Sigma ist bislang auch nicht wirklich hilfreich. Sie haben erstmal die Reinigung abgelehnt mit dem Hinweis, dass Folgeschäden nicht auszuschließen seien. Sodann haben sie eine "Lösung" aus dem Hut gezaubert, damit sie eine Pauschale (24€) berechnen können wenn ich ablehne.
Dass die Lösung nicht realistisch ist, haben sie wohl auch selbst gemerkt: Ein Tausch gegen ein 17-70 Standardzoom ist ein Witz, dazu noch mit 350€ Zuzahlung.
Wenn Sigma zwischenzeitlich das "12-24mm F4 DG HSM | Art" für Sony A-Mount herausgebracht hätte, hätte ich wohl trotz des hohen Preises über einen Tausch nachgedacht, denn mein verschmutztes Objektiv ist auch, wenn es sauber ist, nicht ohne Schwächen. Aber das ist akademisch.
Da es sich 1.) bei dem eingedrungenen Wasser um Regenwasser, d.h. ohne mineralische oder sonstige Salze, handelt und deshalb bei der kurzen Einwirkdauer Korrosion kaum zu erwarten ist, 2.) tatsächlich die Mechanik weich und geschmeidig läuft, soweit das von außen festzustellen ist, und 3.) auch die Elektronik einwandfrei zu sein scheint, habe ich versucht, die Verantwortung für Folgeschäden zu übernehmen, und habe um eine Reinigung (nicht Reparatur) mit einer reduzierten Garantie-/Gewährleistungszeit von 1 Tag gebeten (das Objektiv soll halt einwandfrei sein, wenn es zurückkommt). Ob dies für einen Endkunden wie mich rechtlich überhaupt möglich ist, weiß ich nicht, aber versuchen kann man es ja.
Warte jetzt auf Antwort. Parallel habe ich im Netz ein paar gebrauchte (wie neu) gefunden. In dem Moment, in dem Sigma meinen Vorschlag ablehnt (man merkt meiner Formulierung schon an, dass ich nicht viel Hoffnung habe), drücke ich auf den Bestell-Button, und lasse mein verschmutztes von Sigma zurückkommen. Schließlich funktioniert es einwandfrei, man sieht nur den Bildern bei genau hinsehen die verdreckte Optik an. In einer stillen Stunde werde ich dann mal selbst versuchen, es zu reinigen.