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24.09.2015, 09:30 | #71 |
Registriert seit: 11.03.2015
Beiträge: 2.398
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Bei Tarantino, der grundsätzlich analog dreht, gibt es sehr viele geniale "Bilder".
Das Spiel mit Licht und Schatten, Farben und Perspektiven ist in vielen Szenen einfach unvergleichlich. Bei Sin City, dem Ursprung des Threads, war er ja auch Gastregisseur. |
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01.10.2016, 00:09 | #72 |
Registriert seit: 11.08.2004
Ort: Woinem
Beiträge: 31.979
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Nach eben erfolgter Nutzung des 99-Cent-Amazon-Freitagsangebots muss ich sagen, dass The Revenant in meinen Augen ein fotografisch äußerst beeindruckender Film ist. Sehr viel Weitwinkel mit dadurch teilweise etwas deformierten Außenbereichen - manchmal gibt es etwas breite Köpfe zu sehen -, Wassertropfen auf der Frontlinse und ähnlichem, aber wirklich eine tolle Kameraarbeit kombiniert mit nicht allzu schnellen Schnittfolgen.
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.___. (O,o) /)__) █Meine SUF-Bilder / Island-Bilder -"-"-██P.S.: Wissenschaft ist keine Meinung. Geändert von BeHo (01.10.2016 um 00:22 Uhr) |
02.10.2016, 14:46 | #73 |
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Beiträge: 7.536
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Da fällt mir gerade noch "Three Days of the Condor" ein (müsste auf Deutsch glaube ich auch "Die drei Tage des Kondor" heißen, oder so ähnlich).
Da spielt Fotografie und die Art der gezeigten Bilder (sowie das Gespräch darüber) eine nicht unerhebliche Rolle für die Verbindung der Hauptfiguren. Und mitten in der Liebesszene kommt dann auch noch in Großaufnahme die Frontlinse des Nikkor 105... Ansonsten ist das mit Ausnahme von wenigen Szenen eher typische Kost bzgl. Bildsprache
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Gruß, Michael |
02.10.2016, 20:19 | #74 |
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Ich verweise auf den DEFA Märchenfilm "Das kalte Herz" von 1950.
(wird übrigens neu verfilmt https://www.youtube.com/watch?v=cAPhrb38JHs ) Erstaunliche kräftige Farben und Klarheit, da kam Jahrzehnte später wesentlich schlechteres raus.
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don't be evil & do the right thing |
02.10.2016, 21:11 | #75 |
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Komisch dass noch niemand auf Sergio Leone gekommen ist:
Spiel mir das Lied vom Tod mit der Kamerafahrt über Sweetwater oder Zwei glorreiche Halunken mit den Szenen die bekannte fotographische Motive des Bürgerkriegs zitieren und dem Showdown auf dem Friedhof, der nur aus schnell geschnittenen Nahaufnahmen besteht, bis man zum Schluss nur noch die Augen sieht. |
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02.10.2016, 21:15 | #76 |
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Da muss ich Frank voll und ganz beipflichten. Selten hat mich die technische Ausführung eines Filmes so stark beeindruckt.
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"Glück zu" aus dem Mühlenkreis Volker . Es gibt niemand Dümmeren, als einen Dummen der glaubt er sei klug. Oliver Norvell Hardy
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02.10.2016, 22:29 | #77 |
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Beiträge: 1.009
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Ich möchte mal einen Film ins Spiel bringen, der sicherlich nicht jedem gefallen wird und auch nicht mit Kritierlob überschüttet wurde. Ich persönlich denke da aber anders. Es handelt sich dabei um Schwarzeneggers (erstem ?) Filmauftritt nach seiner Zeit als Politiker, eine Independant-Produktion.
"Maggie" https://youtu.be/4_Mjcb4VmSg Auch wenn das Szenario und die ersten Szenen auf einen "Walking Dead" Clone schliessen lassen, so ist der Film eigentlich das genaue Gegenteil. Im Endeffekt ist das Zombiesetting nur das Gerüst für die Vater/Tochter Story. Anders als bei den üblichen Zombiefilmen gibt es keine einzige Splatterszene oder Gewaltszene. Der Film erzählt in sehr ruhigen und stimmigen Bildern (ruhige Handkamera) die Story. Es gibt keine grossartigen Special FX, keine Effekthascherei also. Die Bilder gefallen mir deshalb so, weil sie (relativ) natürlich sind und mit einem schönen, passendem Colorgrading versehen wurde. Der Film hat seine erzählerichen Längen und auch Hänger, aber mir hat er aufgrund seiner Bilder und der ruhigen, "unspektakulären" Kameraführung sehr gut gefallen. Und wer hier den typischen Schwarzenegger erwartet, muss sich umstellen. Kein Krach, Bang und Boooom. Mir hat er in dieser Rolle sehr gut gefallen. Ich weiss aber, dass nicht viele so denken. Man muss sich auf den Film einlassen. Mir jedenfalls hat der Film sehr gut gefallen. Kamera, Lichtstimmung und der Look treffen hier meinen Nerv. Und auch Arnie. Erstaunlich, aber wahr. Gruss Winnie |
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