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15.07.2018, 20:13 | #1 |
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 21.322
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Meine Milchstraßen ;-)
Ich möchte hier ein paar meiner Milchstraßenbilder sammeln und zeigen.
Beginnen möchte ich mit dem Bild mit einer Astro modifizierten A6000 und dem Sigma 16mm/1.4 bei Bl. 1.7. Die Kamera stand auf einer Nachführung, die mit halber Geschwindigkeit gelaufen ist. Damit konnte ich die Belichtungszeit verdoppeln (30 Sekunden statt 15 Sekunden, wie es bei dieser Brennweite/Bildwinkel eigentlich das max. ist), noch ohne Striche in den Sternen zu bekommen und es hat auch gerade noch gereicht, die Landschaft scharf zu behalten. Aufgenommen ist das Bild auf der Südseite des Grimselpasses auf ca. 2100m Höhe in einer sehr klaren und trockenen Nacht. Der Nebel, rechts im Bild, kam über den Pass von der Nordseite der Alpen und löste sich beim Herabfallen sofort auf. → Bild in der Galerie Hier sieht man etwas mehr von der Umgebung. Das Licht am Pass ist von einem Auto, das da gerade die Serpentinen entlang gefahren ist. Das Licht im hinteren Tal sind die ersten Ortschaften im oberen Rhonetal (Goms). Die Lichtverschmutzung im Hintergrund, links hinter dem Bergkamm, kommt von den Städten Lugano, Como und Mailand. Das Bild ist mit dem Laowa 15mm/2.0 bei Bl. 2.8 gemacht. Es sind 3 Querformatbilder als Pano übereinander gesetzt. → Bild in der Galerie
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15.07.2018, 21:13 | #3 |
Registriert seit: 30.10.2010
Ort: Mitten im Spreewald
Beiträge: 2.261
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Deine Bilder zeigen eindrücklich wie nichtig wir im Universum sind. Klasse Aufnahmen.
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Gruß Hans-Werner Der Naturfotograf mag oft mit leeren Händen heimgehen - aber nie mit leerem Herzen.. (Franz Bagyi) Naturfotografie im Spreewald |
15.07.2018, 21:19 | #4 |
Registriert seit: 01.10.2011
Ort: Alf / Mosel
Beiträge: 16.898
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...was soll man da sagen....Klasse
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Kritik und Kommentare an meinen Bildern sind immer willkommen. Euer Feedback hilft mir, mich fotografisch weiter zu entwickeln. Grüße aus Alf an der Mosel Peter |
15.07.2018, 21:20 | #5 |
Gesperrt
Registriert seit: 15.09.2013
Beiträge: 1.967
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15.07.2018, 21:26 | #6 |
Registriert seit: 12.07.2005
Beiträge: 16.214
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Klasse, solche Bilder begeistern mich immer wieder.
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Gruß Guido A-Mount lebt! Es kommt anders wenn man denkt. |
15.07.2018, 21:31 | #7 |
Registriert seit: 17.02.2016
Ort: Bern
Beiträge: 4.965
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Hallo Oli, wirklich eindrückliche Milchstrassenbilder, vielen Dank für's Zeigen.
War gerade daran, einen Milchstrassen-Fred aufzumachen, um Ratschläge über die Nachbearbeitung einzuholen. Aber das könnte ja auch hier rein passen. Magst du uns was über den Workflow nach der Aufnahme verraten? Bin daran, meine Aufnahmen vom letzten Freitag zu bearbeiten, bisher aber noch ohne wirklich zufrieden stellende Resultate ... ein paar Tips wären hilfreich Habe mit dem Batis 18mm bei Blende 2.8 drei Reihen (15s, 13s, 11s) fotografiert, jeweils mit ISO ab 5000 (6400, 8000, 10000, 12800 und 16000). Grundsätzlich sind alle bearbeitbar, aber sehr unterschiedlich. Die hohen ISO Werte haben natürlich wesentlich mehr Rauschen, das korrigiert werden muss, die tiefen ISO Werte eher weniger Sterne ... |
16.07.2018, 07:52 | #8 |
Registriert seit: 13.12.2007
Ort: Ö; Deutsch-Wagram
Beiträge: 12.281
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Tolle Milchstraßenbilder!
Obwohl ich viel Astrofotos mache, sind mir solche Bilder aber noch nicht gelungen.
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16.07.2018, 08:00 | #9 |
Registriert seit: 13.12.2007
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Beiträge: 12.281
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"Normale" Digitalkameras sind im roten Bereich des sichtbaren Lichtspektrums nicht sehr empfindlich. Es gibt aber im Weltall sehr viele Gebiete, die aus Wasserstoffgas bestehen und hauptsächlich rotes Licht (genauer gesagt 656,3nm = "H-Alpha-Linie") aussenden. Diese Gebiete haben oft prägnante Formen (zB. wie Nordamerika). Damit das rote Licht aber auch vom Sensor erfasst werden kann, muss der Filter, der vor dem Sensor sitzt, entfernt bzw. ersetzt werden, damit auch die H-Alpha-Linie erfasst werden kann.
Hier ein Vergleich zwischen modifiziert und unmodifiziert an so einem H-Alpha-Gebiet ("Nordamerika-Nebel").
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16.07.2018, 15:54 | #10 | |
Themenersteller
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Vielen Dank an alle. Vielen Dank auch an Toni für die Erläuterung, was an einer Astrokamera anders ist. Ich habe auch den Eindruck, sie bringt noch so ca. eine halbe Blende mehr mit, je nach Motiv.
Zitat:
Und Milchstraßen/Galaxien gibt es dann noch mal mehrere Milliarden...
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