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Startseite » Forenübersicht » Treffpunkt » Café d`Image » Betrug bei ebay Kleinanzeigen? Käufer will mehr zahlen als verlangt
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Alt 30.11.2018, 14:32   #1
bjoern_krueger
 
 
Registriert seit: 21.09.2018
Ort: Reinbek
Beiträge: 1.130
Betrug bei ebay Kleinanzeigen? Käufer will mehr zahlen als verlangt

Moin!

Ich bräuchte mal Eure Meinung zu folgenden, etwas mysteriösen Fall:

Ich habe bei ebay-Kleinanzeigen einen Artikel eingestellt, der Preis ist 599€.
Innerhalb einer Minute, nachdem ich den "Veröffentlichen"-Button gedrückt habe, bekomme ich per Whatsapp (hab meine Handynummer hinterlegt) eine Nachricht mit folgendem Inhalt:

unter einem Screenshot meiner gerade eben eingestellten Anzeige steht zu lesen:
12:36 Uhr: "hello is this item still available for sale?"
12:36 Uhr: Ich antworte: "Yes, it is still available."
12:36 Uhr: Interessent: "OK how much is it last price"
12:37 Uhr: Ich: "595€"
12:38 Uhr: Interessent: "OK the I will pay you 650€ for the shipping and the phone together is that OK"

12:40 Uhr: Interessent: "?"
12:41 Uhr: Interessent: "are you there friend"
12:44 Uhr: Interessent: "Talk to me friend"
12:45 Uhr: Ich: "Yes, I'm still here, but I'm just wondering why someone should pay more money than the seller demands.
Since I can't think of a reason for this, I'd rather not sell to you. I'm sorry, but it's too risky for me."
12:45 Uhr: Interessent: "I pay you for the shipping to London and for the phone OK"
12:45 Uhr: Interessent: "Try and understand me"
12:48 Uhr: Interessent: "?"
12:52 Uhr: Interessent: "Talk to me friend please are you selling to me or not"
12:59 Uhr: Interessent: "?"
13:06 Uhr: Ich: "No, I'm sorry"

Danach keine Antwort mehr.
Was soll das? niemand bezahlt doch mehr als man verlangt? Und die Anfrage kam so unmittelbar nach dem Einstellen bei ebay Kleinanzeigen, dass man fast denken könnte, es wäre ein Automatismus. Aber dafür sind die Antworten zu individuell. Es muss also ein Mensch dahinter stecken.

Habt Ihr sowas schon mal erlebt? Was könnte der potenzielle Käufer damit bezwecken. Dass da kein reelles Interesse hinter steckt, ist wohl klar, aber was soll das?

Freu mich auf Erfahrungsberichte! Spannendes Thema.

Viele Grüße,

Björn
bjoern_krueger ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 30.11.2018, 14:42   #2
minolta2175
 
 
Registriert seit: 17.02.2006
Ort: Wegberg
Beiträge: 3.036
Siehe:

http://www.sonyuserforum.de/forum/sh...+Kleinanzeigen
__________________
Gruß Ewald
minolta2175 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.11.2018, 15:13   #3
Dornwald46
 
 
Registriert seit: 09.07.2007
Ort: Karlsruhe
Beiträge: 5.939
Björn, lösche die ganze Kommunikation mit dem und klick auf "blockieren".
Keine Mailadresse senden und auch keine Telefonnummer.
__________________
freundliche Grüsse, Hermann
Dornwald46 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.11.2018, 15:17   #4
davidmathar
 
 
Registriert seit: 02.12.2013
Ort: Düsseldorf
Beiträge: 1.842
Solche Anfragen bekomme ich mittlerweile jedes Mal, wenn ich ein Objektiv auf den Kleinanzeigen einstelle. Gerade wieder mit meinem Canon Tele passiert. Ich bekomme dann ne Whatsapp irgendeines Typen (aus GB meist, Telefonnr.: +44...), der sofort kaufen möchte. Einfach nicht reagieren. Ich nutze auch deswegen kein Paypal mehr.
__________________
instagram
davidmathar ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.11.2018, 15:19   #5
Andronicus
 
 
Registriert seit: 26.11.2012
Ort: Hamburg
Beiträge: 2.750
Zitat:
Zitat von minolta2175 Beitrag anzeigen
Jo!

Die Geschichte fiel mir auch gleich dazu ein.
Hier ist es wohl ähnlich gelagert.

Also:
Lieber davon Abstand nehmen als nachher ohne Ware und Geld dastehen.
Andronicus ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 30.11.2018, 19:51   #6
Fuexline
 
 
Registriert seit: 28.04.2015
Ort: Remseck-Aldingen
Beiträge: 2.982
nein das ist anders das ist der klassische Nigeria scam

"Ich zahle dir mehr damit du gierig wirst und an mich sendest"

Das ganze läuft dann so:

Verkäufer soll per Western Union oder Paypal Geld bekommen, hier bekommt er nen falschen Screenshot oder eine scam Mail die aufgebaut ist wie eine Paypal Überweisungs Mail

ist der Verkäufer naiv genug, schickt er die cam nach Afrika oder England

das ist so die billigste Art des Scams weil er eben durchschaubar ist und hier wird auf die Gier des Opfers spekuliert

wer also drauf reingefallen hat es sich redlich verdient
__________________
meine Webseite
PS zu all meinen Angeboten gilt Privatverkauf, keine Rücknahme oder garantien
Fuexline ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.03.2019, 12:42   #7
fallobst
 
 
Registriert seit: 03.03.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 1.779
Hänge mal hier eine aktuell erlebte Geschichte an, da ich eine Erekenntnis gewann, die ich vorher nicht hatte.
Sehe bei Kleinanzeigen eine CPU, die mich interessiert. Käufer schreibt, dass er die Funktion nicht überprüfen kann. Ich vereinbare 50% Anzahlung und nach Erhalt und Überprüfung Restzahlung. Gesamtpreis 19€ plus Porto.
Ware kommt nicht an, einmal angeblich retour seitens der Post.
Zusage auf erneuten Versand, aber nichts kommt an. Auf die Aufforderung zur Rücküberweisung keine Reaktion mehr, obwohl mir dies vorher zugesagt wurde, wenn der zweite Versandversuch nach 2 Wochen Wartezeit nicht angekommen ist.
Die Servicenummer von Kleinanzeigen kann man vergessen, da ist angeblich immer alles überlastet und man soll später anrufen oder via Internet Kontakt aufnehmen.
Das habe ich soeben getan und eine Schadenmeldung abgesetzt. Zum Schluss kommen Hinweise, wie es jetzt weitergeht.
Da wird es lustig.
Ebay macht garnichts, sie sind nur Vermittler. Ich soll zur Polizei und Gericht usw.
Ich sollte Überweisungsbelege mitnehmen, anhand dessen der Handelspartner ermittelt werden kann. Die Polizei ermittelt dann. Bei 10€ Schaden, haha.
Und ganz nebenbei teilt Ebay-Kleinanzeigen mit, dass man sich bei Kleinanzeigen nur mit einer Emailadresse anmelden kann. Keine Postadresse notwendig!!!
Keine Überprüfung der Adressdaten!!!
Das war mir unbekannt. Da ich lange bevor ich mal Kleinanzeigen genutzt habe, schon bei Ebay angemeldet war, ist mir die Nichtnotwendigkeit der Angabe der Adresse nicht aufgefallen.
Ich finde die Anmeldung ausschließlich mit Email völlig unzureichend, zumal es zahlreiche Varianten der Verifizierung von Adressdaten inzwischen gibt.
Meine Schlussfolgerung daraus ist, dass ich Anbieter von interessanten Artiekln anschreibe und mit den Bankdaten eine Kopie des Ausweises mit der Adresse abfordere, dies muss dann mit den Bankdaten übereinstimmen.
Wer das nicht akzeptiert, ist raus bei mir.
Mein Schaden von 10€ ist zu verschmerzen, bin froh auf diese Weise die Hintergründe der Anmeldung bei Kleinanzeigen kennengelernt zu haben und meine Kosequenzen daraus ziehe.
Vielleicht für euch auch interessant.

Für mich völlig unverständlich ist, dass trotz zahlreicher Diskussionen über Betrugsmaschen im Internet solch eine laxe Handhabung seitens Ebay rechtlich geduldet wird.
fallobst ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.03.2019, 13:15   #8
Dat Ei
 
 
Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 19.632
Moin, moin,

und wo war jetzt die Überraschung? Der eBay-Kleinanzeigenbereich ist genau so sicher oder unsicher wie der Kleinanzeigenbereich der Wochenzeitungen, Supermärkte oder Foren. Für eBay ist das nur eine Werbeplattform für dritte Unternehmen oder die eigentliche Handelsplattform. Direktes Geld verdienen sie an Transaktionen im Kleinanzeigenbereich nicht.


Dat Ei
__________________


"Wennde met dr Hääd löufs, häsde immer e Aaschloch vürm Jeseech." (Zitat Gerd Köster)
"Wer mit Euch ist, ist nicht ganz bei sich."
Dat Ei ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.03.2019, 13:36   #9
conradvassmann
 
 
Registriert seit: 30.11.2014
Ort: Sachsen
Beiträge: 1.193
Der Kleinanzeigenmarkt ist genauso sicher / unsicher, wie jedes andere private Tauschgeschäft.
Wie Privatpersonen untereinander die Zahlungsabwicklung und Warenübergabe, Verhalten bei Reklamationen etc. organisieren, liegt 100% im Verantwortungsbereich von Käufer und Verkäufer, nicht im dem von Kleinanzeigen.

Es gäbe mit Paypal und Ebay Käuferschutz schon Möglichkeiten, sich vor Betrug zu schützen, für die muss man dann aber auch bereit sein, eine kleine Gebühr zu zahlen.
Da muss man dann aber auch mal die Kirche im Dorf lassen und sich an die eigene Nase fassen, wenn es bei der kolo-Variante bei lachser Handhabung auf Vertrauen schief geht.
__________________
don't be evil & do the right thing
conradvassmann ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 18.03.2019, 13:39   #10
fallobst
 
 
Registriert seit: 03.03.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 1.779
Bei lokalen Zeitungen, Supermarktaushängen u.s.w. gehe ich in der Regel direkt zum Anbieter und muss nichts überweisen und auf Zusendung warten.
Wie geschrieben, war mir nicht bekannt und daher nicht bewußt, dass man sich bei Kleinanzeigen eben ausschließlich per Email "anmelden" kann. Wer das weiß, gut. Für alle anderen mein Hinweis.
Mein Gedanke ist eben vielleicht naiv, aber als Unternehmen würde ich darauf achten keinen Missbrauch meiner Angebote zuzulassen oder im schlimmsten Fall Betrug zu begünstigen.
Mag naiv klingen, ich würde versuchen diese negative Publisity zu vermeiden.
fallobst ist offline   Mit Zitat antworten
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