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Alt 27.03.2018, 09:05   #1
Man
 
 
Registriert seit: 28.03.2004
Ort: D-53913 Swisttal
Beiträge: 2.571
SAL 24-70 F/2,8 dezentriert?

Für einen Urlaub habe ich mein Tamron 70-200 SP (stangengetrieben) auf die A99 zentrieren lassen.
Spaßeshalber habe ich mal meine Zooms mit 70mm Brennweite und Öffnung F/2,8 auf Dezentrierung getestet, wie auf der Website "Gletscherbruch" beschrieben.
Ergebnisse liegen bei: 100% Crop von den Ecken und der Mitte; oben im Bild ist auf 600 Pixel Breite reduzierte Gesamtansicht mit dem als Testobjekt fokussierten Kirchturm zu sehen, um die Größenverhältnisse zu zeigen; Bilder wurden aus JPG ooc entnommen, für JPG waren kamerainterne Vorgaben auf 0 (Schärfe, Kontrast, Farbe).
Wichtig ist, dass die Ecken möglichst gleichmäßig "scharf" sind.
Ablauf: ISO 100, AF manuell auf den Kirchturm (mittig), Belichtung in M für alle Aufnahmen mit einem Objektiv identisch (wegen nicht abgeschaltetem automatischen Weissabgleich könnten geringe Unterschiede in der Farbdarstellung vorhanden sein), Aufnahmen vom Stativ aus mit Kabelauslöser + Belichtungszeiten um die 1/3.200stel Sek., Blende F/2,8, SS aus. Verfälschungen wegen Verwackelungen (vom SS oder von Erschütterungen her) kann man bei rd. 70mm bei diesen Voraussetzungen wohl ausschließen.

Das Sigma 28-70 F/2,8 Ex ist alt (noch aus Analogzeiten, vermutlich >25 Jahre alt), es hält sich deutlich besser, wie von mir erwartet.

Bild in der Galerie
Das Sony SAL 24-70 F/2,8 ist (natürlich) besser wie das Sigma, sehr gut ist es aber nicht. Dazu ist in Objektivtestberichten im Web zu lesen, dass das Sony für Schwächen im Randbereich bekannt ist. Ich denke, das Ergebnis läuft noch unter normaler Serienstreuung.

Bild in der Galerie
Das Tamron 28-75 F/2,8 wird so auch noch heute verkauft und seit ca. 5 jahren in meinem Besitz (damals neu gekauft). Angeblich soll es mit dem Sony 28-75 SAM verwandt sein. Es liefert im Test die mit Abstand schlechtesten Ergebnisse bei der Schärfe.

Bild in der Galerie
Das Tamron 70-200 F/2,8 SP ist seit ca. 10 Jahren in meinem Besitz (damals neu gekauft). Es wird auch heute noch in dieser form verkauft und kostet mit <600 EUR ungefähr 1/4tel vom Sony 24-70. Bei 70mm ist es am besten (bei 200mm bildet es etwas weicher ab), es überflügelt das Sony 24-70 "locker".

Bild in der Galerie

Vielleicht ist der Vergleich ein wenig unfair: regelmäßig sind Zooms am kurzen Ende eher gut und dafür am langen Ende eher schlecht - das 70-200 ist hier also etwas bevorteilt, da es an dessen kurzem Ende und die anderen Objektive an deren langem Ende getestet wurden. Dazu kommt, dass das 70-200 als einziges der Objektive auf die Kamera justiert wurde.
Ich war drauf und dran, das Sony justieren zu lassen - andererseits ist nicht sicher, ob ich es tatsächlich "besser justiert" zurück erhalte und im Zweifel ist auch die Kamera dann verstellt und das Tamron passt nicht mehr perfekt.
Auf normalen Bildern fällt die "Schwäche" des Sony nicht wirklich auf - werde also erst mal nichts weiter unternehmen, da ich die Kamera in nächster Zeit benötige. Hat also Zeit bis (mindestens) Herbst.
Wie ist eure Meinung, würdet ihr das Sony (die Standardzooms von Tamron und Sigma nutze ich nicht mehr, da macht eine Justierung keinen Sinn) justieren lassen?

vlG

Manfred
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Das Leben ist hart, ungerecht.......und endet mit dem Tode.
Ich persönlich bevorzuge das Leben (trotzdem).
Man ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 28.03.2018, 01:03   #2
tempus fugit
 
 
Registriert seit: 11.02.2014
Beiträge: 1.106
Normale Streuung aus Sicht von Sony, ja. So wird man es dir beibringen.
Wenn du ein Wutkunde bist, dann wird Sony kulanterweise eventuell was anderes sagen.

Ich habe hier auch eine Horrorgeschichte von einem user gelesen, welcher sowas ähnliches zu seinem 500er f4 gesagt bekommen hat. Das fand ich äußerst gewagt von Sony.

Hast du das Zeiss frisch gekauft oder den Fehler erst im späten Nachhinein bemerkt?

Zum Bild selber:
Ich würde mal sagen es ist leicht dezentriert.
Das Sigma ist da eigentlich besser, wenn mich die Uhrzeit nicht trübt (und dann die Vorfreude auf die Vorlesung um 8te ...). Aber vom Kontrast her gewinnt klar das Zeiss.

Eher aber schockt mich der Unterschied zum 70200er!

Klar, kurzes vs langes Ende, aber auf dem einen steht Zeiss drauf und auf dem anderen halt nicht. Und von Zeiss erwartet man, dass die Hausaufgaben gewissenhaft gemacht werden und keine halbe Sachen dabei heraus kommen. Mit dieser Erwartungshaltung könnte man dann eventuell etwas enttäuscht sein vom Objektiv.

Bevor ich es justieren lassen würde, könnte ich mir vorstellen eventuell in einem Fotoladen ein andere Exemplar einfach mal zur Probe zu nehmen. Falls man dann sieht "boah rattenscharf" dann würde ich es justieren lassen.
tempus fugit ist offline   Mit Zitat antworten
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