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11.05.2018, 19:12 | #1 |
Registriert seit: 12.04.2018
Beiträge: 6
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Objektiv für Hundefotos gesucht
Hallo zusammen.
Meine Frau möchte gerne anfangen Hunde zu fotografieren. Da ich ausschließlich Landschaften und Dinge die sich NICHT bewegen fotografiere muss euch mal um Hilfe bitten. Hundeportraits sollte sie mit meiner vorhanden Ausrüstung (A77ii 50/1.8 35/1.8 1650/2.8) eigentlich ganz gut hin bekommen. Doch für's Spielen und den Hundeplatz wird wohl ein neues Objektiv nötig sein. Da es erste Erfahrungen mit Tierfotos sind wollten wir nicht all zuviel ausgeben. Dachten an 400-500 €. Gerne auch was gebrauchtes. Welches Objektiv würdet ihr für den Einstieg empfehlen? Hatte ein Auge auf das SAL55300 geworfen. Oder doch lieber was Lichtstärkeres und/oder mit Festbrennweite arbeiten? Ach, und habt ihr noch einen Tip für einen Anfänger? oder einfach Blende voll auf, Verschlusszeit so kurz wie möglich und ausprobieren ? Schonmal danke für jede Antwort! |
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11.05.2018, 19:48 | #2 |
Registriert seit: 15.10.2012
Ort: Hamburg
Beiträge: 4.077
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Mit dem 2.8/16-50 SSM hast du bereits eines der schnellsten Objektive im System. Ich würde damit beginnen und erstmal die Einstellungen für AF-Verfolgung und Serienaufnahmen meistern. Wenn das gut klappt, du aber mehr Brennweite benötigst, wird dann vermutlich ein 2.8/70-200mm eine gute Wahl sein. Das Sony G SSM der Generation 2 ist das schnellste und harmoniert am besten mit dem AF-System der A77II.
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Gruß Detlef |
11.05.2018, 20:07 | #3 |
Registriert seit: 21.02.2016
Ort: An der Ostseeküste
Beiträge: 44
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Ich kann zwar nicht viel zur Hundefotografie beitragen, habe aber einige Erfahrung mit Sportfotografien (Hockey) bei meinen Kindern mit einem deinem Equipment vergleichbaren sammeln können.
Eine möglichts kurze Belichtungszeit läßt das Bild eher einfrieren und das Bild kann unnartürlich wirken. Eine leichte Bewegungsunschärfe finde ich persönlich ansprechender. Wenn du die Blende möglichst weit öffnest, wird der Schärfebereich kleiner und damit schwieriger den sich bewegenden Hund da scharf zu bekommen, wo es sein soll. Ich würde zu Anfang etwas ablenden und Erfahrungen sammeln besonders was den AF angeht und verzweifele nicht über den produzierten Ausschuss. |
11.05.2018, 22:02 | #4 |
Registriert seit: 28.04.2015
Ort: Remseck-Aldingen
Beiträge: 2.983
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Bei der Preisspanne bis 500 EUR sollte das Sigma 70-200 2.8 HSM (erste Generation) oder das Tamron Pendant drin sein. Gerade Hunde sollte man von weiter weg beobachten 50 mm sind zwar okay aber doch wieder zu nah. das mit der Blende und Verschlusszeit wurde ja oben bereits erwähnt.
das hier liegt zwar 50 eur drüber ist aber vom Händler https://www.ebay.de/itm/Sigma-EX-70-...MAAOSwymxVPky2
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meine Webseite PS zu all meinen Angeboten gilt Privatverkauf, keine Rücknahme oder garantien Geändert von Fuexline (11.05.2018 um 22:12 Uhr) |
12.05.2018, 13:12 | #5 |
Themenersteller
Registriert seit: 12.04.2018
Beiträge: 6
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Danke für die Antworten und Tipps!
Brennweite 50mm ist eingentlich zu kurz, aber werden dann doch mal anfangen aus der Nahdistanz zu üben. Beim Tele dann eher Wert auf einen schnellen Autofokus legen. Sind das alle mit USD/SSM oder gibt es da noch großartige Unterschiede zwischen den einzelnen Objektiven? Hab da nicht so die Ahnung, da ich viel manuell arbeite. Die "billig"-Varianten wie ein gebrauchtes SAL 55300 werden beim AF dann wohl eher nicht mitkommen und man wird sich am Ende nur unnötig über die Resultate ärgern, oder? Muss sagen, dass ich wenn Möglich doch eher weniger als mehr investieren möchte, da ich mir nicht sicher bin ob meine Freundin auch dauerhaft bei der Hundefotografie bleibt und ich hätte für so ein großes Objektiv kaum Verwendung. Wobei das Sigma 70200 doch schon sehr interessant aussieht. Hätte nicht erwartet für ca 550€ ein Tele mit f2.8 zu bekommen. Das Sigma ist für Vollformat ausgelegt, also würde das Bild einer "APSC Linse" mit 105-300mm entsprechen, richtig ? |
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12.05.2018, 15:15 | #6 |
Registriert seit: 28.04.2015
Ort: Remseck-Aldingen
Beiträge: 2.983
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ja richtig an APSC wäre es ein 300 mm was Endbrennweite betrifft. Eigentlich sind alle Objektive mit SSM und HSM die schnellen und leisen. durch die A77II hat man ja die Bildstabilisierung im Gehäuse was gerade für die langen Brennweiten von Vorteil ist. das 55200 ist auch eher ein KIT Objektiv und lag auch schon bei Cams dabei.
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12.05.2018, 17:43 | #7 |
Registriert seit: 10.12.2010
Ort: In Sichtweite der Burg Teck
Beiträge: 2.743
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Mein Tipp: Tamron SP AF 70-300 F/4-5.6 Di VC USD
Mehr Leistung bekommt man nicht für das Budget. Das viel teurere Sony 70-300 G ist kaum besser. Hans |
12.05.2018, 18:47 | #8 | |
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.401
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Zitat:
Dieser Vergleich ist nur bei tatsächlich verschiedenen Sensorgrössen relevant. Da leuchtet das "Vollformat"- Objektiv den grösseren Bildkreis aus und auf dem kleineren Sensor hat man davon nur einen Bildausschnitt mit dem entsprechend kleineren Bildwinkel. Umgekehrt hat man mit einem APSC-Objektiv auf einem Kleinbildformatsensor den vignettierten Rand. Ansonsten bleibt Brennweite immer dieselbe Brennweite.
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Gruss aus Berlin, Volker Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen. "Schönes Bild" reicht. |
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13.05.2018, 08:37 | #9 |
Registriert seit: 13.10.2007
Beiträge: 22.914
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Hier auf der Seite kannst du viele schöne Hundefotos sehen. Die Meisten Aufnahmen entstanden mit einem Objektiv 50-140mm. Mehr Brennweite finde ich, ist nicht nötig. Ein 300mm, vor allem am APS-C sorgt für sehr viel Ausschuss, weil ohne Stativ/ Einbein schwer zu beherrschen. Daher würde ich eher in den Bereich 55-200mm tendieren. Allerdings weiß ich nicht, was es da von Sony gibt.
Gruß Wolfgang
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Diskutiere nie mit einem Idioten. Er zieht dich auf sein Niveau herunter und schlägt dich dort aufgrund seiner Erfahrung Flickr |
13.05.2018, 16:10 | #10 |
Chefheizer
Registriert seit: 30.03.2015
Ort: Fürstenfeldbruck
Beiträge: 4.821
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Beim Fotographieren gibt es halt 3 Szenen, die andere Ansprüche ans Objektiv stellen.
1) Hund sitzt oder liegt; Anforderungen wie an eine Portraitlinse 2) Hund(e) spielt am Ort oder läuft von links nach rechts; AF sollte schon relativ fix sein. Ich würde sagen die Linsen die bis jetzt genannt worden sind wäre schon ganz gut dafür - nicht zu vergessen das Tamron 70-200/2.8 USD; liegt aber wohl auch gebraucht außerhalb Budget - wäre aber auch für viele Anwendungen eine Empfehlung 3) Hund läuft auf einen zu - jetzt wird es teuer; da sollten die Objektive den 4D Modus unterstützen und dann sind wir bei dem SAL 70-200 G2 oder SAL 70-400 G2. Wenn die Hunde weit weg sind habe ich scharfe/gute Fotos mit dem Tamron 150-600 hinbekommen, da dort die Fokussiereinheit wenig 'fahren' muss. Ich hatte früher das Tamron 70-300 USD, welches noch zu den schnellsten der 70-300ter Klasse zählt. Mir war der Ausschuss zu hoch, weshalb ich auf das 70-400 umgestiegen bin - da ist auch nicht jedes Foto scharf, aber die Rate ist sehr deutlich besser. Das Tamron 70-300 USD geht gebraucht schon sehr günstig rüber, so dass dies im Sinne 'ich probiere es mal aus' noch am nächsten kommt. Wenn es dann schwerer wird, tolle Fotos zu machen, läßt vielleicht der Spaß aber schnell nach. Ist eben so eine Sache.
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So long Peter ....ich administriere nicht, ich moderiere nur.... |
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