Einzelnen Beitrag anzeigen
Alt 01.10.2022, 18:16   #5
ingoKober

Themenersteller
 
 
Registriert seit: 14.06.2005
Ort: 64521 Groß-Gerau
Beiträge: 10.536
So, weiter geht’s.
Vera, Du bist natürlich herzlich eingeladen, mit Text und Bild zu ergänzen oder mich zu korrigieren.
Ich habe mich übrigens jetzt entschlossen, nicht strikt chronologisch zu berichten, sondern ein wenig nach Themen zu sortieren. Ich glaube, das ist dann übersichtlicher.
Fangen wir also an mit der Vorstellung des Thornhill Camps.
Eines von vielen Camps, das im Guernsey Wildlife Reservat nahe des Krügerparks gelegen ist.
Auf den ersten Blick wirkt es sehr klein mit wenigen Häusern, die in je zwei Wohneinheiten unterteilt sind. Laut der Managerin Nicolette, können aber insgesamt doch immerhin 34 Personen untergebracht werden. Als wir dort waren, waren es immer nur um die zehn Gäste.
COVID Maßnahmen in Südafrika wurden übrigens inzwischen komplett abgeschafft. Keine Maskenpflicht, nichts. Man gewöhnt sich schnell wieder daran und wir sind auch gesund wieder nach Hause gekommen. (Dafür haben wir JETZT COVID).
Die Zimmer mit Bad sind klein und mit wenig Ablagen. Aber sauber und absolut OK.
Wir hatten drei Zimmer direkt am Eingang vor dem Pool. Beste Lage im Camp.

Vor unseren Zimmern:

Bild in der Galerie

Schlangenhaut (Dipsadoboa aulica?) über unserem Fenster:

Bild in der Galerie

Blick über den zentralen Platz zum Frühstücksraum:

Bild in der Galerie

Es gibt einen kleinen Pool, eine Lapa daneben und dahinter eine Boma für das Abendessen. Zur Erinnerung: Lapa= überdacht ohne Seitenwände, Boma ohne Dach aber mit Seitenwänden. Abends standen in der Boma Tische um ein großes Feuer und es gab leckeres Essen, einmal auch Braai, also südafrikanisches Barbecue.


Bild in der Galerie

Aaaah…das erste frische Bier nach langer Reise

Bild in der Galerie

Nicolette kündigt derweil die Köchin an:

Bild in der Galerie

Ein Minimum an Night Wildlife: Eine hübsche Schabe

Bild in der Galerie

Vor dem Essen stellte die Köchin immer ausführlich das Menü vor. Einmal machte sie auch einen Witz: Why shouldnt you play cards in the Bush? Because there are so many Cheetahs (cheaters)!
Während unserer Anwesenheit konnte leider nicht wie sonst mit der Trommel zum Essen gerufen werden. Die hatten kurz zuvor die Hyänen geklaut. Wohl wegen der Fellbespannung.

Frühstück und ggf. Mittagessen gab es im Rezeptionshaus.


Bild in der Galerie
Auch da wären die Äffchen gerne dabei gewesen


Bild in der Galerie

Nach dem Frühstück ging es dann meist irgendwohin los:


Bild in der Galerie

Neben dem Frühstücksraum befindet sich auch die Bar, das „Watering hole“.

Bild in der Galerie

Blick vom Frühstücksraum über den Pool zu unseren Zimmern:

Bild in der Galerie

Highlight ist ein geräumiger Hochsitz mit weitem Blick über das Lowfeld.

Bild in der Galerie


Bild in der Galerie


Bild in der Galerie

Auch die Meerkatzen nutzen gerne den Hochsitz. Aber nur, wenn sonst keiner da ist. Daher prüft man immer erstmal vorsichtig, ob die Luft frei ist:

Bild in der Galerie

Die Jugend spielt während der Wartezeit versonnen im Sand, hält sich aber zur Sicherheit stets an Mamas Schwanz fest.

Bild in der Galerie

Es gibt auch zwei kleine betonierte Wasserbecken als Wildtränken. Sie sind nachts beleuchtet, aber ich sah außer Nyalas nie ein Tier dort trinken. Tiere gibt es dennoch genug, wie man an den Spuren im Sand sieht. Nachts hörten wir auch ganz nah mehrfach Hyänen kichern. Laut Nicolette war auch eine mal nachts am Pool aufgetaucht. Einmal sahen wir eine sehr große Gruppe Streifenmangusten hinter unseren Zimmern vorbeirennen. Ich schätze, das waren so zwischen 20 und 50 Tiere. Im Camp waren öfters Nyalas und Grüne Meerkatzen zu sehen, ausserdem Streifenskinke (Trachylepis striata)

Bild in der Galerie

Hausgeckos (Hemidactylus mabouia)

Bild in der Galerie

und Kap Taggeckos (Lygodactylus capensis) sowie diverse Vögel.

Buntastrilde (geschummelt, auf der Anreise geknipst) :

Bild in der Galerie

Wenn man länger bleibt, kann man offenbar alle möglichen weiteren Wildtiere ab und an mal im Camp antreffen.
Eine epiphytische Orchidee in einem Baum stand Monate vor der Zeit auch schon in voller Blüte

Bild in der Galerie

Soweit zum Camp…bei nächsten Mal geht’s dann endlich auf Safari.

Viele Grüße
Ingo
__________________
Viele Grüße

Ingo
____________________________
Kober? Ach der mit den Viechern!
ingoKober ist offline   Mit Zitat antworten
Sponsored Links