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Alt 21.08.2012, 15:43   #30
Brazoragh

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Tag 6 – 03.05.2012: Coalmine Canyon und Canyon de Chelly

Das Frühstück gibt’s wieder im Family Restaurant. Wir haben Wertgutscheine vom Hotel bekommen – sehr schön. Das Frühstück ist vergleichbar mit dem Abendessen und wir können das Hotel einigermaßen befriedigt verlassen. Auf zum Coalmine Canyon!

Diesen finden wir sogar auf Anhieb – und er gefällt uns richtig gut. Er erinnert tatsächlich ein wenig an den Bryce… gar nicht schlecht. Denn den werden wir dieses Jahr nicht sehen.


(38) Coalmine Canyon am frühen Morgen


(39) Coalmine Canyon mit Arch


(40) Menschliche Statue

Glücklich, dass wir uns diesen Abstecher (gemeint ist der Großraum Tuba City) doch noch gegönnt haben, steigen wir wieder ins Auto und fahren in Richtung Chinle. Daisy (wie wir das Navi getauft haben) will uns ständig auf irgendwelche Dirt Roads abbiegen lassen, was wir aber nicht machen. Das permanente „Calculating Route“ und „Make a legal U-Turn“ geht uns auf den Zeiger und wir schalten den Ton ab.

Irgendwie fühlen wir uns auf Indianer Gebiet nicht so 100%ig wohl. Keine Ahnung warum - wahrscheinlich weil ich keine Datenverbindung mit dem Smartphone habe.
Der Eindruck verstärkt sich in Chinle noch. Irgendwie ein unangenehmes Städtchen. Nachdem wir bei einem brechend vollen Burger King ein Picknick besorgt haben (der Deli im Supermarkt war nicht sehr einladend) machen wir auf den Weg zum Canyon de Chelly National Monument – wir wollen einen Picknickplatz mit schöner Aussicht. Den finden wir aber nicht… aber auf dem Weg zum Park dafür mitten im Wohngebiet einen toten Hund, der da schon eine Weile liegt. Aufgebläht und alle Viere von sich gestreckt.
Einen Picknick Platz ohne Ausblick finden wir dann in der Nähe des Campgrounds. So leicht kann uns nichts den Appetit verderben.
Die Burger schmecken wie immer und der aufkommende Wind nervt ganz schön. Mit dem Zelt kann das noch spaßig werden… *pfeif*

Wir beschließen trotzdem gleich den Zeltplatz zu beziehen und stellen fest, dass der Cottonwood Campground nicht mehr in der Hand des NPS ist, sondern der Navajo Nation. Also kostet es jetzt $10 statt nix. Geht ja noch. *pfeif*
Der Zeltplatz ist ganz OK und sogar ein wenig windgeschützt.

Nun erst mal Stempel für den National Park Passport besorgen und dann in den Park… aber wohin mitten am Tag? Wir beschließen erst mal den (so hatte ich gelesen) nicht so schönen North Rim abzufahren. Die Mädels schlafen auf dem Weg zum gesuchten Viewpoint ein und ich träume vor mich hin… bemerken tue ich das erst, als wir in Tsaile stehen. *pfeif*
Also wieder zurück… wir haben ja eh Zeit. Bis am South Rim gutes Licht herrscht dauert’s noch ein wenig.
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Mein aktueller Reisebericht: 2012 - Yellowstone via Southwest

"Und hast du die Ausrufezeichen bemerkt? Es sind fünf. Ein sicheres Zeichen dafür, dass jemand die Unterhose auf dem Kopf trägt." - Terry Pratchett
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