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04.11.2018, 18:07 | #21 | |
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.401
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Zitat:
Ein Polfilter ist bei seitlichem Lichteinfall am wirksamsten. Hier ist es zielführender, die Beleuchtung zu ändern. Wobei es tatsächlich Fotografierer gibt, denen bei einer konzentrischen Reflexion des Ringblizes in den Pupillen des Models einer abgeht ...
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Gruss aus Berlin, Volker Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen. "Schönes Bild" reicht. |
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04.11.2018, 18:10 | #22 |
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Ort: Südbaden
Beiträge: 5.307
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Volker, ich bin entsetzt ob Deiner Sprachwahl....
Diese armen Teufel aber auch.
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Viele Grüße, Michael Do what you can, with what you've got, where you are. Bill Widener, of Widener Valley, Virginia, as quoted by Theodore Roosevelt in 'An Autobiography' |
04.11.2018, 18:14 | #23 | |
Registriert seit: 05.12.2011
Ort: Berlin
Beiträge: 6.401
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Ich habe tatsächlich überlegt, ob ich das hier so schreiben kann.
Zitat:
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Gruss aus Berlin, Volker Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen. "Schönes Bild" reicht. |
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04.11.2018, 19:56 | #24 |
Registriert seit: 28.03.2004
Ort: D-53913 Swisttal
Beiträge: 2.568
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Wenn ich den Thread richtig lese, fehlt dir Praxis mit fachlich fundierter Anleitung. Dazu eigente sich z. B. ein Fotokurs bei einer Volkshochschule sehr gut.
Hilfe über das Netz, egal ob über Youtube, Webseiten oder Foren haben immer den Nachteil. dass sie nur theoretisches Wissen vermitteln können. Und im Eifer des Gefechts wird man genre mit wohlgemeinten und durchaus auch korrekten Informationen überhäuft - ohne Praxis nützt einem das Hintergrundwissen nur wenig. Als z. B. angehender Kunstmaler kann man sich über diverse Quellen Wissen über diverse Leinwände, Farben, deren Wirkungen untereinander, deren unterschiedliche Materialarten (z. B. Ölfarbe, Wasserfarbe), deren Konsistenz und Möglichkeiten des Farbauftrages, der Pinsel mit den unterschiedlichen Größen, Spitzen und Materialien sowie deren unterschiedlichen Ergebnisse und allerlei sonstiges informieren - und darüber zu einem Experten werden. Ob einem selbst eher ein weicher oder harter Pinsel, eher Papier oder Leinwand als Untergrund, eher Öl- oder Wasserfarben besser liegt, kann man meiner Meinung nach nur dadurch herausfinden, dass man im malen praktische Erfahrungen sammelt (ich habe seit meiner viele Jahrzente zurückliegenden Schulzeit übrigens keine Malerfahrung mehr - vom Anstreichen von Innenwänden mit einer Rolle und mehr oder weniger kläglichen Ergebnissen bei der Ausbesserung von Lackfehlern beim Auto mal abgesehen - , das war nur als Beispiel gemeint). Ein Fotokurs hat den Vorteil, dass nicht nur Hintergrundwissen erklärt wird (das machen wir hier ja auch), sondern dass man dieses auch direkt gemeinsam anwenden kann - und man lernt auch viel durch das Fragen von anderen (weil einem selber diese Frage noch gar nicht in den Sinn gekommen ist). Zu den Fragen (die Meiner Meinung nach schon alle beantwortet wurde): APS-C APS-C ist die Bezeichnung für die Größe des Sesnsors in deiner A58 und A68. Ähnlich wie "M" die Göße eines T-Shirts angibt und es T-Shits noch anderen Größen, z. B. "S" und "L" gibt. Der Begriff kommt noch aus der Zeit in der Fotos über Filme (Negativfilm, Diafilme) gemacht wurden. Üblich war damals das Kleinbildformat (entspricht dem Vollformat), welches größer wie APS-C ist. Normalbrennweite Kleinbildfilm war damals der Standard. Die Bildwirkung eines Objektives von 50mm an einer Kleinbildkamera entspricht ungefähr dem, was wir mit den Augen sehen. 50mm an Kleinbild wurde deshalb "Normalbrennweite" genannt. Definiert ist die Normalbrennweite etwas umständlich über die Bilddiagonale des Sensors (oder des Films): Normalbrennweite ist die Brennweite, die der Bilddiagonale des Aufnahmemediums entspricht. Kleinbild (oder ein Vollformatsensor) hat die Abmessungen 36x24mm, die Diagonale beträgt demnach (nur) 43,3mm - die 50mm kamen anscheinend durch großzügiges Aufrunden zustande. APS-C-Sensor in der Sony ist rd. 23,7x15,6mm groß - Diagonale demnach 28,4mm und eigentlich müsste das 30mm bei APS-C die Normalbrennweite sein. Die Diagonale eines VF-Senosrs (43,3mm) ist rd. 1,5 mal so groß wie die Diagonale des APS-C-Sensors (28,4mm) - das ist der Cropfaktor. Ein Objektiv an einem APS-C-Sensor hat verglichen mit demselben Objektiv an einem VF-Sensor die Bildwirkung einer um 1,5fach erhöhten Brennweite. Ein 50mm Objektiv "mutiert" demnach an APS-C zu einem 75mm-Objektiv, ein 35mm-Objektvi zu einerm 50mm-Objektiv. An der Brennweite des Objektivs ändert sich durch die Verwendung an einer APS-C oder VF-Kamera natürlich nichts - nur die Bildwirkung ist entsprechend. Da ein 35mm-Objektiv an APS-C sich von der Bildwirkung her so verhält wie ein 52,5mm-Objektiv an einer VF-Kamera und 50mm bei VF als Normalbrennweite definiert sind, gelten 35mm an APS-C als Normalbrennweite (ist alles gerundet, ein 33,3 mm Objektiv gibt es nicht, 30mm oder 35 mm sind gängig). 30mm käme als Normalobjektiv näher an die Diagonlae (28,4mm) des APS-C-Sensors heran, würde nach Multiplikation mit dem Cropfaktor 1,5 bei 45mm liegen und damit etwas weiter von der 50mm-Optik weg liegen, wie das 35mm-Objektiv (52,5mm). Festbrennwite 35mm oder 50mm für APS-C? Da gibt es kein richtig oder falsch - es kommt darauf an, was du eher benötigst. Du hast ja schon ein Zoomobjektiv, welches 35mm und 50mm als Brennweite bietet. Welche Brennweiten hast du denn bisher überwiegend genutzt? War das Zoomobjektiv eher in Richtung Anschlag Tele (55mm) oder in der Mitte (35mm) oder Richtung Anschlag Weitwinkel (17mm) eingestellt? Wenn du Motive freistellen möchtest und den Hintergrund unscharf wiedergeben möchtest (das war dein Wunsch), dann geht da um so besser, je höher die Brennweite und je größer die verwendete Blende (je kleiner die eingestellte Blendenzahl) ist. Das 35er Sony APS-C (dann steht bei Sonyobjektiven bei der Bezeichnung ein "DT" mit drin) hat einen sehr guten Ruf und kostet vergleichsweise wenig - über die Qualität des 50er weis ich nichts (wird wohl auch gut sein). Empfehlung Ich würde an deiner Stelle mit dem Kauf von Equipment warten, bis du die Zusammenhänge für dich ausreichend und plausibel erkennen kannst (also Fotokurs). Und wenn dann doch der "HabenwollenEffekt" ganz stark ist, würde ich mich mal auf dem Gebrauchtmarkt umsehen. z. B. ein (zugegeben altes) Minolta 50mm F/1,7 gibt es in gutem Zustand für rd. 60 EUR. Zum Ausprobieren reicht das völlig und wenn es dir nicht gefällt, kannst du es mit wenig bis keinem Verlust wieder verkaufen. Dazu oder alternativ dann noch ein (gebrauchtes?) 35er F/1,8 - und du kannst wüst hin und her probieren und dabei Erfahrung sammeln. vlG Manfred
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Das Leben ist hart, ungerecht.......und endet mit dem Tode. Ich persönlich bevorzuge das Leben (trotzdem). |
05.11.2018, 17:30 | #25 |
Registriert seit: 05.12.2011
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Beiträge: 6.401
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Ich halte es für kontraproduktiv, einen Anfänger, der nur eine Kamera mit APSC-Sensor hat, mit dem Cropfaktor zu "belästigen".
Dann müsstest du nämlich auch "Bildkreis" und noch ein paar andere "Kleinigkeiten" erklären. Für den TO ist es einfach genug zu wissen, dass jedes Objektiv mit A-Mount Anschluss an dieser Kamera funktioniert. Und dass 35mm Brennweite IMMER 35mm Brennweite sind und 50mm Brennweite ebenso IMMER 50mm Brennweite sind. Dass 50mm Brennweite anders wirken als 35mm kann ja mit dem vorhandenen Kitobjektiv leicht ausprobiert werden. das
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Gruss aus Berlin, Volker Es ist ganz einfach, negative Kritik positiv und motivierend klingen zu lassen. "Schönes Bild" reicht. |
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13.11.2018, 09:41 | #26 |
Registriert seit: 02.05.2018
Ort: Tittmoning
Beiträge: 215
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@Man
Danke
denn deine Worte sprechen mir aus der Seele. Hier wird ein Anfänger der gerade die 1. Fahrstunde für seinen Führerschein macht mit Fachbegriffen - Fremden Welten total überflutet, alleine daran erkennbar das er den Unterschied zw. 35 und 50mm Brennweite nicht kennt. Ich persönlich mich wohl wundere das Bokehfan viel Wert auf ein tolles Bokeh legt. @Bokehfan Fotografie ist ein Riesengroßes Thema, es gibt tolle Bücher die sehr Lehrreich sind dazu, gibt Fotokurse, gibt im I-Net endlos Seiten wo man alles darüber findet wenn man googled. Und das wichtigste : probieren - testen - praktische Übungen machen. z.b. btr. 35 mm und 50mm Unterschied. Man nehme seine Kamera, stelle sie auf ein Stativ z.b. oder fest platziert, gleiche Einstellungen an der Kamera (wenn man Manuell arbeitet ansonsten einfach P = Programmeinstellung) mache vom gleichen Objekt einmal ein Foto mit 35mm und einmal eines mit Einstellung 50mm und dann sieht man den Unterschied. Das gleiche dann mit Belichtungszeiten, Blende etc etc etc... so eignet man sich praktisches Wissen an, und wenn man sich dabei auch noch ein bisschen Lesestoff einfährt oder Kurs belegt ist man irgendwann auf dem Punkt das man sich überlegt: welches Objektiv welchen Blitz etc kauf ich mir denn. Alles andere ist "Halbwissen" v.g. Rolf (PS: nicht die Kamera bestimmt und macht das Foto sondern der Fotograf)
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Ich fotografiere nicht, ich mach klick klick ... |
13.11.2018, 10:02 | #27 | |||
Registriert seit: 03.09.2009
Ort: Ilvese boi Mannem
Beiträge: 15.272
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Zitat:
Dieser Ausschnitt ändert sich wiederum, wenn man das gleiche Objektiv an einem KB-Sensor oder aps-c-Sensor betreibt. Wie du selbst festgestellt hast ergibt das 35mm-Objektiv an aps-c ungefähr den gleichen Bildausschnitt, wie das 50mm an kb. Das solltest du einfachmal mit deinem Zoom mehrfach durchspielen. Zitat:
Zitat:
Wenn du mit deinen 50mm so nach wie möglich an die Klingel gehst bekommst du offen auch unscharfes Bokeh (~Makromodus). Die Kunst bei Bokeh sind nicht die Brennweiten 50++(leichtes Tele). Die können Bokeh recht einfach und gut. Wenn du viel auf dem Bild haben möchtest, aber nur ein Detail scharf (dein Bsp. Klingel ) dann wird die Sache schwieriger und teurer. Ein 35/1.4 oder auch 35/2 oder noch weitwinkeliger ist unter 300€ neu kaum zubekommen. Ich habe an der a65(aps-c) mit dem Min AF 50/1.7 für 80€ gebraucht angefangen. Das ist letztlich aber mit 50mm für viele Motive zu sehr Tele und so viel habe ich es dann auch nicht eingesetzt. Später habe ich dann das Min AF 28/2 für 300€ geholt und das fand ich immer toll. Zwei Tipps/ Möglichkeiten: 1. 50/1,7 für ca. 50€ um festzustellen, ob man überhaupt mit offener Blende umgehen kann 2. Das Sony 35/1.8 SAM ist gebraucht ähnlich günstig und zum rumspielen schon ein guter Anfang 3. Das bereits empfohlene Sigma 30/1.4. Ist eine recht flexible Brennweite mit der viel geht (bei 24mp kann man immer noch viel schneiden um näher ranzukommen) und f/1.4 ist schon mal eine Bokeh-Ansage.
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Meinungsvielfalt -1! Keine Meinung -> kein Profil!
Geändert von dey (13.11.2018 um 10:09 Uhr) |
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14.11.2018, 16:09 | #28 |
Themenersteller
Registriert seit: 29.10.2018
Beiträge: 7
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Erstmal wieder vielen Dank für die vielen Antworten.
Ich muss gestehen, ich habe mich viel zu lange vor den Fachbegriffen gedrückt. Immer einfach so die Fotos geknipst und dann am Pc das Meiste nachbearbeitet. Aber irgendwann kommt man damit nicht mehr weiter, da ich da nun auch kein Photoshop habe und auch eigentlich gar nicht haben möchte. Ich freue mich trotzdem über die vielen Beiträge ,wenn ich auch einiges trotzdem immer noch nicht verstehe. Aber das wird mit der Zeit schon. Ich versuche nun nur noch im manuellen Modus zu fotografieren und soviel wie möglich bei der Kamera einzustellen, damit ich beim Nachbearbeiten kaum noch was machen muss. Ich habe den Namen Bokehfan gewählt, weil ich halt diesen Hintergrund total fazinierend finde , aber klar es muss nicht immer sein. Das 35mm Objektiv (das billigere) wird nun von mir erstmal ausgiebig getestet und ich muss sagen, die ersten Testfotos haben mir schon ganz gut gefallen. Dank euren Tipps kann ich nun endlich fokussieren, wie ich möchte (flexibler Spot) und die Blende anders einstellen. Ach ein Wunder , keine unscharfen Augen mehr und auch nichts mehr überbelichtet. Alles weitere wird wohl immer besser wenn man weiter übt. Ich bin froh dieses tolle Forum gefunden zu haben! |
27.11.2019, 09:45 | #29 |
Registriert seit: 14.10.2003
Ort: Chemnitz
Beiträge: 1.051
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Frage
Hallo,
ich bin gerade auf diese Seite gestoßen. Ist es wirklich so, dass das alte Minolta 35mm f2.0 an den Rändern schärfer abbildet als das Sony 35mm f1.4 G? Im Zentrum ist laut dem Vergleich das Sony ab f2.8 minimal besser. Bei f2.0 würde ich auch dort das Minolta vorn sehen. Besonders extrem finde ich den Unterschied am Rand. Dort sieht das Sony selbst bei Blende 11 unschärfer aus, als das Minolta bei Blende 8.
__________________
Viele Grüße Matze |
27.11.2019, 12:30 | #30 |
Registriert seit: 02.08.2009
Ort: Hamburg
Beiträge: 4.736
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Das "bessere" Objektiv ist das 35mm f/1.4. Wenn Du es klein, kompakt und gut haben möchtest und auf f/1.4 verzichten kannst, dann nimm das 35/2mm - gibt es auch von Sony, wenn ich mich recht erinnere.
Geändert von Karsten in Altona (27.11.2019 um 12:32 Uhr) |
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