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Alt 05.08.2019, 16:19   #30
Stella.J.

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Beiträge: 146
Hallo Ihr Lieben,

Es sind seit dem letzte Post einige Woche ins Land gezogen, und so möchte ich gerne mal ein kleines Update zur Lage geben.

@Wolfgang: Klasse Buch. Ich habe es durch.

Ansonsten....auf dem Weg der Besserung. Es gibt gute und schlechte Tage, manchmal sehr schlechte, manchmal sehr gute. Aber das ist sicher völlig normal und wird etwas Zeit brauchen.


Ich habe euren Rat befolgt, und die Fotografie als Ventil benutzt....allerdings auf ganz anderem Wege, als gedacht war.

Und das ging so:
Wenn es einem sehr schlecht geht, sollte man nicht nur das sehen, was verloren ist, sondern kurz mal auch einen Blick auf die Dinge werfen, die man hat - und dass sie nicht unbedingt eine Selbstverständlichkeit sind.

Ich habe mich intensiv in meine Fotografie, meine Entwicklungen gekniet.
An meine erste Kamera gedacht, die ich da schon nicht "einfach mal eben so kaufen" konnte, wie es vielleicht andere können, und die etwas ganz Besonderes war.

Deshalb war ich vielleicht auch besonders Lernbereit und Wissenshungrig - man geht einfach anders mit Dingen um, die einen großen Wert haben - und für mich war es pures Glück, eine Spiegelreflexkamera besitzen zu dürfen.

Das war mal eine Oly mit Kitobjektiven, blind gebraucht gekauft.
Dann, einige Jahre später, hatte ich genug gespart um mir meine Wunschkamera, die a58 zu leisten... und meine heiß geliebte Minolta 50mm 1.8 Festbrennweite UND ein Zoom!!! Das stinknormale Tamron 70-300...

Jetzt ist es seit einem halben Jahr die a68, und das selbe Tamron, aber USD.
Und da sind wir wieder bei dem, was man hat.
Für mich ist das etwas ganz Großartiges.

Also beschäftige Dich mal, Stella.
Und beschäftige die Kamera! Die kann nämlich alles, was Du möchtest. Du musst es ihr nur sagen.
Ich habe mir meine ganzen Bilder angesehen, auch die aller ersten. ( Das kann sehr lustig sein )
Mich gefragt, wo ich hin will, was meine Ziele sein sollen.
Was mir nicht gefällt. Was mir gefällt, auch wenn es anderen nicht gefällt.
Wo soll mein "Stempel" sein, was soll mich ausmachen?

Ich glaube ich hatte keine meiner beiden vorherigen Kameras so oft in der Hand wie jetzt die a68 in den letzten Wochen.
Wir sind hart miteinander ins Gericht gegangen.
Ich bin mit mir selbst hart ins Gericht gegangen.

Zu den Zielen gehörte vor allem: "Mach doch gleich die Bilder, die Du haben willst, wenn Du kein Fan von großen Bearbeitungen bist!"

Aber ich hatte auch noch nie in so einem kurzen Zeitraum so viele "A-ha-Momente".
Und Ergebnisse.
( Ich bin gespannt, ob man das in künftigen Bildern erkennen kann, und was daran für euch dann wohl anders ist.)

Warum erzähle ich das jetzt?
Weil es eben in solchen Zeiten wichtig ist, zu sehen was man hat.
Und die Erkenntnis, dass es wichtig ist, sich Zeit für sich zu nehmen.



Dann ist vor 4 Wochen das kleine Hundekind hier eingezogen, von dem es ja schon die "Elefanten-Bilder" gibt.

Glück ist ein schnaufendes, schmatzendes Hundebaby.

Sie hält uns hier ordentlich auf Trab und wirbelt so Manches durcheinander - aber ausschließlich im positiven Sinne.

Auch dieses Hundekind ist für mich etwas ganz Besonderes.
Als ehemalige Hundetrainerin und nebenher lange aktiv im Tierschutz, haben alle meine Hunde immer eine Vorgeschichte gehabt.
Ich bin tatsächlich noch nie los gegangen und habe mir, wie es eigentlich "normal" ist, einen Welpen ausgesucht.
Es war ein Wunsch, genau das einmal zu tun.
Einen kleinen Hund von Anfang an, ganz nackt, ohne Kummervolle Vorgeschichten - und ganz selbst ausgewählt.


Fazit:
"Wenn das Leben Dir Saures gibt, frag nach Salz und Tequila!"


....und jetzt hole ich mein mir gegönntes Minolta 135 2.8 ab!
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Viele liebe Grüße, Stella.
Stella.J. ist offline   Mit Zitat antworten
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