Die Vogelwelt von Sri Lanka ist wirklich vielfältig. Daher zeige ich jetzt nochmal einen Querschnitt- auch, wenn nicht alle Bilder "gut" sind.
Danach aber wird es glaube ich mal Zeit, zu Tempel und Co zu wechseln, um das hier nicht zu eintönig werden zu lassen.
Aber erstmal...
Fangen wir mit Papageien an. Halsbandsittiche gibt es daheim zwar auch zu Hauf wild, aber ich beobachte sie immer wieder gerne. Darum auch gleich mehrere Bilder.
Also einmal Weibchen, einmal Männchen an der Bruthöhle (ohne zu stören
) und dann Zank des Papas mit einem frisch ausgeflogenen Jungtier, das zu aufdringlich bettelte.
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Und hier mal was aus dem Fotografenlehrbuch zum Umgang mit Licht:
Indischer Schlangenhalsvogel
..mit Licht von hinten
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..und am Vogel vorbeigegangen mit Gegenlicht
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Bleiben wir erstmal bei Wasservögeln: Afrikareisenden ist der Klaffschnabel ein Begriff. Ein Storch, der den Schnabel nicht ganz schliessen kann, da der zum Halten von großen Wasserschnecken optimiert wurde.
Die afrikanische Art ist ganz schwarz:
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Das indische Gegenstück ähnelt farblich eher unserem Weisstorch:
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Wasservögel..ach ja, Enten sollte man auch zeigen. Hier zwei gelbe Pfeifenten
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Und das hier? Nun ja, es ist dunkel, das Vieh steht im Wasser und hat lange Beine...richtig, das kann nur ein Nachtreiher sein
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Nun zur Abwechslung mal ein paar Greifvögel:
Beeindruckend und attraktiv, der Haubenadler
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Wir fanden einen, der sich in einer Tüte verheddert zu haben schien. Als ich ihm helfen wollte liess er los und es stellte sich heraus, dass er gar keine Probleme hatte., sondern sich als Beute einen Sack gegriffen hatte, in dem ein Hundewelpe "entsorgt" worden war. Zum Glück fand sich ein Einheimnischer, der versprach, den Welpen aufzunehmen...hoffentlich hat er Wort gehalten.
Auch ein beeindruckender Greif: Der hierzulande wenig bekannte Graukopfseeadler
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...und wo ich schon dabei bin und weil es gerade passt, zeige ich ein weiters Bild des indischen "Mini Weisskopfseeadlers", des Brahminenweihs.
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Vom Greif zum intuitiven Gegenteil, einer Taube: Ich finde das dezente aber abwechslungsreiche Gefieder der Perlhalstabe sehr attraktiv
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Das leitet jetzt zur Kategorie Stadtvögel über...
Da stehen -nicht nur in Sri Lanka- die Krähen ganz vorne. Hier halt die Glanzkrähen.
Die Buddhisten sind ja lieb zu Tieren und füttern selbst diese Gesellen. Aber es gibt eh genug Abfall rumliegen.
Glanzkrähe im Paradies:
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Und die hier sah nicht ein, dass ich ihr nichts von meinem Essen geben wollte und hat lautstark gefordert
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Auch häufige Stadtvögel sind natürlich die ebenfalls schonmal gezeigten Hirtenmainas:
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Und die Dajaldrossel, die früher wegen Ihres Gesanges auch bei uns ein beliebter Käfigvogel war
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Eher ausserhalb findet man den Schwarzkopfpirol. Sein Ruf ist unverwechselbar "pirolisch" man hört sofort zu welcher Gruppe der Sänger gehört:
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Den Makutsireisenden sind die Tokkos ein Begriff und die meisten mochten die skurilen und lustigen Vögel.
Nun, Sri Lanka hat auch seinen Tokko, Den Ceylon Grautokko
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Viel beeindruckender ist aber sein Verwandter, der Malabar Hornvogel. Von Kopf bis Schwanz gut 1 Meter lang, aber im Feld eher noch größer wirkend:
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Wie auch bei den Tokkos mauern hier die Männchen die Damen zur Brut mit Lehm in einer Baumhöhle ein. So eine große Höhle muss erstmal gefunden werden....Das Weibchen sitzt so geschützt im Nest, kann dieses aber nicht verlasen, da es nur ein winziges Futterloch gibt, durch das sie ihr Gatte versorgt.
Während der Brut mausert sie heftig und verliert auch alle Schwungfedern, wäre also gar nicht flugfähig. Gegen Ende der Brut wird es bei den riesigen Vögeln in der Baumhöhle dann sehr eng (und dreckig!). Irgendwann bricht das Weibchen dann das Siegel auf und verlässt den Baum. Meist bald gefolgt von den Jungen.
So, das solls dann erstmal gewesen sein mit der Avifauna. Als nächstes suche ich ein paar Kulturbilder raus. Und dann wechselt das immer wieder zwischen Natur (Tiere, Landschaft) und Kultur (Tempel, Ruinen, Leute, Städte).
Kommt aber alles nur so nach und nach.
Viele Grüße
Ingo