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» Lohnen Festbrennweiten noch oder lieber in neue Kameratechnik investieren? |
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14.04.2019, 21:50 | #21 |
Registriert seit: 17.11.2012
Ort: Schwerin
Beiträge: 6.811
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@RolandHank: Besser kann man es nicht sagen!
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robert uer Grüße aus Schwerin, der romantischen Sieben-Seen-Stadt in Ostsee-Nähe (=> nur ~30km zur German Riviera ) |
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15.04.2019, 08:38 | #22 | |
Registriert seit: 04.07.2017
Beiträge: 503
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Zitat:
Dafür braucht man aber Zeit. Die kann man in eBay (noch?) nicht kaufen. Allgemein würde ich deiner These auch widersprechen. Das hängt von den Vorlieben und vom Können ab. Als Anfänger ist es meistens einfacher sich in eine Perspektive einzuarbeiten und dann zu schauen was man damit machen kann und was nicht. Die Herangehensweise ist beim Zoom einfach umgekehrt. Dort habe ich viele Brennweiten und muss im Voraus schon eine Perspektive wählen. Das nimmt mir die Festbrennweite eben ab. Als langjähriger Fotograf ist es sicher schwer sowas nachzuvollziehen, da du ja bestimmt für jede Brennweite ein genaues Bild im Kopf hast. Aber wenn du keine Ahnung hast wie eine Brennweite wirkt, dann kann ein Zoom schon überfordern. |
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15.04.2019, 09:07 | #23 | |
Registriert seit: 23.05.2005
Ort: Regensburg
Beiträge: 9.412
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Zitat:
Trotzdem sehe ich die meisten Festbrennweite vorn was Bildqualität angeht. |
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15.04.2019, 09:16 | #24 | |
Registriert seit: 08.02.2005
Ort: Kaufbeuren
Beiträge: 910
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Natürlich braucht man dafür Zeit. Wer allerdings glaubt er könne sich die Fähigkeit bessere Bilder zu machen einfach mal so im Laden kaufen ist aber ziemlich auf dem Holzweg.
Zitat:
In der Praxis sieht das so aus. Durch verändern des Standpunktes wählt man die passende Perspektive und mit dem Zoomring hält man den Bildausschnitt konstant. Für mich persönlich ist das ein sehr entscheidender Faktor zur bestmöglichen Bildkomposition. Und genau die ist am Ende viel wichtiger für ein gutes Bild als ob am Rand ein paar Pixel schärfer oder unschärfer sind.
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Fotografie beginnt, wenn man aufhört, sich zum Sklaven seiner Kamera zu machen. www.roland-hank.de Meine Bilder bei GuruShots |
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15.04.2019, 09:44 | #25 |
Registriert seit: 04.07.2017
Beiträge: 503
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Du redest gerade so, wie wenn es DIE Perspektive gibt.
Ich möchte da gar nicht erst anfangen zu diskutieren. Jeder hat da seine Vorlieben und jeder lernt anders. Ich tue mich mit FBs leichter. Außerdem verliert man zwar die Flexibilität in der Brennweite, gewinnt sie aber in der Lichtstärke. |
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15.04.2019, 11:05 | #26 |
Themenersteller
Registriert seit: 28.03.2004
Ort: D-53913 Swisttal
Beiträge: 2.571
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Vielen Dank für die Antworten.
Der Vollständigkeit halber noch meine Situation: Ich habe derzeit keinen Druck, in irgendetwas bezüglich Foto zu investieren. Mit der A99 und dem (Kit)Zoom Sony/Zeiss SAL 24-70 F/2,8 sowie dem Tamron 70-200 F/2,8 USD decke ich fast alles in für mich zufriedenstellender Qualität ab. Ein Sigma 12-24 (stangengetrieben) und ein Tamron 150-600 USD runden den nutzbaren Brennweitenbereich nach unten und oben aus. Dazu gibt es noch reichlich stangengetriebene Objektive mit Brennweiten zwischen diesen Extremen. Zum Aufhellen nutze ich gerne den Sony 60er oder Godox 685 in der Regel mit Gary Fong Bouncer. Je nach Gusto kann man damit das Gewicht verringern (Minolta 28-85 + Minolta 100-200 wiegen zusammen weniger, wie das 24-70, das Minolta 17-35 ist deutlich leichter wie das 12-24) oder mit (billigen) FBs losziehen, 24mm F/2,8 Sigma (uralt, jetzt leider defekt, da sich anscheinend die Getriebezahnräder verabschiedet/verhakt haben) + 50mm F/1,7 Minolta (mein erstes Objektiv zur Minolta 9000) + 90mm Tamron Makro (stangengetrieben, Top Abbildungsleistung schon bei Offenblende aber langsamer AF, der dazu auch noch gerne das Ziel aus den Augen verliert). Diese FBs bringen bis auf das 90er Makro gegenüber den Zooms keine Verbesserung der Bildqualität (eher das Gegenteil ist der Fall), sparen aber Gewicht. Als preiswerte FBs der Oberliga fallen einem als A-Mountler die SP-Reihe von Tamron (35er, 45er, 85er jew. F/1,8) ins Auge. Bewusst nur F/1,8 statt F/1,4 um Gewicht zu sparen. Lt. Tamron wurde Wert auf hohe BQ schon bei Offenblende gelegt. Gewicht sparen ist da relativ: das 35er wiegt fast 500 Gramm – damit zwar nur 50% vom Zeiss 24-70 aber halt „nur“ eine Brennweite. Mit F/1,8 kommt man verglichen mit den Zooms um gut 1 Blende runter – bei Events mit schlechter Beleuchtung kann das sehr hilfreich sein. Alternativ (oder zusätzlich) könnte man in eine neue Kamera investieren, da biete sich die A99II an. Der Gewinn an „Rauschfreiheit“ dürfte ähnlich hoch wie bei Nutzung der FBs sein (gut 1 Blende), vielleicht sogar noch mehr. Dazu hätte man eine höhere Auflösung und damit (noch) mehr Freiheiten beim nachträgliche Bildausschnitt. Das kann aber auch zu Nachfolgeinvestitionen in noch mehr Speicherplatz und einen noch leistungsfähigeren PC führen und damit (noch) teurer werden. Die A99II würde auch zu einem verbesserten AF führen: bei einem auf mich zulaufenden Hund wäre bei offener Blende dann mit AF-C auch mal die Schnauze statt irgendwo zwischen Bauch und Schweif scharf abgebildet. Nach dem letzten Firmwareupdate 3.0 für A7III und A7RIII sollen die Kameras sogar Tamronobjektive (zumindest das 35er) mit dem Tieraugen-AF „beglücken“ können. Wenn sich das bestätigt wäre statt der A99II auch eine A7III oder A7RIII mit LA-EA3 eine Option. Ob das mit Adapter und Teilweise Fremdobjektiven zu einem besseren AF-C führt, ist fraglich, aber Augen-AF (den hätte die A99II auch) und lautlose Auslösung) die hat die A99II nicht) sind schon klasse. Wie geschrieben: ich habe da keinen zeitlichen Druck, mit den kleinen Einschränkungen gegenüber aktuellem Top-Material kann ich gut leben. Bei der letzten Abend-Veranstaltung war ich rd. 5 Stunden im Einsatz. A99 + 60er Sonyblitz + Batteriegriff mit insgesamt 3 Akkus (das geht bei der A99) + 24-70 Zomm oder 70-200 Zoom montiert. Selten auch mal das 50er oder das 17-35er. Nach 5 Stunden hatte ich das Gefühl, der Arm fällt mir ab. Die Kamera war selbst mit dem leichten 50er nicht mehr ohne zittern zu halten. Trotzdem scheint es momentan als Folgeinvestition eher auf eine bessere Kamera statt FBs hinaus zu laufen. FBs sind dann „nur“ eine zusätzliche Option, die bestimmt Spaß macht, aber zusätzlich zur Kamera wohl kaum finanzierbar ist. Ich habe ja noch viel Zeit – mal sehen, wie sich die (Gebraucht-)Preise der A99II oder A7III/A7RIII entwickeln, wenn deren Nachfolger vorgestellt oder die weitere Entwicklung eingestellt wird. vlG Manfred
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15.04.2019, 11:26 | #27 | |
Registriert seit: 13.10.2007
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Zitat:
Was die Flexibilität der Perspektive anbetrifft, würde ich dir gern etwas widersprechen, und möchte auch erklären warum. Wenn ich bei einem Zoom den Bildausschnitt und damit die Brennweite ändere, ändert sich automatisch auch der Bildeindruck. Will ich diesen erhalten, hilft nur, die Brennweite bei zu bei zu behalten und den Abstand zum fotografieren Objekt zu verändern, so möglich. Anderenfalls bleibt nur ein Wechsel zu einer anderen Festbrennweite oder zoomen. So oder so ist der Bildeindruck dann ein anderer. Die Kameras sind seit einigen Jahren auf einem derart hohen Level, dass ich keinen Grund mehr sehe, ständig zu wechseln. Den größten Gewinn hat man heute wohl beim schnellen und treffsicheren AF. Bei Dynamik und High Iso finde ich, hat sich in den letzten 2-3 Jahren nicht wirklich so viel getan, da waren die Sprünge vor 5-6 Jahren um einiges gewaltiger. Mein persönliches Fazit. Wenn es geht, verwende ich Festbrennweiten, habe aber kein Bauchschmerz, wenn ich ein Zoom benötige. Beides hat seine Berechtigung und Qualität, da braucht man heute nicht mehr diskutieren. Mir geht es eher um den Spaß am Fotografieren. Und da liegt bei mir, und ich kann nur für mich sprechen, die Festbrennweite einfach vorn. Mir macht es einfach Freude, mit einem 35mm los zu ziehen und zu schauen, was damit alles geht, oder manchmal auch nicht. Nun habe ich von 12 bis 60mm insgesamt 5 Objektive und der Rest lässt sich meist zu Fuß zoomen, aber das muss man eben wollen. Entweder geht man mal eben 20-30 oder 50cm vor oder zurück bis es passt, oder man dreht am Ring. Das muss jeder für sich selbst entscheiden. Gruß Wolfgang
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15.04.2019, 11:53 | #28 | |
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Zitat:
Das was du Bildeindruck nennst ist ja die Perspektive. Wenn du die Perspektive erhalten willst, darfst du aber gerade den Abstand zum Motiv nicht ändern, denn genau der ändert die Perspektive. Wenn du nur den Bildauschnitt verändern willst, die Perspektive aber konstant halten willst bleibt dir nur die Möglichkeit die Brennweite zu verändern oder zu croppen. Der Turnschuh-Zoom wird ja gerade immer als Vorteilhaft gepriesen, weil man damit auch mal die Perspektive wechseln kann. Das kann man aber mit Zoom Objektiven auch nur nutzen es leider die wenigsten weil es bequemer ist am Zoom Ring zu drehen. Gruß Roland
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Fotografie beginnt, wenn man aufhört, sich zum Sklaven seiner Kamera zu machen. www.roland-hank.de Meine Bilder bei GuruShots Geändert von Roland Hank (15.04.2019 um 11:57 Uhr) |
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15.04.2019, 12:43 | #29 | |
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Zitat:
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robert uer Grüße aus Schwerin, der romantischen Sieben-Seen-Stadt in Ostsee-Nähe (=> nur ~30km zur German Riviera ) |
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15.04.2019, 12:51 | #30 | |
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Zitat:
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robert uer Grüße aus Schwerin, der romantischen Sieben-Seen-Stadt in Ostsee-Nähe (=> nur ~30km zur German Riviera ) |
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