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Startseite » Forenübersicht » Kamera und Technik » Objektive » A-Mount Objektive (ILCA, SLT, DSLR) » Brennweiten Verwirrung, Objektiv kaputt?
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Alt 22.05.2017, 20:40   #1
fotobo
 
 
Registriert seit: 21.03.2017
Beiträge: 44
Brennweiten Verwirrung, Objektiv kaputt?

Mir ist aufgefallen das ich mich mit meinem Minolta 70-210 F4 bei 210 mm mehr Vergrößerung habe als beim Tamron 18-270.
Ich habe hier mal ein paar Testaufnahmen gemacht, auch mit der FZ1000 und dem Tamron 18-200 zum vergleich.

Alle standen mit dem Stativ auf der gleichen Stelle, die Objektive sind voll ausgefahren ungefähr gleich lange.
Was stimmt den da nicht mit dem Tamron 18-270?
Wie ist das Minolta bei 210mm näher dran?
Oder ist das alles normal, bzw. eine ungenauigkeit meinerseits?

Tamron 18-270 mit 420mm(kb), geht eigentlich nicht,steht aber im EXIF:

Bild in der Galerie

Tamron 18-200 mit 300mm(kb), kein großer Unterschied vom Zoomfaktor her:

Bild in der Galerie

Minolta mit 315mm(KB), ist sogar näher dran als die angeblichen 420mm(kb):

Bild in der Galerie

Mal zum vergleichen:
FZ1000 mit 310mm (KB):

Bild in der Galerie

FZ1000 mit 400mm(KB):

Bild in der Galerie
fotobo ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 22.05.2017, 21:10   #2
weris
 
 
Registriert seit: 05.07.2011
Ort: Oberösterreich
Beiträge: 1.703
Kaputt ist da nichts! Es ist einfach so, dass Zoomobjektive im Nahbereich nicht den nominellen Abbildungsmaßstab erreichen. Und je größer der Zoomfaktor, umso krasser wird das, also beim 18-270 wirkt es sich weit stärker aus als beim 70-210. Erst bei größerer Distanz, wenn du auf unendlich fokussieren kannst wird der maximale Abbildungsmaßstab erreicht. Es hat schon Beiträge zum Thema hier gegeben, finde aber momentan keinen.
__________________
Gruß Gregor
_______________
Schlechte Fotos machen kann ich auch sehr gut!
weris ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.05.2017, 21:32   #3
fbe
 
 
Registriert seit: 07.03.2008
Ort: Berlin
Beiträge: 1.196
Es ist natürlich die Brennweite, die im Nahbereich gegenüber der nominalen verkürzt ist. Das ist, glaube ich zu wissen, eine Folge der Innenfokussierung.

Der Abbildungsmaßstab ist an der Naheinstellgrenze am größten und geht bei unendlicher Entfernung gegen Null.
fbe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 22.05.2017, 23:27   #4
fornie
 
 
Registriert seit: 11.06.2005
Ort: Paderborn
Beiträge: 357
Hier wird es gut erklärt:
http://www.spiegel.de/netzwelt/gadge...-658375-2.html
__________________
Viele Grüße
Reiner
fornie ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 23.05.2017, 06:25   #5
BadMan
ehemaliger Moderator
 
 
Registriert seit: 19.05.2004
Ort: Jüchen-Otzenrath
Beiträge: 11.408
Da es hier nicht um die Kamera, sondern um Objektive geht, gibt es einen Schubs.
__________________
Gruß Jörg

Jubel, Trubel, Heiterkeit - seid zur Heiterkeit bereit (Bugs Bunny)
BadMan ist offline   Mit Zitat antworten
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Alt 23.05.2017, 12:01   #6
der_knipser
 
 
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.621
Den Vergleich von Zoom-Brennweiten, insbesondere bei kurzen Entfernungen darf man nicht wissenschaftlich betreiben. Was Du festgestellt hast, ist vielen Nutzern bekannt, und andere interessieren sich gar nicht dafür.
Wenn Du mit Brennweiten und Abbildungsmaßstäben rechnen musst, dann sind Zoom-Objektive tabu, vor allem, wenn sie innenfokussierend sind.
Mein Sony 18-250 hat an der Nahgrenze (45 cm) nur eine ungefähre Brennweite von 135 mm, obwohl am Objektiv und in den Exifdaten 250 mm stehen. Den Äquivalenzwert zum Vollformat (375 mm) lasse ich mal ganz außen vor.
In der Unendlich-Einstellung stimmen die Angaben weitgehend genau.

Superzoom-Objektive haben einen enormen Bereich, in dem sie zufriedenstellend abbilden. Eine Nahgrenze von 45 cm über alle Brennweiten hinweg ist schon erstaunlich. Man kann damit Motive von Unendlich bis Visitenkartengröße abbilden, das schafft kaum ein anderes Objektiv. Und ganz ehrlich, wen interessiert dabei die Brennweiteneinstellung? Diese Angaben stimmen für die Unendlicheinstellung so ungefähr. Es gibt erlaubte Toleranzen bei der Angabe, und allein durch die Verzeichnung wäre es schon eine Definitionsfrage, wo genau man Brennweite oder Bildwinkel misst. Die sind im Zentrum ganz anders als am Bildrand, nach der Verzeichnungskorrektur schon eindeutiger. Aber gilt die Angabe für korrigiertes JPG? oder für unkorrigiertes RAW? Das spielt in der allgemeinen Praxis überhaupt keine Rolle. Man wählt Brennweite und Abstand zum Motiv, so wie es der gewünschten Bildgestaltung entspricht. Welche Zahlen dabei im Hintergrund festgehalten werden, ist doch wirklich egal.

Schwierig wird es übrigens, wenn man Kameras unterschiedlicher Bildformate miteinander vergleicht. Ist bei einem Format von 3:2 oder 4:3 die Breite wichtig? Oder die Höhe? Oder die Diagonale? Ist es wirklich die Brennweite, die verglichen wird, oder nicht eher der Bildwinkel? Alles nicht so allgemeingültig vergleichbar, wobei oftmals die Diagonale als Maßstab angesetzt wird.
__________________
Gruß
Gottlieb
der_knipser ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.05.2017, 10:53   #7
fotobo

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 21.03.2017
Beiträge: 44
Danke für die Erklärungen, den Link und die Kommentare, jetzt habe ich wieder einiges dazu gelernt.
fotobo ist offline   Mit Zitat antworten
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