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16.10.2017, 09:20 | #1 |
Registriert seit: 26.01.2015
Ort: Krefeld
Beiträge: 167
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Haltbarkeit Kleinbildfilm?
Hallo zusammen!
Vor einigen Tagen wollte ich jemandem die Funktion des Verschlusses am Beispiel der alten Minolta SRT 101 erklärten weil man die Technik noch so schön sehen bzw. "anfassen" kann. Die SRT 101 war die erste Spiegelreflexkamera meines vor 2 1/2 Jahren verstorbenen Vaters, war erst bei meinem Sohn und ist nun bei mir gelandet. Als ich die Rückwand der Kamera geöffnet habe sah ich zu meiner Verwunderung einen eingelegten Film, also Kamera wieder zu, Film zurückgespult und entnommen. Eine Rückfrage bei meinem Sohn ergab, dass der die Kamera nie wirklich genutzt hat, der Film daher offenbar noch von meinem Vater stammt. Kann mir jemand sagen, wie lange sich ein Film in der Kamera maximal "hält"? Die Stelle die dem Licht beim Öffnen ausgesetzt war ist ja nun mal hin, wie sieht es mit dem Rest des Filmes aus? Könnten sich da noch brauchbare Aufnahmen drauf befinden? Ach ja, weil das vermutlich einen Unterschied machen könnte: Es handelt sich um einen Fujicolor Superia, also meines Wissens um einen Negativfilm, früher hat mein Vater ausschließlich Diafilme genutzt, die aber - wenn mich mein Langzeitgedächnis nicht trügt - Fujichrome hießen. Ich habe den Film mal nach irgend einem Datum abgesucht, bin dabei aber nicht fündig geworden. Evtl. ist da was im Barcode versteckt... Egal was Eure Antworten ergeben, ich werde den Film wohl mal zum Entwickeln geben, die Möglichkeit da noch ein paar Bilder meines Vaters zu entdecken ist mir das auf jeden Fall wert. Wobei ich wohl davon ausgehen muss, dass er bei den Bildern eher hinter als vor der Kamera zu finden war... Vielen Dank im Voraus und viele Grüße vom linken Niederrhein Klaus |
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16.10.2017, 09:24 | #2 |
Registriert seit: 22.02.2011
Beiträge: 215
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an deiner Stelle, würde ich ihn einfach entwickeln lassen.
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20.10.2017, 14:20 | #3 | |
Registriert seit: 18.08.2010
Ort: Müllendorf
Beiträge: 738
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Zitat:
Damit wirst Du nicht mehr glücklich. Wenn die Kamera lichtdicht ist, hätte der Film noch was hergeben können, wenn auch mit starken Verfärbungen/Farbstichen. So aber sind alle zuvor belichteten Bilder beim Öffnen dem Licht ausgesetzt gewesen und damit unbrauchbar geworden. Schade um jeden Aufwand! Servus Gerhard
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Wenn Dich ein Laie nicht versteht, heißt das noch lange nicht, dass Du ein Fachmann bist. Sprachfüllschaummasse erstickt sinnvolle Inhalte. ... und wenn die Technik dann absolut perfekt ist, öffnet sich eine große Leere - denn dann geht es nur noch um Bildinhalte und diese sind nicht zu messen, wiegen, zählen. |
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20.10.2017, 15:46 | #4 |
Registriert seit: 23.02.2014
Ort: Oer-Erkenschwick
Beiträge: 991
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Doppelpost!
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Grüße Rudolf Geändert von Rudolfo (20.10.2017 um 15:49 Uhr) |
20.10.2017, 15:49 | #5 |
Registriert seit: 23.02.2014
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Beiträge: 991
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Gerhard hat es bereits gesagt und ich kann ihn nur unterstützen:
Durch das Öffnen der Kamerarückseite hat der Film zuviel Licht abbekommen, egal wie schnell du warst. Der offenliegende Teil ist dadurch völlig unbrauchbar geworden. Ist mir auch mal passiert und ich habe den Film probeweise entwickelt. Es war nichts mehr zu erkennen. Selbst die aufgewickelten Filmteile waren bis in den letzten Winkel völlig überbelichtet und sind somit ebenfalls unbrauchbar geworden.
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Grüße Rudolf |
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20.10.2017, 15:56 | #6 |
Registriert seit: 11.03.2015
Beiträge: 2.398
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AFAIR konnte ich in so einer Situation schon mal ein paar Bilder retten
und die Entwicklung beim Discounter kostet weniger als eine Kugel Eis.
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Ich habe in den Neunzigern mal gedacht, das Internet wäre ein natürliches Instrument der Aufklärung von menschenfreundlichen Ideen. Das war ziemlich naiv. (Götz Widmann) |
20.10.2017, 16:28 | #7 |
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Beiträge: 7.692
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Moin,
warum sollen keine Bilder mehr entwickelbar sein? Der Film ist doch auf der einen Seite aufgespult. Natürlich fällt da Licht durch die Lücken, aber der ist doch nicht sofort komplett überbelichtet. Ich würde die 1-3 EUR investieren. Bei dm kostet die Entwicklung nur 1 EUR. Abzüge werden ohnehin nur von brauchbaren Bildern gemacht. Ab in die Tüte und überraschen lassen. Du hast maximal 1 EUR vergeudet. Stephan
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Für mehr Kategorischen Imperativ dieser Tage! |
20.10.2017, 19:46 | #8 |
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Dito.
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