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Alt 07.09.2017, 13:31   #3
droehnwood
 
 
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Beiträge: 257
Hallo,

wenn du ein paar Dinge mehr in der Kamera einstellst, wie z. Bsp. Kreativ-Modus, HDR etc., dann wird sich das JPG deutlicher vom RAW unterscheiden.

Der eigentliche Unterschied für mich liegt allerdings darin, dass das JPG schon komprimierte "Matsche" ist. Inklusive der verlustbehafteten Kompression. Es ist halt schon "fertig".

Heutzutage fotografiere ich nur noch in RAW und nutze LightRoom zur Entwicklung. Damit kann ich tatsächlich alle Bilder importieren und mit meinen Profilen automatisch entwickeln lassen. Aber zusätzlich habe ich viele Möglichkeiten, die ich auch immer intensiver nutze:
- Angefangen habe ich mit Ausrichtung (Horizont) und Beschnitt
- Bei Kunstlicht kann ich prima den Weißabgleich auch nachträglich richten
- Erstaunlich wie man mit Helligkeit, Kontrast, Lichtern und Tiefen etc. das Bild vor ausgebrannten Lichtern retten kann, und wie viele Details man aus dunklen Stellen holen kann.
- Aber auch Klarheit, Entrauschen, Schärfen gehören zum Standardprogramm
- Bei Architektur geht es dann noch um perspektivische Korrekturen
- Künstlerische Profile, SW-Umwandlung etc. machen auch Spaß und liefern völlig neue Ergebnisse!

Und so weiter und so fort...

Du hältst mittels RAW viel länger die hohe (und eigentliche) Bildqualität aufrecht, bis du dann alle Korrekturen vorgenommen hast. Klar - nicht immer braucht es das alles. Und erst zum Schluss kommt dann ein prima JPG raus.

Ich nehme nur noch RAW auf .. und werde es wohl auf lange Sicht nicht ändern.
Probiere es doch einfach mal einen Urlaub lang aus!

Gruß, Heiko
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