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20.03.2017, 07:21 | #1 |
Registriert seit: 11.11.2012
Ort: Frankreich
Beiträge: 4.601
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Fotos im Dunklen - A7S vs A7SII
Ich brauche mal eine kurze Zusammenfassung, denn ich schaffe es nicht, mir die Infos zusammenzusuchen.
Wie gross ist der Unterschied bei der Bildqualität im dunklen zwischen der alten und der neuen A7S? Ohne Stabi, auf einem Stativ. Wie viel könnte ich damit gewinnen, gegenüber meinen letzten Waldkauzbildern mit ISO 3200 (die sind schon kräftig entrauscht) Ich weiss, dass ich viel an Brennweitenwirkung verlieren werde, FF vs APS-C und weniger Möglichkeit zu croppen. Die neue werde ich mir ohnehin nicht kaufen können, vielleicht eine gebrauchte der ersten Generation. Kann ich damit wirklich eine Verbesserung gegenüber der A6000 erwarten? Wäre vielleicht eine A6300 oder A6500 die bessere Option? Mein 300mm ist ein altes Minolta, also FF Eine A99II ist ganz sicher nicht drin. LG Kerstin
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Ich freue mich immer über Kritik an meinen Bildern. Wenn Euch etwas nicht gefällt, kann ich davon lernen und Lob tut der Seele gut. meine Seite |
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20.03.2017, 08:02 | #2 |
Registriert seit: 23.09.2008
Ort: München
Beiträge: 8.454
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Croppen ist immer eine Option.
Doch bedenke die relativ Auflösung der A7S von 12MP. Und eine A7SII liegt auf dem Preisniveau einer A99II. A6300 ist momentan Preislich schon recht aggressiv unter 1000 Euro. Sensor bei A6300 und A6500 sind glaub ich die gleichen - aber ganz sicher bin ich mir nicht. |
20.03.2017, 10:59 | #3 |
Registriert seit: 04.12.2016
Beiträge: 6.733
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20.03.2017, 17:16 | #4 |
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 18.847
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Wenn du mit der α6000 bis ISO 3200 gehst und man die DxO-Scores zu Grunde legt, könntest du mit der α7S bei gleicher Bildqualität bis ISO 8000 gehen. Oder umgekehrt: Die Bildqualität der α7S bei ISO 3200 entspricht der Bildqualität der α6000 bei ISO 1250.
Die α7S II ist aus Fotografensicht eigentlich das überflüssigste Modell der α7-Reihe. Die Verbesserungen gegenüber der α7S betreffen hauptsächlich den Video-Bereich (z.B. interne 4K-Aufnahme), und die Bildqualität ist laut DxO sogar etwas schlechter als bei der ersten Version. α6300 und α6500 bringen in Bezug auf das reine Rauschen keine Verbesserung gegenüber der α6000 (also auch keinen Vorteil in Form höherer ISO-Zahlen), haben aber eine bessere Dynamik. Das würde dir bei hohen Kontrasten wie z.B. in einer klaren Vollmondnacht helfen, aus den Schattenbereichen noch Details herauszuholen, ohne daß die beleuchteten Bereiche überbelichtet werden. Diesem Beitrag nach ist das aber für dich eventuell nicht so relevant . Bei bedecktem Himmel oder bei Neumond wird der Vorteil vermutlich ohenhin eher gering sein. Bleibt halt das Brennweitenproblem. Nennenswertes Beschneiden verbietet sich bei der α7S nicht nur wegen der geringeren Auflösung, sondern vor allem auch, weil das bessere High-ISO-Verhalten ja gerade von der größeren Sensorfläche kommt. Wenn du aus einem Vollformat-Sensor einen Bereich in APS-C-Größe herausschneidest, hast du auch wieder das Rauschen einer APS-C-Kamera. Tendenziell würde ich da also nicht nur eine 1,5× so lange Brennweite ins Auge fassen, sondern vielleicht sogar fast das Doppelte.
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20.03.2017, 17:26 | #5 | |
Registriert seit: 01.09.2016
Beiträge: 63
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Moin,
Zitat:
Mein Tipp an kilosierra - schau, dass du die Kamera(s) irgendwo in die Finger bekommst und probiere es aus! Mache richtige Vergleichsbilder unter "Laborbedingungen" und prüfe daheim die RAWs, damit du dir hinterher nicht doch noch unsicher bist. schönen Gruß, Alex |
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20.03.2017, 17:54 | #6 | |
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 18.847
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Bei DxO: Vergleiche die Graphen "SNR 18%" und "Dynamic Range". Oder meinetwegen mehr praxisbezogen:
https://www.dpreview.com/reviews/ima...52410606223593 Für mich sieht hier das Rauschen bei den Hauttönen gleich aus. Nur in den dunklen Haaren rauscht die α6500 weniger als die α6000; das ist eben die bessere Dynamik. Im Vergleich zwischen α6000 und α7S sieht man hier nebenbei nicht nur das Rauschverhalten, sondern auch den Unterschied im Bildausschnitt. Wenn man sich anstelle der netten Asiatin da jetzt mal einen Waldkauz vorstellt. Zitat:
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20.03.2017, 20:22 | #7 | |
Registriert seit: 04.12.2016
Beiträge: 6.733
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Zitat:
Die A6300 besitze ich selber. Die A6000 hatte ich vorher. Der Unterschied ist in der Praxis zwar nicht gross aber er ist sichtbar. Und die A7S bringt in der Tat eine markante Verbesserung beim rauschen. Aber ehrlich gesagt wären mir 12MP für Wildlife wenn man noch croppen will zuwenig. Ich hoffe auf die neue A7III oder wie sie auch immer heissen mag. 24MP aber massiv besseres Rauschverhalten wären schon interessant. |
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20.03.2017, 22:13 | #8 |
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Beiträge: 5.614
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Hallo Kerstin,
auf meinen Reisen setze ich auf meine a6000. Dabei bleibt es auch bis auf Weiteres. Ich hatte beim Münchner Stammtisch die a6500 von WB-Joe in der Hand und bei hohen ISO Zahlen Bilder gemacht. Natürlich kein Test aber mein persönlicher Eindruck ist schon, dass die ISO Qualitäten der a6500 deutlich besser sind. Bei der a6000 war bei mir bei ISO1250 Schluß. Bei der a6500 hatte ich das Gefühl ISO3200. Die a7s oder auch die a7rii al Alternative würde ich nicht wählen, die Rauschen mir bei ISO3200 zu viel. Das habe ich heute wieder mal festgestellt. Da würde ich mir lieber die D750 anschauen. Ich hatteLuchse bei ISO3200 fotografiert, kein Verlust um Fell.
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20.03.2017, 22:24 | #9 |
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Beiträge: 18.847
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Ist dir eventuell aufgefallen, daß ich oben auf die gleiche Seite verlinkt hatte, nur bei ISO 6400 stat ISO 12800?
Ich hab jetzt mal die ARWs von α6000 und α6300 runtergeladen und in Capture One identisch entwickelt (Curve: Linear Response, Noise Reduction: Luminance 0, Single Pixel 0, sonst alles auf Default) und die Graukeile aneinandergelegt: → Bild in der Galerie Also ich seh da auf der linken Seite keinen Unterschied. Nur nach rechts hin macht sich mit abnehmender Helligkeit eben die bessere Dynamik zunehmend bemerkbar.
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20.03.2017, 09:03 | #10 |
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Beiträge: 4.077
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Für Fotografie finde ich die A7RII interessanter als die A7S(II), die gibt es mittlerweile <2500 Euro als UK-Import. Bis ISO 12800 ist die A7RII vergleichbar gut, außerdem hat sie durch den hochauflösenden Sensor quasi eine APS-C Kamera eingebaut. Ansonsten ist die A6300 schon ein deutlicher Sprung zur A6000, ISO 6400 sind bei Entwicklung aus dem RAW gut benutzbar.
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Gruß Detlef |
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