Vielen Dank für eure netten Kommentare und fürs Lesen. Ich bin nicht so der geborene Schriftsteller (bitte nur als Feststellung verstehen, soll kein "fishing for compliments" sein!) und habe auch meist keine große Lust lange zu tippen.
Aber diese, für mich außergewöhnliche, Reise wollte ich ausführlich beschreiben und irgendwie auch öffentlich machen. Schon deswegen, weil ich selbst vollkommen falsche und überholte Vorstellungen von diesen Ländern hatte und mit diesem Bericht andere "aufklären" möchte.
Tag 7
Alternativen?
Wie sieht es eigentlich aus, wenn man auf einer geführten Wanderreise, aussetzen möchte oder muss? Letzteres z.B. weil man krank ist.
Das ist kein Problem, wenn
1. man Rundwanderungen macht (siehe Tag 4), oder
2. Es eine Möglichkeit gibt mit einem Transportmittel von A nach B zu gelangen. Evtl. auch mit dem Fahrzeug, dass unser Gepäck zum nächsten Ort bringt.
Nun gibt es auf unserer Reise Abschnitte, die keine Straßenverbindung haben. So beispielsweise am 5. Tag als wir von Plav (Montenegro) nach Theth (Albanien) marschiert sind. Oder auch heute. Der Gepäcktransport mit Mulis ist keine Show für Touristen, sondern die schnellste und auch günstigste Möglichkeit.
Könnte oder wöllte
man so einen Abschnitt nicht mitgehen, wäre die Alternative 8-12 Stunden Fahrt mit einem Bus. Manchmal auch länger, manchmal mit notwendiger Übernachtung, da der Anschluss evtl. nicht mehr passt. Unsere Guides haben eher davon abgeraten.
Die Verkehrsinfrastruktur lässt sich eben nicht mit den gewohnten europäischen Standards messen.
Solche Gedanken kommen einem auf so einer Reise in den Sinn. Vor allem wenn die fiesen Erkältungsviren in der Gruppe umgehen und die Einschläge näher kommen.
Darüber hatten wir uns bei der Buchung der Reise keine Gedanken gemacht.
Unsere Kranken mussten sich also heute mitschleppen. Nicht zu beneiden.
Es geht von Theth über den Valbona Pass nach Ragram (und weiter mit dem Mini-Bus nach Valbona)
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Diese Tour trägt unter den Guides auch den Spitznamen "Coca-Cola-Trail". Weil "soviel" los ist und weil er tatsächlich zwei Einkehrmöglichkeiten bietet.
Soviel los.... Ich habe letztes Wochenende meine Hörnertour (->
KLICK) gemacht. Also da ist viel los. Rund um das Riedberger Horn sowieso.
Aber auf dem Coca-Cola Trail? Na ja, uns sind rund 25 Wanderer begegnet. Für den PoB Trail ist das eben viel....
Bevor wir starten, gestatte ich euch nochmal einen Blick in unsere Unterkunft
Unser immer nasses Badezimmer
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Unser Vierbettzimmer
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Und das Ganze von außen
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Der Chef. Start in den Tag mit einem guten Mokka und einem Schluck Medizin. Und einem gewissen Alkoholanteil. Nur zur Konservierung versteht sich.
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Unser brav aufgereihtes Gepäck für den Transport
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Los geht's, Richtung Ragram/Valbona
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Unser Gepäck hat eindeutig die besseren Füße bekommen und überholt uns wieder
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Die erste Einkehrmöglichkeit auf unserem Coca-Cola Trail
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Danach geht es weiter recht steil aufwärts. Wir machen legen die kompletten Höhenmeter (1.000) auf den ersten drei Kilometer zurück.
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Kurze Pause mit Genuss (Aussicht)
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Passbild
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Der Weg.
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Nach dem Abstieg, Blick zurück.
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Wir sind immer noch in Albanien
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und an der zweiten Einkehrmöglichkeit (mit WC)
Ist zwar nicht das vom Nikolaus, dürfte aber auch schnell fertig gewesen sein
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Das letzte Stück durch das, im Sommer trockene, Flussbett werden wir mit dem Mini-Bus kutschiert.
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Wir haben an diesem Tag recht wenig fotografiert. Das haben wir erst zuhause, bei der Sichtung der Aufnahmen festgestellt. Das lag wahrscheinlich daran, dass wir die Aussichten einfach mal genossen und in uns aufgesogen haben und dass der Weg abwärts recht schwierig war. Da ist die Kamera meist im Weg (ich brauchte beide Trekking Stöcke).
Es war eine traumhaft schöne Wanderung. Dass dieser Abschnitt so beliebt ist, verwundert nicht!
Die Werte der heutigen Tour:
Länge 13km
Höhenmeter auf: 1138m
Höhenmeter ab: 758m
Zeit: 06:30 Std. (inkl. Pausen)
Wanderer, die uns begegnet sind: 25