Zuerst zur Tauglichkeit des Samyang 2/135mm für die Astro-Fotografie. Belichtet wurden die Plejaden (das "Siebengestirn" oder auch die "Sieben Schwestern") und ein 100% crop bei verschiedenen Blenden verglichen.
Da sieht man in der Bildmitte keinerlei Unterschied bei Blenden von f/2 bis f/4:
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Schaut schon mal gut aus für ein Astro-Objektiv.
Ok, wenn 100% crops keinen Unterschied zeigen, steigern wir halt die Vergrößerung:
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Perfekt! Bereits bei Offenblende super feine Sterne und auch Abblenden bringt kaum eine Verbesserung. Die kleinsten Sterne bestehen aus einem Kreuz mit 5 Pixel! Und das bei 3,9µm Pixel der A77.
Wie sieht es am Bildrand aus? Die 100% crop erspare ich mir, denn da sieht man nichts.
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Unvorstellbar! Bei dieser extremen Vergrößerung ganz in der Ecke vom APS-C Format perfekt runde Sterne - kein Astigmatismus, keine Koma und auch keinerlei Farbfehler. Das habe ich bei noch keinem Objektiv gesehen.
Fokussieren ist natürlich kritisch bei solchen Aufnahmen. Also wurde eine mm-Skala aufgeklebt, damit man feinste Fokusänderungen reproduzierbar durchführen kann. Eine geringe Abweichung von der Unendlich-Stellung bringt in der Bildmitte kaum Änderungen:
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Am Bildrand kann man eine winzige Kleinigkeit optimieren:
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Wenn man 0,5mm wegfokussiert, ergibt sich das oben gezeigte perfekte Bild.
Conclusio: eine noch nie gesehene Qualität was die Astrofotografie-Tauglichkeit anlangt! Perfekte, punktförmige Sternabbildungen über das gesamte APS-C Bild.