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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » E-Mount Objektive (ILCE, ILME, NEX) » Anfänger auf der Suche nach Festbrennweiten (oder auch nicht) für Sony A6000 E-Mount
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Alt 16.12.2018, 19:25   #1
hallo
 
 
Registriert seit: 08.12.2018
Beiträge: 23
Anfänger auf der Suche nach Festbrennweiten (oder auch nicht) für Sony A6000 E-Mount

Hallo zusammen,

da ich neu im Forum bin möchte ich mich kurz vorstellen.
Ich bin 30 Jahre alt und komme aus dem Südwesten.
Fotografiert habe ichn schon immer gerne; die erste "richtige" Kamera habe ich mir allerdings erst vor kurzem gekauft: Eine Sony Alpha 6000 mit Sony 16-50mm Kit-Zoom.


Mein bisheriger Schwerpunkt liegt sowohl in der Landschaftsfotografie, als auch bei Aufnahmen mit klarem Fokus und geringer Tiefenschärfe (kein Makro).
Erweitern möchte ich das ganze um die Nachtfotografie (Milchstraße mit Vordergrund etc.) bzw. Aufnahmen in der Dämmerung bzw. im Morgengrauen.
Personen spielen eine eher untergeordnete Rolle, was natürlich nicht heißt dass ich nicht auch mal Personen fotografiere, aber eben nicht im Rahmen von Portraitshootings oder Ähnlichem.


Da man ja anfangs immer meint alles mögliche an Ausrüstung zu benötigen und dann am Ende doch das wenigste wirklich braucht, möchte ich einfach mal kurz zusammenfassen was ich derzeit an Objektiven habe und worüber ich nachdenke.

-Sony 16-50mm Kitobjektiv-
Mit dem 16-50mm Kitobjektiv bin ich absolut nicht zufrieden. Gefühlt kann ich bei der Qualität (hinsichtlich Schärfe, insbesondere am Rand) auch Fotos mit dem Handy machen.
Mir ist klar, dass ich bei diesem Objektiv abblenden muss (mindestens Blende 8), damit die Schärfe im Randbereich nicht allzuviel abfällt, aber genau das kann man ja nicht immer machen (z.B. bei schlechterem Licht).


-Soligor MC 28-70mm (3,9-4,8)-
Dieses Objektiv ist noch ein Überbleibsel aus der Analogzeit. Ich verwende es mit einem Adapter.
Im Vergleich zum Kitzoom ist es minimal "besser", zumindest abgeblendet, der Reiz liegt wohl eher im manuellen Fokussieren etc, als in wirklich überlegener Bildqualität.
Allerdings gefällt mir der Charakter des Objektivs ganz gut und ich kann durch die "Brennweitenverlängerung" (Crop-Faktor) einen anderen Bereich abdecken.


-Samyang 12mm (2,0)-
Das Samyang UWW habe ich mir zugelegt für:
- Nachtaufnahmen der Milchstraße
- Aufnahmen bei Sonnenauf- und Untergang
- Innenaufnahmen bei schlechtem Licht (Lost-Places etc.)

Mit diesem Objektiv bin ich richtig zufrieden - Lichtstark, scharf, UWW, Vignette kann gut korrigiert werden.
Als Alternative hatte ich noch über das Sigma 16mm (1,4) nachgedacht, den Gedanken allerdings wegen der größeren Brennweite (Denn darum ging es ursprünglich) und vor allem den erheblich größeren Abmaßen verworfen.
Autofokus, geringere Vignette und höhere Lichtstärke waren allerdings wirklich verlockend.....


So, jetzt zu den eigentlichen Fragen, in der Hoffnung dass ihr mir einfach ein paar Tips geben könnt....

Der UWW-Bereich ist ja bereits bestens abgedeckt.
Ich hab in letzter Zeit sehr viel über Festbrennweiten etc. gelesen und bin zu dem Schluss gekommen, dass - falls - ich mir noch weitere Objektive zulegen sollte, dies eben solche sein sollten.
Das eigentliche Problem ist nun, dass ich nicht ganz sicher bin:
a) welche Festbrennweiten für meinen Bereich denn wirklich sinnvoll sind,
b) welche maximale Blende ich wirklich benötige (in Hinsicht auf Aufnahmen bei schlechtem Licht, Stichwort Schärfentiefe)
c) ob der Kauf weiterer Objektive in nächster Zeit generell sinnvoll ist, da ich grob gesagt blutiger Anfänger bin.


Interessant finde ich beispielsweise die beiden Sigma Objektive 30mm (2,8) und 60mm (2,8). Die sind kompakt und nicht übermäßig teuer.
Leider kann ich überhaupt nicht einschätzen, um wie viel sich zumindest die optische Qualität meiner Aufnahmen im Vergleich zu meiner aktuellen Ausrüstung verbessern würde.
Als Anfänger ist es meist ja so, dass die Ausrüstung zuletzt die Bilder beeinträchtigt und es vielmehr die fehlende Erfahrung ist, die zu mäßigen Ergebnissen führt.

Gerne kann ich natürlich auch Bilder hochlade, die ich gemacht habe.


Ich hoffe dass mein Text nicht allzu durcheinander ist und freue mich auf eure Antworten.

Gruß
hallo ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 16.12.2018, 20:07   #2
chefboss
 
 
Registriert seit: 03.06.2010
Ort: Thurgau, CH
Beiträge: 2.372
Ich höre schon die anderen schimpfen, aber trotzdem meine Empfehlung:
Langsam einsteigen und sparen.
Als Einstieg das Batis 40mm.
Nachfolgend jedes Jahr ein weiteres Batis, dann hast du in 5 Jahren tolle Objektive bis 135mm, welche vom Charakter alle identisch sind, und bist für die Zukunft gewappnet für jeden kommenden Sensor mit e-Mount.

(Die Empfehlung für Original Akkus und Sony Blitzsystem unterlasse ich lieber: Im Sinne der Nachhaltigkeit möchte ich hier ohne blaue Flecken überleben ;-) ).


Gruss, frank
__________________
http://www.chefbossfoto.com

Geändert von chefboss (16.12.2018 um 20:21 Uhr)
chefboss ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.12.2018, 20:41   #3
hallo

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 08.12.2018
Beiträge: 23
Zitat:
Ich höre schon die anderen schimpfen, aber trotzdem meine Empfehlung:
Langsam einsteigen und sparen.
Als Einstieg das Batis 40mm.
Nachfolgend jedes Jahr ein weiteres Batis, dann hast du in 5 Jahren tolle Objektive bis 135mm, welche vom Charakter alle identisch sind, und bist für die Zukunft gewappnet für jeden kommenden Sensor mit e-Mount.

(Die Empfehlung für Original Akkus und Sony Blitzsystem unterlasse ich lieber: Im Sinne der Nachhaltigkeit möchte ich hier ohne blaue Flecken überleben ;-) ).


Gruss, frank
Danke für die rasche Antwort.
Tut mir leid das jetzt so zu sagen, aber das ist doch etwas am Thema vorbei bzw. Übersteigt das angestrebte Budget um den Faktor 4-5.
Ich könnte mir auch einen Body für 2000€ mit Objektiven für 5000€ kaufen, aber das steht in keiner sinnvollen Relation zu a) meine fotografischen Fähigkeiten und b) dem Nutzen den _ich_ davon habe.
Die Fotografie ist nicht mein einziges Hobby (wenn man das in dem Fall schon so bezeichnen kann) und eben nicht die Nr.1.

(Ich habe auch Zubehör Akkus und einen China Blitz. )
hallo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.12.2018, 21:19   #4
embe
 
 
Registriert seit: 11.02.2013
Ort: Südbaden
Beiträge: 5.347
Ein gutes Weitwinkel hast Du schon, dann empfehle ich Dir das SEl35F18.

Sehr gute Bildqualität, vielfältig verwendbare ('Normal'-)Brennweite, stabilisiert, kompakt.

Und für viele andere Situationen ist das SELP1650 ganz gut brauchbar. Wenn Dein Motiv sich nicht bewegt, pack die Kamera auf ein Stativ und blende ab (wie Du oben ja schon geschrieben hast).
__________________
Viele Grüße,
Michael

Do what you can, with what you've got, where you are.
Bill Widener, of Widener Valley, Virginia, as quoted by Theodore Roosevelt in 'An Autobiography'
embe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.12.2018, 21:29   #5
hallo

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 08.12.2018
Beiträge: 23
Zitat:
Zitat von embe Beitrag anzeigen
Ein gutes Weitwinkel hast Du schon, dann empfehle ich Dir das SEl35F18.

Sehr gute Bildqualität, vielfältig verwendbare ('Normal'-)Brennweite, stabilisiert, kompakt.

Und für viele andere Situationen ist das SELP1650 ganz gut brauchbar. Wenn Dein Motiv sich nicht bewegt, pack die Kamera auf ein Stativ und blende ab (wie Du oben ja schon geschrieben hast).
Ich sehe gerade: Sony 35 1,8 ist für Vollformatkameras ( entspricht APS-C: 52,5mm ).

Gibt's da auch was um 30-35er Brennweite an APS-C?


Du meinst also eher: Nerven behalten, fotografieren und schauen was man wirklich braucht?
Bei dem Samyang war's klar: Das 16-50 brauch ich Nachts nicht auspacken....
hallo ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 16.12.2018, 21:29   #6
Augepaul
 
 
Registriert seit: 25.02.2018
Beiträge: 9
So ganz kann man aus dem Eingangspost nicht erahnen für was du neue objektive möchtest.

Mit dem samyang bist du ja im uww Bereich zufrieden. Das ist für die Milchstraße und generell bei der Landschaftsfotografie gut.

Zu a) Das kannst nur Du beantworten. Am besten Du schaust, mit welcher Brennweite Du die meisten Bilder aufgenommen hast. Wie war es bis jetzt mit den zoom objektiven, hattest Du da gerne mehr Brennweite gehabt?

Zu b) in Innenräumen hast Du immer das Dilemma, dass mehr Licht geringerer Schärfentiefebereich bedeutet. Das kannst Du hier gut rumspielen.
Dof Calculator da siehst du, wie viel schärfentiefe du bei welcher blende und Brennweitenkombination hast.

Zu c) Ich verstehe das so, dass du ein Upgrade zu den Zooms möchtest. Daher würde ich dir zu einer Brennweite um 50mm auf vollformat gerechnet empfehlen. Dh bei der A6000 was um die 30mm.
Da gibt es auch das sigma 30mm f1, 4 ist teurer und größer, hat aber eine 1,4er blende.
Das sel28f20 könnte auch was für dich sein.
Meine Empfehlung wäre :probiere mit dem Zooms, was dir wann fehlt und notiere dir das. Dann schaue welche Brennweiten du an meisten verwendest und entscheide dann welche objektive in Frage kommen.

LG
Augepaul ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.12.2018, 21:40   #7
hallo

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 08.12.2018
Beiträge: 23
Zitat:
Zitat von Augepaul Beitrag anzeigen
So ganz kann man aus dem Eingangspost nicht erahnen für was du neue objektive möchtest.

Mit dem samyang bist du ja im uww Bereich zufrieden. Das ist für die Milchstraße und generell bei der Landschaftsfotografie gut.

Zu a) Das kannst nur Du beantworten. Am besten Du schaust, mit welcher Brennweite Du die meisten Bilder aufgenommen hast. Wie war es bis jetzt mit den zoom objektiven, hattest Du da gerne mehr Brennweite gehabt?

Zu b) in Innenräumen hast Du immer das Dilemma, dass mehr Licht geringerer Schärfentiefebereich bedeutet. Das kannst Du hier gut rumspielen.
Dof Calculator da siehst du, wie viel schärfentiefe du bei welcher blende und Brennweitenkombination hast.

Zu c) Ich verstehe das so, dass du ein Upgrade zu den Zooms möchtest. Daher würde ich dir zu einer Brennweite um 50mm auf vollformat gerechnet empfehlen. Dh bei der A6000 was um die 30mm.
Da gibt es auch das sigma 30mm f1, 4 ist teurer und größer, hat aber eine 1,4er blende.
Das sel28f20 könnte auch was für dich sein.
Meine Empfehlung wäre :probiere mit dem Zooms, was dir wann fehlt und notiere dir das. Dann schaue welche Brennweiten du an meisten verwendest und entscheide dann welche objektive in Frage kommen.

LG

zu a) guter Tip.



zu b) Ja genau so ist es. Ich schau mir die Seite an.

zu c) Das SEL28f20 wird verkauft als "Vollformat"-Objektiv.
Bedeutet das also, dass man eigentlich 42mm gerechnet auf APS-C hat?
Das wäre dann nicht ganz ein Äquivalent zuden Sigma 30mm 1,4 oder 2,8, oder liege ich da falsch?
hallo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.12.2018, 21:41   #8
embe
 
 
Registriert seit: 11.02.2013
Ort: Südbaden
Beiträge: 5.347
Zitat:
Zitat von hallo Beitrag anzeigen
...
Du meinst also eher: Nerven behalten, fotografieren und schauen was man wirklich braucht?
....
Genau das.

Das SEL35F18 ist für APS-C gerechnet. Passt schon.

Edit:
nehme in Bezug auf die Verwirrung alles zurück und behaupte das Gegenteil.
Genau, 30mm Brennweite sind 30 mm Brennweite, aber der Bildausschnitt am APS-C-Sensor entspricht etwa dem eines 45mm Objektivs an einem KB-Sensor
__________________
Viele Grüße,
Michael

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Bill Widener, of Widener Valley, Virginia, as quoted by Theodore Roosevelt in 'An Autobiography'

Geändert von embe (16.12.2018 um 21:51 Uhr)
embe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.12.2018, 21:43   #9
hallo

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 08.12.2018
Beiträge: 23
Zitat:
Zitat von embe Beitrag anzeigen
Genau das.

Das SEL35F18 ist für APS-C gerechnet. Passt schon.
Spart zumindest Geld...

SEL35F18: Ok alles klar.
Somit gäb es 3 Optionen:
-Budget: Sigma 30 2,8
-Besser: (größer): Sigma 30 1,4
-mit Stabi: SEL35F18
hallo ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 16.12.2018, 21:48   #10
screwdriver
 
 
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.401
Die Anforderung Weitwinkel plus Freistellung ist kaum bis gar nicht erfüllbar.
Das kannst du leicht mit deinem 12mm/f2,0 sehen.
Da ist eine gewisse Freistellung bestenfalls an der Naheinstellgrenze möglich, wenn der Hintergrund weiit genug weg ist.

Sinnvoll freistellen lässt sich ab ca 30mm Brennweite mit hoch lichtstarken Objektiven.
Mit zunehmender Brennweite und gleichbleibender Lichtstärke nimmt die Freistellung (= Abnahme der Schärfentiefe) zu.

Ich empfehle hier gerne das "experimentieren" mit einem Schärfentieferechner (click) und dazu gleichzeitiges Nachvollziehen mit der Kamera.
So kann man sich theoretische Grundlagen - um die man mit gewisser fotografischer Zielsetzung nicht herum kommt - recht leicht erarbeiten.
__________________
Gruss aus Berlin, Volker
Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen.
"Schönes Bild" reicht.
screwdriver ist offline   Mit Zitat antworten
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