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Startseite » Forenübersicht » Kreativbereich » Foto-Monatsthema » Monatsthema Juni 2018: Langzeitbelichtung im Vergleich und/oder mit making of
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Alt 01.06.2018, 05:44   #1
aidualk
 
 
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 21.241
Monatsthema Juni 2018: Langzeitbelichtung im Vergleich und/oder mit making of

Mit meinem Monatsthema möchte ich den einen oder anderen vielleicht dazu animieren, sich auch mal mit Langzeitbelichtungen zu befassen.
Ich bekomme ja seit Jahren immer wieder die Kritik, meine Zeiten sind zu lang, mein Wasser zu weich, es sieht unnatürlich aus u.s.w., aber in vielen Fällen gefällt mir das und unterstreicht die Bildaussage, oder ändert sie auch komplett. Natürlich passt es nicht zu allen Motiven und nicht immer ist es von Vorteil für das Motiv oder das fertige Bild. Das kann man hier in diesem Monatsthema vielleicht auch heraus arbeiten.

Um das etwas übersichtlich und anschaulich zu gestalten, bitte immer mindestens 2 Aufnahmen im Vergleich zu zeigen. Einmal das Endergebnis, die Langzeitbelichtung und dann eine normale Belichtung. Als Krönung wäre dann vielleicht sogar ein 'making of' dazu, das etwas mehr die Umgebung in normaler Ansicht zeigt. Ein 'making of' geht freilich nur, wenn man mit mehreren Kameras unterwegs ist bzw. einen fotografierenden Partner dabei hat.

Das kann der Klassiker sein wie fliessendes Wasser, Wolkenzug, oder auch Reduzierung von Personen. Vielleicht aber auch Sternenhimmel oder auch etwas ganz anderes.

Ich möchte die Langzeitbelichtung jetzt nicht an einer bestimmten Zeit fest machen die sie mindestens haben sollte, aber es sollte im Bild schon der Unterschied bzw. der Zweck der längeren Verschlusszeit im Vergleich zur normalen Belichtung erkennbar sein.
Ich weiß, das ist kein triviales Monatsthema, aber ich hatte ja angekündigt, es wird nicht ganz einfach. Dennoch hoffe ich auf eine rege Teilnahme.

Ein paar Beispiele:

Der Klassiker:


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie

Und ein making of dazu von meiner Frau:


Bild in der Galerie

-----

Bei dem Vergleich sieht man in der normalen Belichtung den Regen.
In der Langzeitblichtung ist der Regen in eine Spiegelung übergegangen.


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie

-----

3 Aufnahmen im Vergleich: Bei der kurzen Belichtung geht das gefrorene Wasser im Bild eher unter. Je länger die Belichtung wird, umso deutlicher wird es betont.


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie

-----

Die Langzeitbelichtung bringt Ordnung in das Chaos, man kann teilweise sogar hindurch schauen.


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


Mir ist klar, dass es sich nicht immer und passend die Gelegenheit ergibt, sich an Langzeitbelichtungen zu versuchen. Deshalb würde ich das Thema auch über den eigentlichen Monat hinaus gerne weiter betreuen und am Leben halten. Das als Anregung, sich in einem anstehenden Urlaub vielleicht mal damit zu befassen.
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Alt 01.06.2018, 08:26   #2
Windbreaker
 
 
Registriert seit: 01.11.2010
Ort: Vörstetten
Beiträge: 6.170
Wirklich zufällig hab ich von diesem Standort auch ein "normales" Foto gemacht.
Es ist das einzige ohne längere Belichtungszeit. Degegen eine Belichtung mit 8 Sekunden.



Bild in der Galerie


Bild in der Galerie
Windbreaker ist gerade online   Mit Zitat antworten
Alt 01.06.2018, 15:03   #3
aidualk

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 21.241
Dein Beispiel zeigt, dass das ruhigere Wasser weniger den Blick auf sich zieht und damit mehr die Skyline, das Hauptmotiv, in den Fokus rückt.
Ich persönlich hätte vielleicht beide Bilder leicht als Pano beschnitten, unten etwas weniger.
aidualk ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.06.2018, 16:24   #4
Tafelspitz
 
 
Registriert seit: 26.11.2004
Ort: Region Basel (CH)
Beiträge: 5.415
Nachdem ich beim letzten Monatsthema geschwänzt habe (sorry Suze), kann ich hier wieder etwas beitragen. Das mit den Graufiltern probiere ich immer gerne mal wieder aus, nicht immer mit erfolgreichen Ergebnissen, wie man in einem späteren Beitrag noch sehen wird

Neulich in Sardinien hatte ich aber sowohl Stativ als auch Graufilter dabei und tatsächlich auch mal beides gleichzeitig an demselben Ort . Es war ein diesiger Tag an der Küste im SW Sardiniens. Ich wollte versuchen, trotz des fehlenden Lichts durch Beruhigung des Wassers die schöne Färbung desselben etwas hervorzuheben.
20s finde ich bereits etwas zu lang, aber das Bild mit 8s ist aus meiner Sicht brauchbar.

0.5s

Bild in der Galerie

6s

Bild in der Galerie

8s

Bild in der Galerie

20s

Bild in der Galerie
__________________
Liebe Grüsse
Dominik
∞ ∞ Infinite Landscapes ∞ ∞
Dieser Satz kein Verb.
Tafelspitz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.06.2018, 20:44   #5
Zaar
 
 
Registriert seit: 05.11.2004
Beiträge: 2.195
Narf ...

Gelöscht, weil Thema verfehlt. Wer lesen kann ist klar im Vorteil

Ohne den Grau-Filter habe ich den Turm nur in einer ganz anderen Perspektive, was dann wohl weder ein Vergleich noch ein Making Of ist.
__________________

Geändert von Zaar (01.06.2018 um 20:57 Uhr)
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Alt 01.06.2018, 21:04   #6
Stechus Kaktus
 
 
Registriert seit: 11.03.2015
Beiträge: 2.398
Edit: Muss mich leider Zaar anschließen
__________________
Ich habe in den Neunzigern mal gedacht, das Internet wäre ein natürliches Instrument der Aufklärung von menschenfreundlichen Ideen. Das war ziemlich naiv.
(Götz Widmann)

Geändert von Stechus Kaktus (01.06.2018 um 21:07 Uhr)
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Alt 03.06.2018, 13:02   #7
Reisefoto
 
 
Registriert seit: 10.11.2007
Ort: Nordschwarzwald
Beiträge: 8.899
Zitat:
Zitat von aidualk Beitrag anzeigen
Der Klassiker:
Gefallen mir beide, aber die Langzeitbelichtung bringt Magie ins Bild. Klasse!

Zitat:
Zitat von aidualk Beitrag anzeigen
Bei dem Vergleich sieht man in der normalen Belichtung den Regen.
In der Langzeitblichtung ist der Regen in eine Spiegelung übergegangen.
Beeindruckendes Beispiel, wie eine Spegelung durch LZB gewinnen kann.Oft finde ich, dass eine Spiegelung bei LZB verschmiert und das Bild an Wirkung verliert, aber hier überzeugt die längere Belichtung! Ein guter Grund, das öfters zu probieren.

Zitat:
Zitat von aidualk Beitrag anzeigen
3 Aufnahmen im Vergleich: Bei der kurzen Belichtung geht das gefrorene Wasser im Bild eher unter. Je länger die Belichtung wird, umso deutlicher wird es betont.
Hier schlägt das am längsten belichtete Bild die anderen Bilder aus der Reihe um Längen!

Zitat:
Zitat von aidualk Beitrag anzeigen
Die Langzeitbelichtung bringt Ordnung in das Chaos, man kann teilweise sogar hindurch schauen.
Das Hindurchschauen gefällt besonders. Auch ein gutes Beispiel einer gelungenen LZB.

Ich freue mich über das Monatsthema, das ist etwas, das mich auch sehr interessiert. Besonders schön finde ich Reihen mit vielen verschiednen Zeiten, die ein Gefühl für die passenden Zeiten vermitteln können.

Heute zeige ich eine Zeitreihe vonn einem Wasserfall in West-Australien. Er liegt in einer schönen Schlucht, in der man unten wunderschön am Wasser entlanggehen kann. Von dort wird es einige Bilder in meinem Australien-Thread geben. Es gibt auch einen schönen Naturpool dort unten, aber dessen Wasser war so kalt, dass ich nicht darin gebadet habe. Die maximale Belichtungszeit in dieser Reihe ist 1/10s. Länger ging leider nicht, da ich damals noch kein ND-Filter hatte. Unbearbeitete JPGs aus der A700.

1/250s

Bild in der Galerie

1/80s

Bild in der Galerie

1/40s

Bild in der Galerie

1/20s

Bild in der Galerie

1/10s

Bild in der Galerie
Reisefoto ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.06.2018, 23:45   #8
embe
 
 
Registriert seit: 11.02.2013
Ort: Südbaden
Beiträge: 5.307
Einmal fließendes Wasser aus der Konserve.
Der Triberger Wasserfall (ein Teil davon) mit verschieden langen Zeiten aufgenommen.
Das Bild das mir am Besten gefiel war dann im nachhinein das mit der kürzesten Zeit von 0,4 Sekunden. Da ist das Wasser nochnicht ganz so 'milchig'.

0,4 Sek1 Sek2Sek

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Bild in der Galerie

Making of gibt es leider keins.
__________________
Viele Grüße,
Michael

Do what you can, with what you've got, where you are.
Bill Widener, of Widener Valley, Virginia, as quoted by Theodore Roosevelt in 'An Autobiography'
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