reicht" mir persönlich JPG. Tatsächlich bleibt aber immer noch Optimierungsspielraum von Beschnitt bis Historamm. Von Entrauschen bis Schärfen. Von Farbkorrektur/ Weissabgleich bis partielelle Helligkeitsanpassung. Von Kontrastananpassung bis Farbsättigung. Alle diese Parameter greifen ineinander und beeinflussen sich gegenseitig. Das ist sehr komplex. Dagegen ist das "Beziehungsdreieck" von ISO, Blende und Belichtungszeit Kindergarten. Und selbst damit fühlt sich manch ein Fotografierer schon überfordert. Dann in RAW zu knipsen um in der Bildbearbeitung zu retten, was vorher vermasselt wurde, halte ich für die verkehrte Herangehensweise. Dass die Kombination von zielgerichteten/ optimalen Kameraeinstellungen mit RAW ein grösseres Potenzial für die Nachbearbeitung bietet, ist unbestritten. Das betrifft vorrangig Motive mit extremen Helligkeitsunterschieden. Ich persönlich habe diesen Bedarf so selten oder kalkuliere den Kontratsbereich so (und nehme ggf. partiellen Verlust an Information bewusst in Kauf) dass mir JPG genügt. Von der Sensorauflösung mit 16MP (oder oft noch mehr) auf die Forengrösse mit weniger als 2 MP reduziert, bleibt eine Menge Optimierungsspielraum, wo tatsächliche Schwächen im Ausgangsmaterial leicht "kaschierbar" sind. Auch den verfügbaren Platz (Bildgrösse/ Speicherplatz) für die Präsentation hier optimal zu nutzen, gehört dazu. Ich lasse die Kamera selber möglichst wenig "optmieren" und verwende keine "Szene"-Programme. Optimieren kann ich inzwischen bei Bedarf selber besser und zielgerichteter. Aber bis dahin war es ein längerer Lern- und Übungsprozess. Ein Bild hinsichtlich technischem Verbesserungsbedarf zu "analysieren" und dann in der Bildbearbeitung "an den richtigen Reglern zu drehen" geht nicht "automatisch". Manche Programme bieten "Optimierung auf Knopfdruck" an. Damit habe ich anfangs auch herumgespielt. Allerdings eher nur zur Auslotung der Möglichkeiten und um zu lernen, was in der Kombination von Einstellungen "passiert". Ich benutze nun ein Programm, welches gar keine automatischen Optimierungsroutinen anbietet.
__________________
Gruss aus Berlin, Volker Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen. "Schönes Bild" reicht. |
|
04.11.2017, 11:31 | #8 |
Registriert seit: 10.02.2008
Ort: Babenhausen
Beiträge: 695
|
meine Einstellung:
A f 5,6 ISO 200 Vivid Schärfen +2 Kontrast +2 Sättigung +1 Ich fotografiere NUR Jpg Nachbearbeitung mit DXO (jetzt) Fotolab. Damit lassen sich Jpg Aufnahmen verlustfrei bearbeiten. Div. Voreinstellungen als Preset gespeichert und dann auch mal 1000 Bilder inm Stapel verarbeiten. Geändert von fbenzner (04.11.2017 um 11:34 Uhr) |
04.11.2017, 16:15 | #9 | |
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.402
|
Zitat:
Für maximale Reserven für die nachträgliche Optimierung ist das Kontraproduktiv. Ich nehme Standard mit neutralen Einstellungen oder nehme (insbesondere auch für Videoaufnahmen) die Einstellungen für Kontrast -2 Sättigung -2 Schärfe -1 Dazu die geringste Stufe der kameraeigenen Rauschminderung. Das kann externe Software deutlich besser. Zumal ich häufiger bis ISO 3200 gehe.
__________________
Gruss aus Berlin, Volker Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen. "Schönes Bild" reicht. |
|
04.11.2017, 16:32 | #10 | |
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
|
Zitat:
Sobald du aber mit hohen ISO arbeitest bekommst du Probleme, die dann schwerer zu beheben sind. Bei Kontrast das gleiche. Wenn du bei der Aufnahme die Zeit hast kannst schnell umstellen. Alternativ neutral lassen und per Default im Fotoeditor nachbessern lassen. Dann hast du noch das neutrale Original. Dann bist du aber schon fast bei RAW. Bei mir macht Capture 1 eine Autobelichtung nach dem Import. Schärfe und Entrauschung wird auch mit meinen Standards drüber gebügelt. Ergo ist das kaum anders als jpg ooc, nur im Stile C1 mit meinen Standardwerten. Ich habe lange jpg ooc mit Nacharbeit gemacht und heute nur RAW only. Der Converter hinten dran ist dann einfach Geschmacksache.
__________________
Meinungsvielfalt -1! Keine Meinung -> kein Profil!
|
|
Sponsored Links | |
|
|
|
|