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Alt 11.04.2017, 19:02   #21
der_knipser
 
 
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.621
Zitat:
Zitat von Kettensaägengesicht Beitrag anzeigen
... Fühlte Mich sehr , auf den Schlips getretten - weil Die Antworten auf meine Frage ins Lächerliche gezogen worden sind
Du solltest manche Beiträge vielleicht mal ganz in Ruhe durchlesen, da stehen nämlich durchaus zielführende Tipps drin.
Du hast Dich als "Leihe" vorgestellt, und Deine Fragen bezeugen ebenfalls, dass Du mit den Grundlagen der Fotografie noch keinesfalls vertraut bist. Es hat absolut keinen Sinn, jemandem ein Spezialgebiet zu erklären, solange eine große Menge Grundlagen fehlen. Möglicherweise ist aber Deine Selbsteinschätzung völlig falsch rübergekommen, dann gibt es nur ein Kommunikationsproblem?
Deine Art Fragen zu stellen, Dein eigenwilliges Auftreten, und nicht zuletzt Deine mangelhafte Rechtschreibung und Deine Art, aus Antworten kein Konzentrat zu filtern, zeichnen ein Bild von Dir, das den ersten Eindruck nicht unbedingt positiv prägt. Das kannst Du aber gerne in einem zweiten Anlauf korrigieren, wenn es etwas richtigzustellen gibt.

Zu Deiner Frage:
Sorge Dich um Zubehör, das den Auszug Deines Objektivs um ein mehrfaches seiner Nennbrennweite verlängert. Zwischenringe und Balgengeräte sind dafür geeignet. Grob gerechnet gehe ich davon aus, dass ein Insektenauge von ca. 1 mm Größe auf die halbe Sensorhöhe passen sollte? Das wäre etwa eine Vergrößerung von 8:1. Die bekommst Du mit einem Auszug der 9-fachen Brennweite. Bei einem 90er Objektiv packst Du also 72 cm an Zwischenringen zwischen Kamera und Objektiv, um die gewünschte Vergrößerung zu erreichen.
In der Praxis habe ich solche Dimensionen allerdings noch nicht erreicht. Sinnvoll wäre also eine wesentlich kürzere Brennweite, die entsprechend weniger Auszug braucht. Arbeiten in Retrostellung könnte zur Pflicht werden, damit Du überhaupt noch Licht auf das Motiv bekommst. Ich habe schon Vergrößerungen von ca. 7:1 erzeugen können, jedoch war die Abbildungsqualität und Auflösung jenseits von gut und böse. Die sinnvolle Grenze würde ich etwa bei 3:1 bis 5:1 einschätzen. Darüber hinaus braucht man spezielle Objektive, Zusatzlinsen oder was auch immer.
Die Schärfentiefe liegt bei solchen Vergrößerungen in Bereichen, bei denen nicht mal der Zahn einer Briefmarke durchgehend scharf wird, geschweige denn ein Motiv mit räumlicher Ausdehnung. Bei Blende f/11 wäre die Schärfe etwa 0,05 mm tief, und würde von der Beugung schon wieder zunichte gemacht. Wo die für Dich sinnvolle Grenze der Vergrößerung liegt, probiere bitte selbst aus.
Zum Erweitern der Schärfentiefe kannst Du Fokusreihen aufnehmen, bei denen die Kamera im Maximalabstand der Schärfentiefe vor-/zurück bewegt wird, möglichst ohne dass sich der Bildausschnitt dabei verschiebt. Die Einzelbilder mit unterschiedlichen Schärfeebenen rechnest Du z.B. mit HeliconFocus zu einem resultierenden Bild zusammen. Aber auch der Umgang mit dieser Software will gelernt und geübt sein, so dass vorzeigbare Ergebnisse nicht in kurzer Zeit zu erwarten sind. Selbst für jemanden, der mit den Grundlagen der Fotografie vertraut ist, wäre das eine große Herausforderung.

Bitteschön, die Anleitung hast Du. Jetzt zeig mit Bildern, wie ernst Dir Deine Frage war. Die müssen nicht perfekt sein, aber sie lassen sich mit weiteren Tipps optimieren. Wenn Du willst.
__________________
Gruß
Gottlieb
der_knipser ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 11.04.2017, 19:41   #22
cf1024
 
 
Registriert seit: 19.02.2006
Ort: Kassel
Beiträge: 4.858
Zitat:
Zitat von der_knipser Beitrag anzeigen
...Sorge Dich um Zubehör, das den Auszug Deines Objektivs um ein mehrfaches seiner Nennbrennweite verlängert. Zwischenringe und Balgengeräte sind dafür geeignet. Grob gerechnet gehe ich davon aus, dass ein Insektenauge von ca. 1 mm Größe auf die halbe Sensorhöhe passen sollte? Das wäre etwa eine Vergrößerung von 8:1. Die bekommst Du mit einem Auszug der 9-fachen Brennweite. Bei einem 90er Objektiv packst Du also 72 cm an Zwischenringen zwischen Kamera und Objektiv, um die gewünschte Vergrößerung zu erreichen.
In der Praxis habe ich solche Dimensionen allerdings noch nicht erreicht. Sinnvoll wäre also eine wesentlich kürzere Brennweite, die entsprechend weniger Auszug braucht. Arbeiten in Retrostellung könnte zur Pflicht werden, damit Du überhaupt noch Licht auf das Motiv bekommst. Ich habe schon Vergrößerungen von ca. 7:1 erzeugen können, jedoch war die Abbildungsqualität und Auflösung jenseits von gut und böse. Die sinnvolle Grenze würde ich etwa bei 3:1 bis 5:1 einschätzen. Darüber hinaus braucht man spezielle Objektive, Zusatzlinsen oder was auch immer.
Die Schärfentiefe liegt bei solchen Vergrößerungen in Bereichen, bei denen nicht mal der Zahn einer Briefmarke durchgehend scharf wird, geschweige denn ein Motiv mit räumlicher Ausdehnung. Bei Blende f/11 wäre die Schärfe etwa 0,05 mm tief, und würde von der Beugung schon wieder zunichte gemacht. Wo die für Dich sinnvolle Grenze der Vergrößerung liegt, probiere bitte selbst aus.
Zum Erweitern der Schärfentiefe kannst Du Fokusreihen aufnehmen, bei denen die Kamera im Maximalabstand der Schärfentiefe vor-/zurück bewegt wird, möglichst ohne dass sich der Bildausschnitt dabei verschiebt. Die Einzelbilder mit unterschiedlichen Schärfeebenen rechnest Du z.B. mit HeliconFocus zu einem resultierenden Bild zusammen. Aber auch der Umgang mit dieser Software will gelernt und geübt sein, so dass vorzeigbare Ergebnisse nicht in kurzer Zeit zu erwarten sind. Selbst für jemanden, der mit den Grundlagen der Fotografie vertraut ist, wäre das eine große Herausforderung.
...
Respekt! Ich bin beindruckt von deinem fachlichen Wissen. So hat es mir auch noch Keiner/Keine erklärt.
__________________
Gruß Klaus

"Bildermacher"

2KW Unterwegs:
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Frankfurt Hamburg Rotterdam
Ab in´s Museum
Berlin III
cf1024 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.04.2017, 19:53   #23
nex69
 
 
Registriert seit: 04.12.2016
Beiträge: 6.733
Zitat:
Zitat von leonsecure Beitrag anzeigen
Makroschlitten ist ja im Grunde dasselbe Prinzip. Das "vor- und rückschwenken" geht natürlich nur mit dem Einbeinstativ (oder Freihand).
Ja wobei Freihand eher kritisch ist für Makros. Das geht auch nur mit sehr kurzen Zeiten.

Zitat:
Zitat von leonsecure Beitrag anzeigen
Danke für den Kiwifotos Tipp. Mache ich wenn der selbstauferlegte Investitionsstopp vorbei ist.
Kiwifotos FC-1II (also Mark2) heisst das Teil ganz genau. Den Mark 2 deshalb weil der schon eine Arca Swiss kompatible Klemme oben inkl. Platte mitbringt und unten auch schon eine ArcaSwiss kompatible Platte montiert ist. Dem gleich teueren Vorgängermodell fehlte beides. In der Schweiz hier erhältlich: https://www.fotichaestli.ch/kiwifoto...kon-sony-u.a./ D weiss ich leider nicht.
nex69 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.04.2017, 20:00   #24
steffenl
 
 
Registriert seit: 17.06.2008
Ort: Gailingen am Hochrhein
Beiträge: 571
Jupp, stimme ich zu. (edit), dem Klaus

btw. ich betreibe hin und wieder das 40mm f1,8 Konica Hexanon per Retroadapter an der A99. Von Tiefenschärfe rede ich erst, wenn überhaupt mal der gewollte Punkt scharf ist. Trotz Makroschlitten und Sucherlupe ist das oft ein Geduldsspiel, draußen sowieso, wenn nur der Wind mal ein bisschen Luft holt und die Fokusebene abhaut. Insekten, sofern nicht tot, gehen nur mit Vorfokussierung. Die Vergrößerung schätze ich auf rund 1:2, ohne gerechnet zu haben.
steffenl ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.04.2017, 20:04   #25
nex69
 
 
Registriert seit: 04.12.2016
Beiträge: 6.733
Die Bienen auf den Blüten habe ich am Sonntag mit der Alpha 7II und dem FE90 schlussendlich freihand fotografiert. Serienbildmodus auf gut Glück. Dann noch etwas gecroppt. Mit dem Berlebach Mini war ich zu langsam.


Bee at work / Biene bei der Arbeit
nex69 ist offline   Mit Zitat antworten
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