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15.05.2018, 15:39 | #31 |
Registriert seit: 31.03.2004
Ort: Stuttgart
Beiträge: 1.229
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Hallo,
kannst du für mich näher beschreiben, wie du beim Stichen vorgegangen bist? Man hat ja das Problem, dass sich der Himmel gegenüber dem Hintergrund im Laufe der Zeit verschiebt. Wenn man nur zwei benachbarte Bilder zusammenfügt, kann man entweder den Vordergrund passend zusammenfügen, dann passen die Sterne nicht mehr richtig, oder man versucht, die Sterne passend zu bekommen, was dann den Vordergund leicht verschiebt. Das Problem ist bei den kurzen Belichtungszeiten, mit denen du arbeiten konntest, zum Glück nicht so gravierend, aber zu bemerken könnte es immer noch sein. Ich meine auch bei den Sternen Strukturen zu erkennen, die so eigentlich nicht da sind. Ich bin mir aber nicht sicher, außerdem könnte es an der Verkleinerung liegen. Kannst du mal schauen, ob die auf den Einzelaufnahmen auch da sind? → Bild in der Galerie Gruß, Johannes |
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15.05.2018, 16:45 | #32 |
Themenersteller
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 21.243
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Danke für das genaue Beschäftigen mit dem Bild. Das war eigentlich der Grund, warum ich es in den Rahmen gestellt hatte, ob der Fehler als störend empfunden wird.
Deine Markierung im mittleren Bildbereich ist so, dass durch das stitchen die Sterne verschmiert sind. Das ist auf den Einzelbildern nicht der Fall. Das stört mich auch. Ich bekam das aber auch mit einem zweiten und dritten stitch genau so. Ich habe das Bild mit 'auto-stitching' in PSE gemacht. Wähle ich eine bestimmt Art vor, wie 'zylindrisch', 'perspektivisch' oder 'kugelförmig', bekomme ich jeweils deutlich schlechtere Ergebnisse. Bei deiner Markierung rechts kann ich keine Irregularität erkennen. Ich habe auch mal probeweise 2 der 6 Aufnahmen aus der Panoberechnung heraus gelassen. Das geht, da ich mehr als 50% Überlappung habe, aber in der Mitte bekomme ich dennoch den verschmierten Bereich.
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15.05.2018, 16:59 | #33 |
Registriert seit: 31.03.2004
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Beiträge: 1.229
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Danke, dann lag ich doch nicht ganz falsch. Bei der Stelle rechts meinte ich diagonale Streifen von rechts oben nach links unten zu erkennen, relativ schwach. Das kann aber auch eine Täuschung sein.
Ich habe so etwas mal versucht, allerdings mit Belichtungszeiten im Minutenbereich. Da bin ich gescheitert, da ich die Aufnahmen nicht vernünftig zusammenbekommen habe. Mit 15s geht das ganz offensichtlich viel besser, denn das Ergebnis ist ja durchaus beeindruckend. Vielleicht wäre es ohne den Dunkelabzug (bzw. diesen dann im nachhinein) noch besser. |
16.05.2018, 07:24 | #34 |
Themenersteller
Registriert seit: 17.12.2007
Ort: Rhein-Main
Beiträge: 21.243
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Ich habe gestern Abend noch mal etwas gespielt.
Wenn ich den Punkt beim stitchen 'perspektivische Verzeichnung korrigieren' aktiviere, bekomme ich einen sauberen stitch vom Himmel, allerdings habe ich dann einen stark nach oben gebogenen Boden. Das Bild sieht dann ähnlich aus wie eine Fisheye Aufnahme. Ich denke, der Kompromiss ist hier, für den korrekten geraden Boden und die gewünschte Krümmung in der Milchstraße, an diesem Punkt die Streckung der Sterne zu akzeptieren. Irgendwo muss das Gesamtbild ja angepasst werden. Aber auch wenn mich der Teil oben schon stört, bin ich mit dem Gesamtergebnis soweit zufrieden. Ich habe auch mal etwas im Internet recherchiert. Es scheint wohl so, dass die "Profis" in dem Bereich, den Himmel und den Boden/Vordergrund getrennt fotografieren und stichen und dann zusammen basteln, teilweise sogar den Himmel dann beliebigen Vordergründen zuordnen (das ist aber nicht meins oder mein Ziel).
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16.05.2018, 10:38 | #35 |
Registriert seit: 01.04.2008
Ort: Drabenderhöhe
Beiträge: 10.620
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Getrennt fotografieren braucht man nur, wenn es um unterschiedliche Belichtungswerte geht, die in einem Bild zusammengeführt werden sollen. Bei Aufnahmen wie dieser würde ich beim Stitchen so vorgehen, dass ich mit dem mittleren Bild als Anker beginne und die Nebenbilder jeweils zweimal (als Kopie mit eigenem Namen) in den Stitcher lade. So habe ich die Möglichkeit, einmal nur am Boden Kontrollpunkte zu setzen, und beim anderen Bild nur in den Sternen. Die Nahtstelle würde ich per Maskierung der unerwünschten Bereiche in Horizontnähe legen, wo sie im Dunst kaum auffällt.
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Gruß Gottlieb |
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16.05.2018, 11:50 | #36 |
Registriert seit: 17.02.2016
Ort: Bern
Beiträge: 4.951
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Mit welcher Software machst du das, Gottlieb?
Bin bisher nicht über die Automatismen von Lightroom oder Photoshop rausgekommen. Deine Beschreibung mit Anker setzen und bei Panoramen von der Mitte ausgehen tönt nicht nach LR oder PS ... |
16.05.2018, 12:26 | #37 |
Registriert seit: 07.01.2008
Ort: HU
Beiträge: 4.718
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Das tönt nach Hugin, meinem bevorzugten Stitcher. Damit hat man noch manuelle Eingriffsmöglichkeiten, was ich für viele Fälle den Automatismen vorziehe.
Ich frage mich ob Hugin die Bilder so verziehen kann das es passt, also quasi die von Gottlieb genannte Nahstelle anpasst ohne die Bilder vorher auftrennen zu müssen. |
16.05.2018, 14:56 | #38 |
Registriert seit: 01.04.2008
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Ich arbeite mit PTGui. Die Bilder müssen nicht aufgetrennt werden, man kann dort Bereiche maskieren, die aus dem einen oder aus dem anderen Bild genommen werden sollen. Die Nahtlinie wandert während des Maskierens, so dass man eine gute Kontrolle hat, wo sie gerade sitzt.
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Gruß Gottlieb |
17.05.2018, 12:33 | #39 |
Themenersteller
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Danke Gottlieb. Aber das ist was für Pano-Profis.
Für meine meist '2-bis-3-Bilder-Panos' reicht PSE völlig. Kugelpanos, z.B., habe ich noch nie gemacht. Ein so kompliziertes wie hier mache/versuche ich vielleicht einmal im Jahr.
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29.05.2018, 13:39 | #40 | |
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Zitat:
→ Bild in der Galerie
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