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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Blitzgeräte und Beleuchtung » α390: Der Unomat der nicht blitzte...
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Alt 28.09.2012, 11:46   #31
Jens N.
 
 
Registriert seit: 15.11.2005
Ort: Osnabrück
Beiträge: 13.250
Zitat:
Zitat von teefit Beitrag anzeigen
Ich kann bei dem Blitz ja die Leistung einstellen.
Wenn ich also jetzt beim Blitz 1/32 einstelle, dann ist das also die 32stel Leistung des Blitzes und hat nichts mit der Verschlusszeit 1/32 zu tun, richtig?!
Richtig.

Zitat:
Was bedeutet das denn konkret; dass der Blitz bei 1/1 für 1/160 Sekunden "leuchtet" und bei 1/2 eben nur für 1/320 sekunden? Dann in beiden Fällen aber mit voller Leuchtkraft?
Wie du gerade selbst festgestellt hast, hat die Leuchtdauer des Blitzes nichts mit der Verschlusszeit zu tun - beides kann man bei manueller Kontrolle unabhängig voneinander einstellen. Je geringer die Leistung des Blitzes eingestellt ist, desto kürzer ist die Abbrenndauer der Blitzröhre (wie schon gesagt wurde, kann die durchaus bei 1/50.000 Sekunde liegen, also extrem kurz). Die Leistung von Blitzgeräten wird im Prinzip nur über diesen einen Faktor reguliert: Abbrenndauer. Aber das ist eher ein technisches Detail und erstmal gar nicht so wichtig.

Zitat:
Oder geht die Leistung dabei mit runter? Also z.B. wenn ich 200 Watt Leistung habe, dann hab ich bei 1/32 auf einmal nur noch 60 oder so?!
Natürlich geht die Leistung runter, darum nennt man das ja Teilleistungsstufe (es wird nur ein Teil der vollen Leistung verwendet). Bei einer Teilleistungsstufe von 1/32 verwendest du 1/32stel der möglichen Leistung des Blitzes (das ist übrigens schon sehr wenig - auch bei sehr starken Blitzgeräten deutlich weniger als z.B. der interne Kamerablitz auf voller Stufe). Nach deinem Beispiel also 200/32 = 6,25. Wobei Watt hier eigentlich die falsche Maßeinheit ist (Blitzleistung wird u.a. in Wattsekunden gemessen), aber lassen wir das an der Stelle mal, es geht jetzt erstmal ums Verständnis der Grundlagen.

Zitat:
Und ist es tatsächlich so, dass wenn es dunkel ist und der Blitz z.B. auf 1/32 steht, ich auch bei einer Verschlusszeit von z.B. 1/2 Sekunde knackig scharfe Bilder kriege, auch wenn sich das Motiv bewegt?
Nein, das habe ich mir nur ausgedacht um dich zu veräppeln

JA, das ist so! Wobei es sein kann, daß der Blitz mit 1/32 seiner Leistung nicht mehr in der Lage ist für eine korrekte Belichtung des Motivs zu sorgen. Das hängt aber wiederum von der Entfernung und Art des Motivs, Blende, ISO usw. ab.

Die sog. highspeed-Fotografie (platzende Eier u.ä.) wird z.B. in kompletter Dunkelheit mit langen (!) Verschlusszeiten gemacht, da wird sich rein auf die Abbrenndauer der Blitze verlassen, weil die kürzer ist als es jeder mechanische Verschluss sein kann.

In der normalen Fotopraxis ist 1/2" Belichtungszeit allerdings wahrscheinlich doch zu lang, weil man praktisch immer etwas Umgebungslicht hat - da wird das scharfe (Blitz)bild dann möglicherweise noch von einem schemenhaften Bild (so wie es die Kamera mit den aktuellen Einstellungen mit dem Restlicht ohne Blitz gemacht hätte) überlagert und das kann dann durchaus unscharf sein. Aber wenn wir wirklich von Dunkelheit, bzw. dem Blitz als einziger Lichtquelle ausgehen, stimmt das so. Und bei Belichtungszeiten von 1/60" oder kürzer, wie sie Kameravollautomatik bei Blitzfotos einstellt, ist man bei eher dunklen Bedingungen meist schon auf der sicheren Seite. Jedenfalls reicht die (verschlussbedingte) Synchronzeit von kürzestens 1/160 für das Meiste schon aus, 1/640 ist beim Blitzen nicht oder nur in bestimmten Fällen (besagtes Portrait in praller Sonne u.ä.) wirklich nötig.

Zitat:
Mhh, schätze solange ich den Unomat nicht zum leuchten bringe, spielt das im Moment eh nicht so die Rolle, aber wenn ich das Prinzip verstanden habe hilft mir das vielleicht für eine dann anständige Entscheidung...
Eher im Gegenteil: mit einem funktionierenden Blitz könntest du schonmal was ausprobieren und Probieren geht in dem Fall über Studieren, im praktischen Gebrauch erschließen sich diese Dinge oft besser. Einiges kannst du aber auch mit dem internen Blitz der Kamera schon nachvollziehen.

Es gibt überigens auch Bücher zum Thema Blitzen. Oder schau mal hier: www.fotolehrgang.de da gibt's auch Infos zum Thema Blitzen (unter "Zubehör") - damit verstehst du manches vielleicht etwas besser.

Wenn es an den Grundlagen hapert, wäre es übrigens empfehlenswert(er) ein paar Euro mehr zu investieren und einen voll kompatiblen Systemblitz (mit TTL-Steuerung) anzuschaffen - ein rein manueller Blitz kann auch überfordern. Das ist zwar alles keine Zauberei und man lernt wie gesagt schnell während des Gebrauchs, aber wenn es erstmal einfach nur um zuverlässig korrekt belichtete Bilder geht, ist eine funktionierende Automatik schon das Richtige.
__________________
Gruß Jens

Geändert von Jens N. (28.09.2012 um 13:15 Uhr)
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Alt 17.01.2013, 07:17   #32
teefit

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 24.09.2012
Beiträge: 506
Sooo, also hier mal ein kurzes Update:
Das Problem liegt definitiv an meiner 390, denn:

Nachdem ich mich nun etwas mit den Blitzgrundlagen beschäftigt habe, habe ich mir einen Yongnuo gegönnt, da dieser zu einem sehr günstigen Preis auch Slave kann.
Und da ich nun richtig Freude daran finde zu blitzen auch noch einen Funkauslöser für die Blitze (siehe andere Thread, mettle).

Fazit: Der Yongnuo 560 funktioniert auf und neben der Kamera.
der Unomat eben auf der Kamera nicht, aber auf dem Empfänger problemlos...

Ich weiß, alter Hut, eigentlich erledigt. Aber ich wollte das Ergebnis hier mit euch teilen, da es ja sein kann, dass noch jemand einen Unomat hat oder sich einen zulegen möchte.
teefit ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 17.01.2013, 09:22   #33
F.Bi
 
 
Registriert seit: 08.09.2003
Ort: D-55411 Bingen
Beiträge: 231
Da der andere Blitz ja funktioniert, liegt es wahrscheinlich, wie auch schon weiter oben erwähnt, an einer "falschen" Polung beim Unoma. In dem Funkauslöser ist wahrscheinlich "nur" ein Kontakt, der sich wie deine Kontaktbrücke verhält.
__________________
Gruß
Frank
F.Bi ist offline   Mit Zitat antworten
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