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Alt 22.09.2020, 16:04   #2
Sir Donnerbold Duck

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2. Tag
In der Nacht hat ein kräftiges Gewitter getobt, das aber leider nicht für Abkühlung sorgte. Die Feuchtigkeit hat nur für noch schwülere Luft gesorgt, so dass wir schon bei den ersten 250 m Abstieg zur Seilbahnstation durchaus transpirieren.

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An der Bahn steht erstmal der Schuhkauf auf dem Programm. Der Laden ist erstaunlich gut sortiert und bietet fundierte Beratung, was andrerseits wenig wundert: Bergschuhe sind dort ein gefragter Artikel und der Verkäufer stiefelt selber gern auf die Berge. Frisch beschuht setzen wir uns in den Gletscherjet und fahren ins Tal. Dummerweise geht es auf der anderen Talseite wieder hinauf: von 928 m auf die Brandlscharte (2371 m) - laut Tourenbeschreibung 1443 Höhenmeter im Aufstieg, dann noch mal hinab zur Gleiwitzer Hütte (2176 m). Der Anstieg durch den schwülen, regennassen Wald hat was von Regenwald. Die uns umschwirrenden Bremsen tragen das ihrige zur Atmosphäre bei.

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Der Weg zieht sich endlos ohne Verschnaufpause in die Höhe und bringt uns gehörig ins Schwitzen. Irgendwann erreichen wir die Baumgrenze und sehen: es ist noch weit... Obendrein auch noch schattenlos und brüllend heiß.

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In der Bildmitte die Brandlscharte, rechts davon der Rettenzink (2510 m). Der Weg ist eigentlich gut, aber leider sehr schmal und in dem hohen Gras manchmal etwas hakelig zu gehen.

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Gegenüber das Kitzsteinhorn, von ganz unten im Tal sind wir schon hochgestiegen.

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Unsere kleine Expedition kämpft sich mühsam den Berg hinauf, im Hintergrund der Bergrücken, über den wir am Vortag gestapft sind, und der Maiskogel, wo wir gestartet sind.

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Irgendwann ist die Scharte dann erreicht:

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Auf der anderen Seite geht es angenehm mit Blick über die Landschaft zur Hütte, die angeblich nur noch 45 min entfernt ist...

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Und tatsächlich ist die Hütte bald erreicht, wo wir einen tollen Ausblick und einen ebenso tollen Apfelstrudel genießen. Traumhaft schön!

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Leider sieht die Wettervorhersage für den nächsten Tag durchwachsen aus: nachmittags Wärmegewitter, so dass uns ein früher Start empfohlen wird. Wir stellen den Wecker also auf 5 Uhr morgens und krabbeln zeitig ins Bett.

Gruß
Jan
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