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13.04.2010, 09:08 | #1 |
Registriert seit: 15.02.2010
Ort: bei Ulm
Beiträge: 1.187
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Gurt-Stativ für die Hosentasche
Gurt-Stativ für die Hosentasche - Mein Stativ-Ersatz auf Reisen, beim Wandern, Skifahren, Radfahren, auf Städtetouren, am Strand usw..
Basierend auf dem guten alten Schnurstativ habe ich ein wenig weiter gedacht / gebastelt. Beim Schnurstativ hat mir nicht gefallen, dass die Zugkraft auf das Objektiv wirkte, weil man dieses ja durch die Schurschlaufe schob, auf die Schur trat und anzog. Zudem rutschte die Schur gerne bei steinigem Boden / bei Profilsohlen durch. Herausgekommen ist ein – ich nenne es mal Soft-Stativ DUO. Es besteht aus einem einfachen Zurrgurt aus dem Baumarkt, 1 Einschlag-Öse, 2 Nylon-Unterlagscheiben, 1 Schraube ¼“ und einer Hama-Schraube, mit dieser das Gurtstativ im Stativgewinde der Kamera befestigt wird. Warum DUO? 1. Benutzt man das Gurtschloss nicht, hat man ein einfaches / einsträngiges „Schnur“-Stativ. 2. Führt man das Ende des Gurtbandes durch das Klemmschloss, erzeugt somit einen Gurt-Ring und arretieren dann die Gurtlänge exakt nach den eigenen Bedürfnissen - mit einer Hand! Vorteil: Wenn man mit beiden, leicht gespreizten Beinen in den Ring hineinsteht und die Kamera leicht nach oben zieht, erhält man so ein Dreieck, in dessen unteren Ecken sich die Füße und an dessen Spitze sich die Kamera befindet. Die durch diese Anordnung gebildete Dreieckskonstruktion bewirkt, dass horizontale Seitenbewegungen und vertikale Bewegungen verhindert werden. Die Kamera hat jetzt noch sehr viel weniger ungewollte Bewegungsmöglichkeiten als beim einfachen, einsträngigen Soft-Stativ. Die jetzt noch minimal freie horizontale Vor- u. Rückbewegung ist kinderleicht auszutarieren, da – bedingt durch den festen unteren Drehpunkt – diese jetzt nicht mehr linear, sondern leicht bogenförmig verläuft und somit der Horizont im Sucher / auf dem Display leicht korrigierbar ist. Es ist auch sehr viel einfacher, den Horizont gerade -eben horizontal- abzubilden. Daten: Kamera-Befestigung: Stativschraube ¼ Zoll Gurt: Kunstfasergewebe, reckarm, weich Gurt-Länge, total: 4 m Gurt-Breite: 25 mm Umfang Dreieck-Schlinge: max. ca. 3,90 m / min. individuell Nutzbare „Stativ-Höhe“: 1,70 m (bei Fußabstand ca. 50 cm) Reinigung: vollwaschbar Verkürzungsmodul: solides Alu-Klemmschloss Ges.-Gewicht: ca. 180 gr. Packmaß: ca. 15 x 9 x 2,5 cm |
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13.04.2010, 09:35 | #2 |
Registriert seit: 06.01.2009
Ort: Nordbaden
Beiträge: 62
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Super Idee - einfach, gut und günstig
Werde mich wohl mal ans Nachbauen machen |
13.04.2010, 10:15 | #3 |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.621
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Die Idee finde ich gut. Allerdings frage ich mich, wann diese Konstruktion wirklich zum Einsatz kommt. Das Hantieren mit einem 4-Meter-Gurt stelle ich mir nicht so handlich vor. Bis das Ding aus der Tasche gekramt, abgewickelt, Länge angepasst und die Kamera angeschraubt ist, dauert in manchen Fällen einfach zu lange. Ich glaube, ich würde in den Fällen einfach den AntiShake einschalten oder ein Einbein benutzen...
Trotz aller Skepsis mag ich solche Basteleien und Überlegungen. Mit zwei kürzeren Gurten könnte man z.B. aus einem Einbeinstativ ein behelfsmäßiges Dreibein machen, mit dem auf freiem Feld (ohne sonstige Anlehnmöglichkeit) auch Langzeitbelichtungen machbar sind.
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Gruß Gottlieb |
13.04.2010, 10:53 | #4 | ||
Themenersteller
Registriert seit: 15.02.2010
Ort: bei Ulm
Beiträge: 1.187
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Zitat:
Gurtschloss in die Hand -> Gurt einige mal um die Hand gewickelt -> fertig. Etwas nachteilig finde ich, dass es oft notwendig ist, den (staubigen, nassen) Gurt in eine Zipper-Tüte zu packen. Aber ich gebe Dir recht: Grundsätzlich dauert's schon 1-2 Min., bis das Ding montiert ist. (Wie lange dauert's beim Stativ?) Vision: Wenn das Teil "selbstaufrollend" wäre, etwa so wie ein Roll-Bandmaß ... , dann könnte man es a.d. Kamera montiert lassen. Zitat:
In Verbindung mit einem Einbein ... oder dem Teleskop-Walkingstock ... Deine Idee gefällt mir. Ja, es gibt noch viel zu tun. |
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13.04.2010, 11:24 | #5 | |
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Beiträge: 31.985
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Zitat:
Ich werde mir wohl mal etwas Einfaches aus Reepschnur basteln, was dann an die Zudrehöse des Manfrotto-Schnellwechseladapters angeklipst werden kann. Die Montage des Schnurstativs dürfte dann eine Sache von Sekunden sein.
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.___. (O,o) /)__) █Meine SUF-Bilder / Island-Bilder -"-"-██P.S.: Wissenschaft ist keine Meinung. |
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13.04.2010, 11:43 | #6 | |
Themenersteller
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Zitat:
Deine Idee mit der Manfrotto-Schnellwechselplatte gefällt mir sehr gut. Teste mal als Einstrang u. als Schlaufe (Zweistrang) - der Unterschied ist deutlich! PS Solche Diskussionen gefallen mir und am Ende kommt dann wahrscheinlich etwas Brauchbares heraus. - Danke Euch. Gruß Werner |
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13.04.2010, 13:25 | #7 |
Registriert seit: 05.05.2009
Beiträge: 238
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Coole Idee, muss ich auf jeden Fall ausprobieren, sollte zum Testen auch so ein einfaches Seil ausrechen
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13.04.2010, 14:34 | #8 |
Registriert seit: 04.11.2006
Ort: im Herzen des Ruhrgebiets
Beiträge: 267
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Ich kannte es bislang nur in der einfachen Version mit Paketkordel unter dem Begriff "Ostfriesenstativ", für leicht erhöhte Belichtungszeiten, bzw. "längere" Objektive und den schnellen Einsatz durchaus zu gebrauchen.
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Gruss aus Dortmund Markus Und am Ende würden wir uns schämen, dass die Dinge uns formten und nicht wir die Dinge. |
13.04.2010, 15:41 | #9 |
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Beiträge: 588
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Bandstativ
Lieber Dicker Daumen,
ist mir zu viel Bandmaterial das da in der Gegend herumhängt. Ich bevorzuge ein Einbeinstativ. Selbst der dünne LEKI-Stecken mit dem Holzknauf gibt mir mehr Ruhe als ein Stück Gurt.
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Grüsse von Heinz aus Mainz |
13.04.2010, 15:58 | #10 |
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Die Idee ist sicherlich nicht schlecht, aber ich stell mir gerade vor, an einem sumpfigen Seeufer zu stehen, und dann dieses Aufrollband, auf dem ich ja gestanden habe,
wieder zusammenzurollen und in die Tasche zu stecken Sieht dann auch in der Tasche ganz doll aus. Also nur ein begrenztes Einsatzgebiet, wenn alles trocken und wohl auch ebenerdig ist.
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LG Uwe _____________ Freunde sind Menschen, die mich mögen, obwohl sie mich kennen. (Chinesische Weisheit) |
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