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Alt 03.11.2017, 16:23   #19
der_knipser
 
 
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Das sieht aus wie 3 Bilder, die im Querformat aufgenommen wurden.
Die Bilder wurden offensichtlich ohne Vignettenkorrektur zusammengesetzt, dadurch entstehen die dunklen Bereiche. Man kann das verhindern, indem man mit größeren Überlappungen arbeitet (damit sich nicht dunkel+dunkel überlappt), oder besser: man korrigiert die Vignette, die jedes Foto mit sich bringt. Der Lichtabfall zu den Rändern ist physikalisch bedingt, und normalerweise bei Offenblende am stärksten ausgeprägt.

HDR:
In diese Technik hatte ich eine Zeit lang reingeschnuppert, bevor ich in RAW fotografiert habe. In Verbindung mit JPG ist HDR eine gute Lösung, um den Dynamikumfang zu erhöhen.
Seit ich in RAW aufnehme, ist HDR für mich überflüssig geworden. Es gibt nur sehr selten einen so hohen Kontrast, dass sowohl Schatten als auch Lichter nicht mehr ins Histogramm passen. Alles, was dazwischen liegt, kann ich mit LR so regeln, wie ich es mag.
Das bedeutet für mich: weniger Aufwand beim Fotografieren, kein Ärger mit Geisterbildern und einen flüssigen Workflow. Im Ergebnis sehe ich keinen Unterschied.

@pirrax:
Für single-row-Panoramen reicht ein starrer Winkeladapter, der an den strategisch richtigen Stellen gebohrt ist, so dass die Anschlüsse an Stativ und Kamera so sitzen, dass sie im Nodalpunkt dreht. So ein Winkel ist normalerweise auf EINE Kamera und EIN Objektiv abgestimmt, lässt sich aber durch versetzte Bohrungen auch für eine zweite oder dritte Kombination einsetzen. Die Erfahrung zeigt, dass man Panoramen auf längere Sicht immer mit einem oder höchstens zwei verschiedenen Objektiven aufnimmt.
Mit den Winkeln von KISS erreicht man eine hohe Präzision und Wiederholgenauigkeit bei sehr geringem Gewicht. Mit ein wenig handwerklichem Geschick lässt sich das auch für schmales Geld aus einem Baumarkt-Winkel zaubern.
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Gruß
Gottlieb
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