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Alt 08.12.2018, 22:03   #10
Mainecoon
 
 
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Beiträge: 2.097
Wenn man in so große Fußstapfen treten soll, wie sie meine Vorbesprecher und natürlich die Queen des Adventskalender, Dana, hinterlassen haben, muss man sich schon ranmachen. Wie gut, dass ich schon um 0 Uhr angefangen hatte. Auch wenn ich nicht gerade auf den Mund gefallen bin - Ihr Lieben, das ist Knochenarbeit! Ich bin es gewohnt, seeehr lange vor dem PC zu sitzen. Aber ehrlich: Isch bin fettisch! Und mein Respekt vor Dana und meinen Mitstreitern wächst minütlich! Ich hoffe, ich kann mich würdig erweisen.

[B]Besprechung für den 8.12[2018/B]
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MaTiHHSo, jetzt isset passiert. Ich hab den ersten Einsteller an diesem Tag, den Martin, tatsächlich übersehen! Martin, in aller Form bitte ich um Entschuldigung! Und es wäre wirklich schlimm, wenn es dabei geblieben wäre! Denn deine Brücke ist jede Besprechung wert! Du hast völlig recht, sie ist auf ihre Art genauso prägnant und sehenswert wie die Karlsbrücke! Witzigerweise habe ich schon beim ersten Anschauen das Gefühl gehabt, es sei eine Brücke über den Bosporus. Als wäre der Turm links eine Moschee. Es ist ein Foto, das ich mir an die Wand häbgen würde!
HoStVon links die Felsen hinunter bis nach rechts oben, mit einem kühnen Sprung rüber auf die hintere Landzunge, von dort auf den Brückenfelsen fallend und auf und davon in die wunderbare Weite! Ein schönes Fleckchen hast du dir da ausgesucht, und aus einem statischen (= Landschafts-)Bild eine Halfpipe für meine Augen gemacht, Holger! Jetzt muss ich erst wieder zu Atem kommen ;-) Kann es sein, dass Himmel und Meer einen leichten Lilastich haben?
Kurt WeinmeisterDa knabbere ich noch am vergangenen Tag, und dann kommt Kurt mit so einem farbenfrohen und im besten Sinne schrägen Bild daher, dass ich mir ein Grinsen nicht verkneifen kann! Dennoch würde mich interessieren, wie das Bild "gerade" aufgenommen wirken würde. Ich bin sicher, es wäre ein völlig anderes Bild. Schön, dass du dich für diese Variante entschieden hast!
nicknameDer Blick des Kleinen zur Mama zeugt von großem Vertrauen: Wenn sie in das komische Zeug vor mir rein steigt, kann ich das auch... Neben dem witzigen Aspekt tut sich mir aber auch ein ernster auf: Das ältere Tier sieht mager aus, vor allem die Beine scheinen in viel zu großen Strümpfen zu stecken. Ich würde den beiden wirklich gern mehr gönnen. Vielleicht kannst du ihnen auch ein wenig mehr Platz an den Seiten und oben gönnen?
Hans1611... und gleich tritt Stefan Zweig ans Fenster, für einen Moment ausruhend von seiner Arbeit an "Die Welt von gestern"... Eine wunderschöne Bearbeitung hin zu Fotos aus der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg ist dir da gelungen, als wären das Haus, der See und die Berge nur noch eine vage Erinnerung, die gleich im Nebel des Vergessens verschwinden wird... Nicht nur bei diesem Bild bewundere ich die Zartheit, Hans, die du in deine Aufnahmen zauberst! Einziges Manko hier ist der für meine Augen etwas zu starke Gelbton. Wenn du diesen etwas herunterfahren würdest, wäre es für mich ein Bild für die Wand.
DanaAch, komm, das hast du doch jetzt extra gemacht! *GanzdollindenArmnehm* Danke, Dana, Du weißt, wie sehr ich diese wunderschönen Tiere liebe. Von solch einer Aufnahme träume ich selbst nachts nicht! Ernst schaut der Kleine, als wisse er schon, wie gefährlich sein Leben sein wird. Ob er ahnt, dass ich in einem Jahr kommen werde?
Vera aus K.Ich beneide dich darum, das schon erlebt zu haben! "Aus dem schwankenden (sic!) Land Rover das 150-600mm (sic!) nach oben gehalten..." Und dann so scharf erwischt?! Dieser Mond hätte auch ohne dein Gefühl die Berechtigung gehabt, hier im Adventskalender zu erscheinen!
TobbserUnsereins sehnt sich nach Schnee, nach Kälte, nach der eisigen Luft, die das Hirn durchpustet und die Windungen wieder gerade rückt. Und du denkst nur an die Arbeit... ;-) Ich vermute, dass du den Weißabgleich sehr genau geregelt hast, wie es auch die Wolke zeigt, doch mir ist das Bild zu blau. Aber vielleicht habe ich Schnee als weiß auch falsch in Erinnerung? Ist zu lange her, dass ich welchen gesehen habe...
Jumbolino67Ein inniges, wunderbar natürliches Bild. Dieser Mann liebt sein Pferd wirklich! Aber ob das Pferd diese Geste der Zuneigung zu schätzen weiß?
Roland HankEin solches Foto habe ich gefürchtet. So gar nichts, an dem sich der Verstand festhalten kann. Das Triptychon ist vor allem im sakralen Bereich sehr beliebt und zeigt dort in der Regel drei zusammengehörige Ereignisse. Bei mir weckt es meist Erinnerungen an das Leiden Christi. Und jetzt geht mein Kopfkino los. Ohne zu wissen, warum, erwecken deine drei Fenster in dieser Bearbeitung in mir ein Gefühl des Grauens. Links "sehe" ich eine Gestalt, ganz an den Rand gedrückt, fast schon herausgedrängt. In der Mitte "sehe" ich eine Menschengruppe im Winter in einem Wald am Fuß eines Hanges, der, mühsam und schmerzhaft, unter Lebensgefahr auf der Flucht erklommen werden muss. Und rechts wartet der Teufel. Eine Parabel über Ausgrenzung, Leid und Tod. - Natürlich ist das eine sehr individuelle Deutung, und ich sehe den einen oder anderen die Nase rümpfen. Ich solle doch die Kirche im Dorf lassen, wurde ich hier im Forum in einer vergleichbaren Situation schon mal gemaßregelt. Aber das ist nun mal meine Wahrnehmung. Ein unbequemes, schwieriges Bild für mich, und doch bin ich dankbar, Roland, dass du es zeigst.
FretschiMmh... Schwarzweißfotografie ist eine hohe Kunst, die ich nicht beherrsche, aber sehr schätze. Allerdings irritieren mich einige Dinge an diesem Foto, ich verstehe sie nicht und denke jetzt mal laut. Wie bei einer Theaterinszenierung frage ich mich bei der Erstellung eines Fotos: Warum? Warum nehme ich genau jetzt genau dieses Stilmittel und nicht jenes? Warum mache ich das Bild mit einem Weitwinkel und nicht mit einem Tele? Warum setze ich die Schärfeebene hier und nicht dort an? Hier frage ich dich neugierig: Warum hast du hier s/w gewählt? Warum wirken die Steine so unscharf, auch die, über die kein Wasser fließt? Warum nennst du das Bild "Nach dem Regen", wenn es im Bild keinerlei Hinweis auf Regen gibt, sondern statt dessen einen leicht überstrahlten Bereich auf zehn Uhr, wo offenbar die Sonne durchgebrochen ist? Magst Du mir etwas zu Deinen Überlegungen sagen?
mainecoonEine winzige Pflanze, die ich erst nach einiger Zeit auf der Magerwiese sitzend sah. Mich faszinierten ihre weißen, hauchdünnen Blätter, die wie der berühmte Mantel nach dem Wind gehängt aussahen. Fast erwartete ich, beim nächsten kleinen Windstoß würden sie sich sirrend und blitzschnell im Kreise drehen.
bajellaWouw - jetzt bin ich wach! Mein erstes Bild am Morgen, und dann gleich eine solche Action! Wo ich doch bekennender Morgenmuffel bin! Die Power einer solchen Veranstaltung ist super eingefangen: Der Dreck spritzt weit in den Himmel, dicht gedrängt kommt die Meute hoch, jeder gegen jeden, eine packende Szene, vor der ich unwillkürlich zurückgewichen bin mit dem Bürostuhl, um den Fahrern nicht ins Gehege zu kommen. Ein tolles Foto, das ich nicht machen könnte. Aber vielleicht geht noch was bei diesem Bild. Könntest du dir vorstellen, rechts etwa auf Höhe des "Turms" den Bildrand zu setzen und Nr. 472 und seinen gelben Verfolger wegzuschneiden? Das würde das Enge, Gefährliche nochmals betonen. Des Weiteren würde ich den Herrn oben mit seinem gelben Dingens eliminieren, er lenkt ab. Schade, dass links helle Schlieren zu sehen sind. Ob man die auch noch entfernen könnte? Oder zumindest abzudunkeln? Aber nichts desto trotz: ein super Bild! Und das sagt jemand, der Motorrennen nichts abgewinnen kann.
Dirk SeglMeine Grafikkarte ging in die Knie, nachdem ich dein Foto aufgemacht habe, und ich gehe mit. Seit ich einmal in diesem Sommer die Möglichkeit hatte, Libellen zu fotografieren, und bei rund 600 Versuchen einer herausgekommen ist, der einigermaßen vorzeigbar ist, weiß ich um die Schnelligkeit der Viecher. Und dann kommst du mit einem solchen Foto um die Ecke. Ab an die Wand damit! Btw.: Deine Entwicklung als Makrofotograf in diesem Jahr ist wirklich toll und bewundernswert. Ich bin ein Fan deiner Fotos geworden.
WindbreakerOh ja, ich erinnere mich an ein anderes Foto aus dieser Serie, das du bereits vorgestellt hattest und mir ebenfalls sehr gut gefiel. Ein atmosphärisch sehr dichtes Foto, man spürt die Kühle der gotischen Kirche, hört Gregorianischen Gesang im Kopf und taucht dennoch tief in eine Stille ein, die jahrtausende Jahre alt ist. Die Bearbeitung gefällt mir, auch der namensgebende Lichtstrahl, der leider nicht auf eine Figur an der Seite trifft wie bei dem erinnerten Foto. Aber kann es sein, dass das Bild etwas nach rechts kippt? Ich mache das an den Senkrechten des Fensterbogens fest. Ein Bild, das lange nachhallt.
baerleWie schön, ein Wiedersehen mit einem alten, guten, heuer schmerzlich vermissten Freund! Danke für dieses Geschenk! Ich gestehe, ich habe erst durch deine Beschreibung dein Motiv begriffen: Gottliebs Versuch, mit seiner unnachahmlichen Ausrüstung dieses extravagante Einkaufscenterstockwerk festzuhalten. Und selber einen Eindruck von dieser Architektur zu geben. Vielleicht wären da zwei Fotos besser gewesen, eines mit einer stärkeren Konzentration (auch vom Ausschnitt) auf Gottlieb, und eines mit der Architektur. Das ist das einzige, was ich zur Verbesserung dieses Fotos sagen kann.
aidualkSchottland, Sehnsuchtsland, seit ich als 13jähriger eintauchte in die schottische und englische Geschichte des 16. Jahrhunderts. "Der große Wächter" heißt der Berg in der Übersetzung, und das spürt man irgendwie auch in deinem Bild, auch wenn sich der Kegel im Nebel versteckt. Aber man spürt die Ruhe der Landschaft, das Behütetsein trotz karger Umgebung, die das Leben sicherlich nicht leicht macht. Aber das Wasser ist da, Quell des Lebens, unbändig und doch seidig. Ein wunderbares Seelenbild, da gibt es nichts zu meckern.
kiwi05Ein Foto, bei dem ich mich fast nicht traute, es bis unten durchzuscrollen ;-). Zur Erklärung: Als ich vor vielen Jahren an den Cliffs of Moher war, kam ich auf die im Prinzip richtige Idee, mich dem Abgrund liegend zu nähern. Nur tat ich es parallel zur Kante, statt einfach im rechten Winkel liegend den Kopf über die Kante zu schieben. Der Schreckensschrei meiner Freundin gellt mir noch heute im Ohr. Warum ich das erzähle? Weil es an deinem Foto nichts gibt, was ich anders gemacht hätte. Die mächtigen, strahlenden, sich selbst genügenden Felsen. Die kleinen geduckten Häuser, die das genau wissen. Der Blick in eine Ferne, die die Seele weitet. Das unendliche Meer, da seit Anbeginn der Zeiten. Ein Traumbild!
ilo_Ich war versucht, das Loch in der Eisdecke ganz unten wegzuschneiden zu wollen. Doch dann habe ich begriffen, wie wichtig der Schwung der kleinen Landzuge ist hinein in das Bild, dann über die Zweige nach ganz links auf die Landzunge, die uns hoch zu den Bergen leitet und schließlich rechts oben in den Himmel hinein. Es ist mein Bestreben, einmal so weit zu kommen, dass ich eine solch überlegte und dabei dezente Bildgestaltung auch in meinen Fotos zeigen kann. Perfekt! Und auch hier eine Landschaft, die tief in meiner Seele steckt, auch wenn ich sie noch nie gesehen habe.
Superwideangle"Abschied" hast du dein stimmiges Bild genannt. Gedämpfte Farben, der riesige, Schutz gebende Berg auf der einen, das kleine Boot allein auf dem Meer auf der anderen Seite unterstreichen die Aussage. Vielleicht hätte ich eine Sekunde später abgedrückt, um das Boot nach oben hin noch mehr mit der Unendlichkeit des Wassers in Verbindung zu bringen. Aber das ist eine Kleinigkeit. Würde eine Anhebung des Kontrastes oder in PS die Funktion "Dunst entfernen" den Schleier, der über dem Bild liegt, verringern? Einen Versuch wäre es wert!
DiKoManchmal würde ich mir auch solche Fühler wünschen, mit denen ich prüfen könnte, ob mein Weg der richtige ist... Ein perfektes Wanzenporträt mit einem harmonisch beruhigten Hintergrund. Kann ich aus deinen Exif-Daten schließen, dass du das Bild gecroppt und kein Makro verwendet hast?
Harry Hirsch *staun* Welch ein Motiv! Perfekt ausgerichtet im Sonnenkreis. Kannst du uns mehr über das Phänomen erzählen, das du da reaktionsschnell aufgenommen hast? Zwei Dinge fallen mir noch auf: Ich würde versuchen, das Windrad gerade auszurichten. Und vielleicht ist der blöde Kondensstreifen, der sich von rechts unverschämt in die Szenerie drängt, noch irgendwie abzuschwächen.
cf1024Ein Motiv von unserem tollen Leica-Tag, das mich schon bei Hans fasziniert hatte. Nahezu die selbe Position, aber eine etwas andere Bearbeitung. Vielleicht stellt sich mir deswegen nicht der Eindruck ein, den du mit der Überschrift erwecken wolltest. Obwohl die Assoziation durchaus nahe liegt. Doch hätte mich auch ohne Kenntnis des Motivs das Korn irritiert, das sich links in dem dunklen Partien für mich eher unvorteilhaft präsentiert. Und natürlich die Gebäude, die sich im Hauptspiegel präsentieren. Probier doch mal, die Gebäude weg zu löschen und vielleicht noch ein wenig Blau über die Kugel zu legen. Dann wären für mich Bild und Titel stimmig. Du merkst schon, Klaus, ausnahmsweise fremdel ich mal mit einem Bild von dir. Nicht böse sein!
kilosierraIch freue mich so sehr, Kerstin, dass du beim Adventskalender wieder dabei bist! Ich hab deine feinen Lichtblicke vermisst. Und ich freue mich, dass du ein neues Genre für dich und für uns entdeckt hast, die Unterwasserfotografie. Es muss faszinierend sein, mit den Tieren in ihrem Element zu sein, sich von ihnen umströmen zu lassen, wenn es sich um einen Schwarm Fische wie hier handelt. Das Bild übermittelt deine Freude daran sehr schön!
y750Bist du dir sicher, dass es sich um einen Wespenbussard handelt? Mir sehen die Beine nicht danach aus. Aber du wirst ihn wahrscheinlich auch im Flug an der Zeichnung der Innenflügel erkannt haben. Ich wüsste gern, was er beobachtet, doch das Blätterdach gibt nichts preis. Hast du mit dem Tamron gearbeitet? Das Gefieder und der Ast, auf dem er sitzt, wirkt auf mich einen Tick matschig, was ich bei der 500D nicht erwarten würde.
RBMEin ganz schwieriges Motiv, dessen Technik mich verwirrt. Eine ziemlich geschlossene Blende und dennoch eine relativ kleine Schärfeebene, die die - zugegeben: gelbe - Pflanze aber nicht umfasst. Ein pixeliger Hintergrund, für den die ISO 800 nicht komplett die Erklärung bietet. Ein Sigma, das aber nicht in der Lage ist, die Pflanze schärfer zu zeigen. Hast du das Bild beschnitten? Ansonsten trägt dieser wunderhübscher Käfer einen Stirnschild, um den ihn jeder Klingone beneiden würde ;-)
haribeeEs gibt von Schmetterlingen zumeist Fotos, die das Tier auf einer Pflanze zeigen, im Hintergrund ein beruhigend murmelndes Grün. Du hast dich dazu entschieden, ein wenig von der Umgebung des Falters zu zeigen. Das geht natürlich auf Kosten des Hintergrunds. Aber ich mag solche Fotos noch mehr als die manchmal steril wirkenden, die ich zuvor beschrieben habe. Das harte Nachmittagslicht löst sehr schön die Säume der Flügel auf. Ein bisschen wirkt der Falter, als wolle er den Satz symbolisieren, dass das Gras jenseits des Zauns immer grüner ist als davor :-)
BadRabbitEs tut mir leid, aber dieses Bild kann ich nicht besprechen, denn es kommt mir sofort Florence Foster Jenkins dazwischen, die Königin der falschen Töne. Für alle, die Oper nicht mögen: Sie war eine unbegabte Amateurin, die aber der Meinung war, über einen formidablen Sopran zu verfügen. Da sie zufällig auch noch reich war, nahm sie Schallplatten auf und mietete sich kurzerhand die Carnegie Hall, wo sie Konzerte gab, die es so vorher und auch nachher nie wieder gegeben hat. Legendär die verlinkte Schallplatte, die in jede gut sortierte Klassiksammlung gehört. Eine ihrer Spezialitäten waren zudem sogenannte Lebende Bilder, eine Attraktion zu Beginn des letzten Jahrhunderts, mit ihr im Mittelpunkt als Walküre in wallenden Gewändern oder als Aphrodite umringt von Nymphen. Dein Bild könnte eine Szene aus der Verfilmung des Lebens der Foster Jenkins mit Meryll Streep sein, der dieses Jahr in den Kinos lief...
KleingärtnerMit ihr Gimme 5? Sofort! Ich liebe Großkatzen!!! Kraft, Größe, Bedrohung, Schmusen - alles in zwei Pfoten symbolisiert. Klasse! Aber was mir gar nicht gefällt, ist die Einfärbung. Ihr Sinn leuchtet mir nicht ein. Warum hast du diese Bearbeitung gewählt?
RZPPerfekt der rechte Winkel zum Motiv, um das Maximum an Schärfeebene auf fast das komplette Tier legen zu können. Gut ist das weiße "C" auf dem Flügel zu sehen, das dem Falter den deutschen Namen gibt. Durch das Rosenblatt wird der Hinweis auf den Lebensraum gegeben, in dem du den Schmetterling angetroffen hast. Nur mit dem Phlox willst du uns in die Irre führen, gibst ihn einfach als Wolken aus... ;-) Und das Ganze auch noch mit dem 180mm Tamron. Ein Bild für die Lehrbücher! Du bist für mich die Königin des Makrotele und ein Vorbild in der Makrofotografie.
Sir Donnerbold DuckZigeunerfelsen... Ich nehme an, es handelt sich um den Zigeunerfelsen in Frankreich? Welche Geschichten könnte dieser Felsen erzählen? War er wirklich Teil einer Festungsanlage, wie vermutet wird? Hat er Roma und Sinti Unterschlupf geboten? Oder Räubern im Wald? Mich interessiert, warum du diese Perspektive gewählt hast. Auf anderen Bildern im Netz scheint die Rückseite eine spektakulärere Ansicht zu bieten. Magst du uns was dazu erzählen?
kk7Versprechen, Höhepunkt und Reife, Knospe, Blüte und Hagebutte an einer Strauchrose. Kompliment, dass du die gelbe Blüte so schön scharf erwischt hast, ich finde, gelb ist eine blöd zu fokussierende Farbe. Schade, dass links der farbige Hintergrund so viel Aufmerksamkeit beansprucht! Den Hintergrund kann man sich in der Natur meist nicht aussuchen. Die Kunst besteht dann darin, den Aufnahmewinkel zu optimieren.
suzeIrgendwie schon unfair, wenn man an einem Bild absolut nichts zu kritteln hat und es einfach nur super findet. Dann wird der Text nämlich viel kürzer als bei den anderen. Also nutze ich jetzt einen alten Großer-Fluss-Besprechungs-Trick: Ich finde dieses Bild super! Ich finde dieses Bild super! Ich finde dieses Bild super! Ich finde...;-) Btw: Ist das am Holocaust-Denkmal?
dannzChile! Lost place in einer ehemaligen Salpeterabbau-Stadt. Wie freundlich wirkt hier selbst noch der Verfall! Alles sieht so sauber aus. Aber dafür kannst du ja nichts. Ist das ein Teil des Museums dort? Eine saubere Arbeit und sicher ein eindrückliches Erlebnis mitten in der Wüste.
TafelspitzEin schwer zu belichtendes und sich zudem auch noch womöglich flink bewegendes Motiv - ich würde das nicht hinbekommen. Deshalb auf jeden Fall Respekt für diese Aufnahme. Aber leider werde ich mit ihr nicht warm, trotz der Vorfreude angesichts des Titels. Mir sind Mensch und Drache zu klein, verlieren sich in dem Zuviel an dunklem Boden und wenig anheimelnden Himmel. Ich habe auch keine Lösung anzubieten, anerkenne die Absicht und die Technik dahinter, allein...Tut mir leid, in der Regel freue ich mich über deine Bilder.
catfriendPIWie freue ich mich darauf, einen solchen Anblick selber zu erleben! Diese herrlichen, majestätischen Tiere zu sehen, hören, riechen, beobachten zu dürfen! In deinem Bild bilden die Elefanten eine leichte Diagonale von links "oben" nach rechts "unten". Du könntest sie ohne Aussageverlust noch bestärken, indem du links den Baum komplett wegschneidest und auch unten von den Zweigen deutlich wegnimmst. Im Augenblick sind die Tiere nämlich sowohl seitlich als auch von oben nach unten gesehen ziemlich mittig. Durch den vorgeschlagenen Beschnitt käme mehr Spannung in das Bild, es würde eher wirken wie ein Hereinströmen in das Bild, ein sich ergießen der Dickhäuter hin zum lebenspendenden Nass.
CB450Ich mache in der Regel ein Bild bei geschlossenen Augen auf, um sofort einen möglichst umfangreichen Blick auf das Bild zu haben. Bei deinem Bild war mein erster Impuls: WEG! DU BLÖDER WEISSER STRICH - WEG! Gemeint ist die Verlängerung des Bugs beim zweiten Boot von rechts. Die stellt sich mir wie ein Samurai entgegen und verwehrt den Blick in die Tiefe. Und dabei wäre ein solcher Blick so lohnenswert! Könntest du dir vorstellen, das Blau der Planen noch ein wenig zu entsättigen? Auf jeden Fall ein interessanter Versuch für ein oft gesehenes Motiv!
Tom DSatte Farben trotz des offensichtlichen Dunstes in der Luft! Man riecht förmlich die feuchte, etwas kühlere Luft und fühlt sich wie ein Entdecker vor nie betretenem Terrain. Unwillkürlich fange ich an zu tänzeln. Einen Schritt zurück, um unten die Kante, auf der der Betrachter steht, noch mit einzufangen? Dann wird der Fluss im Canyon noch kleiner. Einen Schritt nach links, um die drei "Rondavals noch besser einzufangen? Da kommt der helle Felsen in den Weg. Einen Schritt nach rechts? Die Rondavals geraten zur Nebensache. Auf den hellen Felsen steigen? Vermutlich lebensmüde oder nicht erlaubt. Schwierig! Was bleibt, ist auf jeden Fall ein majestätischer Anblick!
jhagmanWelch schöne Kurven! - Nein, ich meine nur das Auto! Eine klug gewählte Perspektive, denn vor einem solchen Wagen kann man sich nur bis zum Boden neigen! Da bräuchte es für mich die Spiegelung gar nicht, die ins Bild hineinführt. Aber sie fühlt sich auch nicht "falsch" an. Hättest du die Möglichkeit gehabt, noch etwas weiter nach rechts zu gehen, um das Auto quasi ins Bild "hineinfahren" zu lassen? Wenn ich mal in Stuttgart bin, will ich unbedingt auch dahin. Du hast mir mit deinen Bildern richtig Lust darauf gemacht, auch wenn ich ansonsten Autos für Gebrauchsgegenstände halte.
mbertIch glaube, wenn du das Bild "Skyline von Hamburg" genannt hättest, wäre es auch jedem sofort klar geworden, um was es geht. Das Licht hat dir geholfen, etwas sehr Hässliches in etwas sehr Ästhetisches zu verwandeln. Den Frachter hätte es für mich gar nicht dazu gebraucht, im Gegenteil. Lieber hätte ich gewusst, wie sich der Kran (?) links noch weiter nach oben entwickelt, als unten das ruhige Wasser im Abendlicht zu sehen. Ich mag es, wenn es gelingt, die Schönheit hinter dem Hässlichen zu zeigen. Gut gemacht!
schartiAls ich das erste Mal an der Nordsee war, ließ ich die Kamera per Vollautomatik einen Sonnenuntergang aufnehmen. Als das Bild dann entwickelt war, sah ich statt eines netten, sympathisch-romantischen Abendrots ein apokalyptisches Inferno! (Sah allerdings auch klasse aus...) Deine Absicht ist klar und zum Teil auch gelungen, wenn man die Strahlen links und rechts sieht und die feine Zeichnung des Meeres. Aber die ausgefressenen Sonnenteile sind zu massiv und zu dominant mittig. Hier würde mich die Meinung von Anderen interessieren, wie man eine solch schwierige Lichtsituation gut in den Griff bekommt. Gibt es da Tricks?
10heike10Heike, es tut mir wahnsinnig leid, aber ich kann mit angeleuchteten Gebäuden nichts anfangen. Ich denke, du hast das gut hinbekommen, die Farben scheinen mir stimmig zu sein, die Belichtung auch. Aber das ist einfach nicht meine Welt, da fällt mir auch nichts zu ein. Wie schade!
Stechus kaktusHahahah! Das Bild hab ich jetzt gebraucht! Eine völlig verdutzt wirkende Gottesanbeterin, weit entfernt von der entrückten Haltung, die ihr den deutschen Namen verpasst hat. Als müsse sie sich in einer engen Kurve festhalten, weil sie sonst in ihrem Gefährt aus der Bahn getragen würde! Schade, dass der weiße Hintergrund so dominant ist. Wo hast du die Dame denn erwischt?
Reisefoto Ein lauter Lacher auch bei diesem Bild von zwei skeptischen Präriehunden! Sie bilden ein feines Dreieck mit dem Betrachter und sind einfach zum Knuddeln! Sehr schön!
g.t.wolfEine dynamische Sportaufnahme ist dir da gelungen! Man sieht den Schnee noch spritzen, Schnee und das mehrfach auftauchende Blau betonen die Kälte. Vielleicht wäre der Schuss eine Hundertstel vorher noch besser gekommen, wenn der Abfahrer noch kurz über oder neben dem Hindernis gewesen wäre. Oder du schneidest linkst und unten noch etwas weg. Spiel doch mal ein wenig mit dem Beschnitt, ich glaube, da geht noch was.
brandyhhEine passende Assoziation und sehr gut gesehen! Ich würde noch ein wenig die anderen Rostflecken außerhalb der eigentlichen Striche putzen, um eine noch stärkere Konzentration auf die "Möwen" zu erwirken.
HWG 62Wie klasse ist das denn!!! Ich schmeiß mich weg! Mach das Bild mit dem Titel zur Postkarte, und du wirst reich! Super!
schrekk"So lange du die Füße auf meine Rolltreppe stellen willst...!" Ein tolles Bild mit ungewöhnlicher Taube und dem Gefühl, du hättest noch einen Millimeter weiter nach links gehen müssen, um mittig zu sein. Aber vielleicht kann ich auch einfach nicht mehr gerade gucken. Wo findet man denn solch beleuchteten Rolltreppen?
embeEin sanfter Ausklang des Tages... Schön, wie die letzten sonnenbeschienenen Wolkenstraßen und die Ausläufer des Meeres diametral aufeinander zulaufen, ohne sich trotz Gegensätze auslöschen zu wollen. Wir sollten uns ein Beispiel nehmen...

Liebe Leute, ich hoffe, ich konnte ein paar Anregungen geben und habe euch ein bisschen Freude gemacht. Wenn nicht - morgen ist jemand anderes dran. In diesem Sinne!

Danke, Dana, für dein Vertrauen, und guten Abend!

Mainecoon


Und Nein, hier schreibt jetzt keiner rein!

Geändert von Mainecoon (09.12.2018 um 11:32 Uhr)
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