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» Wird der Goldene Schnitt überbewertet – Regeln vorschreiben? – Regeln brechen? |
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20.11.2018, 14:12 | #21 |
Registriert seit: 26.09.2008
Ort: Dortmund
Beiträge: 2.647
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GS sollte jeder mal gelernt haben und angewendet
Aber ich bin eher für unkonventionellen Bildaufbau Auch die Mitte ist oft ein gefragtes Stilmittel
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Meine Fotografie |
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20.11.2018, 14:27 | #22 |
Registriert seit: 26.02.2007
Ort: an der Mosel
Beiträge: 4.155
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Kein Wunder! Heißt es nicht auch die "goldene Mitte"??
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20.11.2018, 15:05 | #23 |
Registriert seit: 11.08.2004
Ort: Woinem
Beiträge: 31.986
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Ich sehe den Goldenen Schnitt nicht als Regel. Wenn es das Motiv zulässt, wende ich ihn ganz gerne - meist nur nach Augenmaß - an, halte mich aber nicht dogmatisch daran. Meine Bilder fotografiere oder beschneide ich so, wie ich sie richtig empfinde. Das kann auch mal bedeuten, dass sich der Fokus in einer Randlage oder in der Mitte des Bildes konzentriert. Grundsätzlich mag ich den Goldenen Schnitt aber schon, die sogenannte Drittelregel eher nicht.
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20.11.2018, 15:23 | #24 |
Registriert seit: 05.03.2009
Beiträge: 513
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20.11.2018, 15:32 | #25 |
Registriert seit: 11.08.2004
Ort: Woinem
Beiträge: 31.986
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Der Unterschied ist wirklich signifikant. Ich sehe es auch, wenn der Horizont um 0,4° kippt.
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.___. (O,o) /)__) █Meine SUF-Bilder / Island-Bilder -"-"-██P.S.: Wissenschaft ist keine Meinung. Geändert von BeHo (20.11.2018 um 18:26 Uhr) Grund: Rechtschreibfehler beseitigt |
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20.11.2018, 17:59 | #26 |
Themenersteller
Registriert seit: 04.06.2016
Beiträge: 1.276
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Bis hierhin schon einmal Dankeschön für eure Antworten und Meinungen.
Es ist interessant und gut, dass sich viele mit den Gestaltungsmöglichkeiten auseinanderkennen und -setzen. Der Goldene Schnitt hat eine Menge "Anhänger". Auch zu Recht. Ich bin ja auch nicht komplett dagegen. Mir ging es hauptsächlich darum (jetzt zitiere ich mich mal selbst) "den Blick auch neben den Mainstream lenken. Da gibt es noch etwas, neben dem Angenehmen, neben dem 'gefällt mir'. Vielleicht nicht so harmonisch, aber spannender." (#6) Also ein Nebeneinander von Regeln und Ungewöhnlichem. Es ist mehr als wahrscheinlich, dass es bereichert.
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Liebe Grüße Nele |
20.11.2018, 18:05 | #27 |
Themenersteller
Registriert seit: 04.06.2016
Beiträge: 1.276
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Stimmt!
Stimmt auch. In den meisten Fällen kann man das sehen. Es sei denn, dass andere Bildelemente (Gestaltgesetze, Wahrnehmungskonstanzen, Kontraste jeglicher Art, ...) so Einfluss nehmen, dass man nur noch messen kann.
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Liebe Grüße Nele |
23.11.2018, 09:41 | #28 |
Registriert seit: 31.10.2003
Ort: in Tirol
Beiträge: 1.536
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Interessante Diskussion hier.
Das Beachten der sog. Kompositionsregeln (Goldener Schnitt etc.) bringt allermeist gefällige Bilder. Das (bewußte) Brechen dieser Regeln erregt größere Aufmerksamkeit beim Betrachter. Wenn es einen erschließbaren Grund hiefür gibt, dann wird es ein besseres Bild als bei Einhaltung der klassischen Komposition; wenn nicht , dann ... ist es meist ein Bild für die Tonne. Auch Bildschärfe wird zumeist vehement eingefordert. Jedoch fehlt diese z.B. bei einigen ikonenhaften Bildern der Fotografie (Che Guevara, Bilder von Robert Capa etc.); sie sind trotzdem herausragend. Das alles beweist m.E. nur, dass die künstlerische Qualität eines Bildes vielfach unabhängig von Kompositiosregeln und technischer Vollkommenheit ist. Aber natürlich: Über Kunst und Geschmack kann man trefflich streiten. LG Harald
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www.haribee.at |
23.11.2018, 10:34 | #29 |
Registriert seit: 19.10.2003
Ort: Franken
Beiträge: 6.335
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Eigentlich ganz einfach, es geht um Bildwirkung, und die kann man durch Gestaltungsregeln Verstärken und Abschwächen.
Die Frag ist jetzt, was macht ein Goldener schnitt, er macht das Bild Harmonischer, wenn du das möchtest kannst du das dadurch erreichen. Willst du eine andere Bildwirkung, dann kann das Weglassen genau das Bewirken. Und so ist es auch mit den Gestalltungsregeln, man sollte nur wissen welche Gestaltungsregel was Bewirkt in der Bildwirkung. |
23.11.2018, 11:37 | #30 |
Registriert seit: 06.04.2008
Beiträge: 2.206
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Nicht undbedingt. Das Originalbild von Che Guevara ist für die Möglichkeiten der Zeit von der Schärfe durchaus i.O. und in gewisser Weise weniger aussagekräftig. Kultig wurde ja erst die Ausschnittsvergrößerung häufig mit entsprechenden Verfremdungen...
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