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30.10.2017, 21:11 | #11 |
Registriert seit: 10.02.2005
Ort: 31552 Apelern
Beiträge: 19.389
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Dann noch das SAL 2,8/85mm und man braucht sich um die Bildqualität nicht zu sorgen.
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30.10.2017, 21:50 | #12 | |
Registriert seit: 04.03.2013
Ort: Marienberg
Beiträge: 854
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Zitat:
Meine Empfehlung - ein Minolta AF 2.8/28-70 G! Damit vereinst du Lichtstärke, besondere Farbgebung und einen flexiblen Brennweitenbereich mit der Möglichkeit, jederzeit das einzigartige Bokeh nutzen zu können. |
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30.10.2017, 22:53 | #13 |
Themenersteller
Registriert seit: 30.10.2017
Beiträge: 9
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Wow, vielen Dank für die vielen Rückmeldungen! Ich werde mir die Objektive auf jeden Fall in Ruhe anschauen.
Noch eine Frage von einem Fotolaien: mein aktuelles Objektiv hat eine Blendenzahl von 3.5-6.3. Hiermit bin ich nicht in der Lage ein schönes Bokeh bei Portraits zu erzeugen (bei Oberkörperportraits teilweise). Sind die genannten Objektive mit 2.8 hier lichtstark genug? Oder ist dies nicht der einzige Faktor auf den es bei dem Objektiv in Bezug auf das Freistellen ankommt? Liebe Grüße, Anna |
31.10.2017, 00:30 | #14 | |
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.402
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Zitat:
1. die Brennweite 2. die Lichtstärke Dabei ist die "richtige" Schärfentiefe wichtig. Das hängt wiederum an anderen Faktoren. U.a. an der Betrachtungsgrösse und dem Betrachtungsabstand. Grundsätzlich gilt: Eine kürzere Brennweite hat bei gleicher Blende eine grössere Schärfentiefe. Dafür muss man sich ein wenig mit theoretischen Grundlagen beschäftigen. Zum Anfang reicht das "herumspielen" mit einem Schärfentieferechner" und das Nachvollziehen und Ausprobieren mit vorhanenen Objektiven. Ich bevorzuge diesen hier: (click mich) Das Bokeh beschreibt die "Wirkung" der Unschärfe beim Freistellen. Hier haben oft die Blendenlamellen beim Abblenden einen negativ bewerteten Einfluss weil nicht kreisrund schliessende Lamellen ein "unruhiges" Bokeh begünstigen oder erzeugen. Aber es sind nicht nur die Blendenlamellen, die ein Bokeh bestimmen, sondern die gesamte Objektivkonstruktion. Objektive mit gleichen technischen Daten bezüglich Brennweite und Lichtstärke aber untrschiedlicher Konstruktion oder Vergütung können sehr unterschiedliches Bokeh haben.
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Gruss aus Berlin, Volker Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen. "Schönes Bild" reicht. |
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31.10.2017, 07:36 | #15 | |
Registriert seit: 04.03.2013
Ort: Marienberg
Beiträge: 854
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Zitat:
Volker hat es schon ganz toll beschrieben. Aber auch mit dem Tamron 18-270 bekommt man bei Beachtung der Abstände gute Ergebnisse im Bereich Portrait. Nur mußte auch ich hierbei immer auf den Hintergrund achten, dass dieser das Bild maßgeblich mit bestimmt. Mit lichtstarken Objektiven hast du jedoch mehrere Vorteile, welche in nicht wenigen Situationen von großem Nutzen sein können.
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Gruß Rico Nur wer ALLES in Frage stellt, ist in der Lage, etwas zu verändern!(meins) 500 flickr Geändert von mekbat (31.10.2017 um 07:38 Uhr) |
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31.10.2017, 08:16 | #16 | |
Registriert seit: 16.07.2011
Ort: Regensburg
Beiträge: 2.695
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Zitat:
Wenn Du nah genug am Objekt (Gesicht z.B.) dran bist und der Hintergrund weit genug weg, dann ist das mehr als ausreichend. Mit noch mehr geöffneter Blende z.B. bei speziellen Portrait- Objektiven (1,4 oder 1,8 oder dergleichen) muss dann die Schärfe schon ganz exakt auf dem Punkt (Auge) sitzen! Wenn sich dann Objekt oder Fotograf auch nur um ein paar Millimeter bewegen ist die Schärfe schon wieder weg.
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Gruß, Bernhard |
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31.10.2017, 09:17 | #17 |
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.402
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OK, dann hast du evtl. "Ganzkörperportrait" nicht realisiert? Tatsächlich ist die "zu nutzende" Portrait-Brennweite nicht in Stein gemeisselt. Deshalb meine "Forderung" an Anna, mal zu ermitteln, mit welcher Brennweite sie tatsächlich (meistens) ihre Portraits macht. Neben den von dir genannten Objektiven ist das alte Minolta 50/1,7 für fotografische Experimente mit Freistellung und Bokeh sicher eine Budget-Empfehlung. Man bekommt es regelmässig für ca 60 EUR und hier im Forum wird es auch immer wieder angeboten.
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Gruss aus Berlin, Volker Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen. "Schönes Bild" reicht. |
01.11.2017, 10:36 | #18 | |
Themenersteller
Registriert seit: 30.10.2017
Beiträge: 9
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Zitat:
vielen Dank für deine ausführliche Erklärung zu den Objektiven. Ist ja doch sehr komplex Danke für deinen Punkt mit dem "Ganzkörperportrait", der ist in der Tat sehr wichtig. Ich habe gestern beim Fotografieren versucht darauf zu achten, mit welchen Brennweiten ich Portraits fotografiere. Oberkörper bzw. Kopfportraits mache ich mit 50 bzw. 70mm. Ganzkörper irgendwo zwischen 18 und 35. Mit der Freistellung bei den Oberkörper/Kopfportraits bin ich bereits mit meinem jetzigen Objektiv recht zufrieden. Wie bereits geschrieben, schaffe ich es jedoch nicht vernünftige Ganzkörperaufnahmen mit Schärfentiefe zu machen. Wäre das von Rico genannte Minolta AF 2.8/28-70 G in diesem Fall am sinnvollsten, da es alle Brennweiten abdeckt? Oder sollte ich wegen der Ganzkörperportraits wie von einigen beschrieben auf eine niedrige Festbrennweite (<= 35mm) setzen? |
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01.11.2017, 10:56 | #19 |
Chefheizer
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Beiträge: 4.823
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Es kommt auf den 'Look' an den Du erzielen willst. Wenn Du den mit 35mm erreichst musst Du sehen, mit welcher Blende alle Körperteile scharf sind, die Du scharf haben willst und dann musst Du das Modell soweit vom Hintergrund entfernt platzieren, dass dieser unscharf wird.
Ich habe das selber nich nicht probiert, denke aber dass Du da Belnde 1.8-2.8 brauchst.
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So long Peter ....ich administriere nicht, ich moderiere nur.... |
01.11.2017, 19:33 | #20 |
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.402
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Mit 35mm Brennweite, oder gar noch deutlich weniger, wird es schwierig bis unmöglich, den Hintergrund in "undefnierbare Farbschwaden" zu verwandeln.
Der Hintergrund wird zwar in gewissem Unfang unscharf, bleibt aber immer noch mehr oder weniger deutlich erkennbar. Wenn man mit kurzer Brennweite eine gute Freistellung erreichen will, muss der Hintergrund entweder gleich passend (strukturlos) gewählt werden oder seeeehhhr weit weg sein.
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