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14.02.2017, 16:48 | #1 |
Registriert seit: 03.06.2010
Beiträge: 71
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Helligkeitsunterschiede DT1855 und DT18250
Hallo
Mir ist aufgefallen, dass Bilder mit meinem DT18250 etwas dunkler werden als die mit dem DT1855 Kit Objektiv. Und das bei etwas längerer Belichtung bei gleicher vorgewählter Blende. Z.B. wird ein Bild mit vorgewählter Blende 8 beim DT1855 mit 1/80, beim DT18255 mit 1/60 belichtet. Trotzdem ist das Bild mit dem DT18266 etwas dunkler. Müsste durch die Belichtungsmessung die Bilder bei gleicher Blende nicht gleich belichtet und gleich hell sein? Viele Grüße Ralf (CoryaNR) |
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15.02.2017, 16:40 | #2 |
Themenersteller
Registriert seit: 03.06.2010
Beiträge: 71
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Hallo
Nochmal allgemeiner gefragt: Müsste eine Blendeneinstellung von z.B. 5.6 nicht mit jedem Objektiv zur gleichen passende Belichtung von z.B. 1/100stel führen? Wie kann es sein, dass Objektiv1 bei Blende 5.6 1/100stel ergibt und bei Objektiv2 1/125? Viele Grüße Ralf (CoryaNR) |
15.02.2017, 16:58 | #3 |
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 21.320
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Was wir unter Blende verstehen ist ein geometrischer Wert, der nicht 'absolut' die Lichtdurchlässigkeit anzeigt => F-stop
Was das Objektiv an Licht tatsächlich durch lässt kann davon abweichen => T-stop Man kann das besonders an Filmobjektiven sehen, die meistens den T-stop Wert angegeben haben für die Blende, einfach damit immer das gleiche Licht auf den Film/Sensor fällt. Beispiel Der Verlust an Licht (F-stop vs. T-stop) ist nicht bei allen Objektiven gleich. Hier ist es an einem Beispiel veranschaulicht: click
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15.02.2017, 17:01 | #4 | |
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.402
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Zitat:
Das liegt an ggf. leicht unterschiedlicher Lichtdurchläsigkeit der Objektive und an mechanischen Toleranzen. Die Lichtstärke ist ein rein rechnerischer Wert, der sich aus mechanischen Werten ergibt. Im allgemeinen liegt die Lichtdurchläsigkeit von Objektiven (=Transmission) bei über 90%. Einen nicht unerheblichen Anteil an guter Transmission hat die Vergütung der Linsen. Der Unterschied von 1/100s zu 1/125s ist eigentlich kaum sichtbar und beträgt gerade mal 1/4 Blendenstufe. Also nichts Beunruhigendes
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Gruss aus Berlin, Volker Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen. "Schönes Bild" reicht. |
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15.02.2017, 17:13 | #5 |
Themenersteller
Registriert seit: 03.06.2010
Beiträge: 71
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Hallo aidualk und Volker
Ein ganz großes Dankschön für eure Erläuterungen - ihr habt mir damit sehr geholfen. Habe mir ja schon gedacht, dass mir da "irgendetwas" an Wissen fehlt (wohl nicht nur F-stop/T-stop). Hoffe ich nerve nicht die Mitglieder mit solchen Beiträgen? Volker, den Zusammenhang von Zeit-, Blenden- und ISO Stufen muss ich unbedingt nachlesen und verinnerlichen- Danke für die Beruhigung! Viele Grüße Ralf (CoryaNR) |
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15.02.2017, 20:42 | #6 |
Registriert seit: 11.02.2011
Ort: Nähe Gießen
Beiträge: 1.897
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Fragen bereichern das Forum grundsätzlich und wenn diese noch sher gut beantworten um so besser
Etwas nervig dagegen ist es, wenn innerhab weniger Tage die selbe Frage mehrfahc auftaucht. Timo
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100 Jahre Lilliput - 100 Jahre Kleinbild Fotografie! März 1914, Wetzlar |
16.02.2017, 00:16 | #7 |
Registriert seit: 16.08.2010
Beiträge: 18.850
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Es ist eine Drittelblende. Der Rest stimmt aber.
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Any feature is a bug unless it can be turned off. (Heuer's Law, 1990) |
16.02.2017, 13:57 | #8 |
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.402
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Stimmt, ich vergass die quadratische Funktionskurve.
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Gruss aus Berlin, Volker Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen. "Schönes Bild" reicht. |
16.02.2017, 15:23 | #9 |
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: München
Beiträge: 7.988
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Es ist sicherlich ganz gut, mal auf den Unterschied zwischen f-stop (Geometrie) und t-Stop (Transmission) hinzuweisen.
Allerdings kann der bei automatischer Belichtungssteuerung durch die Kamera nicht den beobachteten Unterschied verursachen, denn die Kamera misst die Belichtung ja grundsätzlich durchs Objektiv, da ist evtl. unterschiedliche Transmission zwangsläufig schon mit berücksichtigt. Das bestätigt Ralf ja auch schon damit, dass die Kamera beim 18250 eine längere Belichtungszeit wählt. Das 18250 hat also offensichtlich eine geringere Transmission. Warum das Bild dann trotzdem noch etwas dunkler ist kann ich nur rätseln. War die gleiche Brennweite eingestellt? Und die gleiche Belichtungsmessmethode? Kann es sein, dass das 1855 von der automatischen Objektivfehlerkorrektur der Kamera profitiert, das 18-250 aber nicht? (Macht die A58 überhaupt solche Korrekturen?) Eine dieser Korrekturen betrifft ja die Vignettierung, wenn die rausgerechnet wird kann das Bild schon sichtbar heller werden. |
16.02.2017, 20:44 | #10 |
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 21.320
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Wenn das Motiv nur minimale Abweichungen hat kann die Belichtungsmessung schon andere Werte anzeigen. Es müsste schon bei exakt gleichem Bildausschnitt und gleichem Licht verglichen werden. Ich sehe aber den praktischen Sinn darin nicht wirklich.
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