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Alt 11.12.2018, 21:57   #13
nickname
 
 
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Heute darf ich mich als Besprecherin vorstellen. Sehr aufregend.
Ich verfolge nun fleißig jeden Tag die Auswahl der Adventskalenderbilder. Es ist wunderbar, was hier alles schon zusammen gekommen ist. So viel Unterschiedliches und Ähnliches, Harmonisches und Sperriges, Typisches und Neues. Klasse, dass ihr alle so kreativ seid.
Auch heute findet sich hinter den Türchen eine Fülle verschiedenster, mit Sorgfalt und Liebe ausgewählter Bilder.

Bewertung für den 11.12.
NameBildBewertung
Jumbolino67Du warst beim Palio in Siena, ein harter Contest für Reiter und Pferde.Und nah dran warst du. Dem Motiv sieht man natürlich die 16mm Brennweite deutlich an. Das macht in dieser aktionsgeladenen Situation aber auch den Reiz aus, Verzerrungen inklusive. Dazu kommen noch die Bewegungsunschärfen. Eine Herausforderung für den Betrachter. Wenn man genauer schaut: der Bildaufbau in der Diagonalen, die kongeniale Beinstellung von Pferd und dem Mann rechts, die leuchtende toskanische Farbigkeit und die Konzentriertheit der Protagonisten. Tradition, Kraft, Dynamik und Lebensfreude. Ich mag das Bild immer mehr.
bajellaEine schöne Nahsicht einer Biene zeigst du uns. Ich nehme an, du hast das 90mm Makro benutzt. Eine prima Wahl. Der Bildaufbau ist gut: Ein Großteil des Bildes wird von der Blüte eingenommen, diese aber durch die Schärfeebenen schön gegliedert. Die Schwerpunktsetzung erfolgt rechts durch das Hauptsujekt, die Biene. Ein prima Ausgleich. Das Tierchen ist präzise gezeichnet und man kann schön sehen, wie es sich festklammert und den Nektar aufsaugt. Hier passt der Titel Trinkpause. Der Farbkontrast zwischen dem dunklen Motiv und der pastellfarbenen Blüte ergänzt das Ganze fabelhaft. Deine dominate Signatur wurde ja schon ein paarmal angesprochen. Edit: Ich würde sie noch deutlicher entschärfen.
Hans1611Mein erster Eindruck war: ups, Nebel? Der zweite: Hat was. Der dritte: Etwas too much. Die starke Bearbeitung stiehlt dem natürlich-grafischen Motiv die Hauptrolle. Dadurch ist auch der Beschnitt rechts am abzweigenden Ast etwas zu stark. Aber wunderbar sind die differenzierten Binnenstrukturen der Rinde und die feinen Kontraste in den Blättern. Der schwarze Rahmen hält das viele Weiß zusammen und gibt wiederum dem Motiv die Chance. Also: Hat was!
SuperwideangleAbendstimmung am Golf von Neapel. Du hast einen erhöhten Standpunkt eingenommen. Bist du hier hoch gewandert, oder gibt es eine Straße? Auf jeden Fall hat man einen schönen Blick auf die vielen Lichter, die die Bucht säumen. Zusätzlich sieht man unten mittig ein Feuer? Das Restlicht des Tages schwindet im Westen, ein paar Wolken geben zusätzlich Stimmung und machen Lust auf Urlaub. Die Auflösung des Bildes ist für Galerieverhältnisse relativ gering, insofern sieht, wenn man ranzoomt, alles etwas unscharf aus. Der Horizont kippt minimal nach rechts unten. Aber der Empfindung tut es keinen Abbruch.
WindbreakerWow! Man klickt das Türchen an und der majestätische Blutmond geht auf. Aus sich heraus leuchtend, im All schwebend, bekommt er ganz minimal am linken Rand schon wieder ein Fetzchen Licht, aber das tut dem Ganzen keinen Abbruch. Im Gegenteil. Hier auf der linken Seite hast du dem Weltraum und dem sich entwickelnden Sonnenlicht genau den richtigen Platz gelassen. Eine sehr gute Bildaufteilung. Wunderbar gemacht! Da kann ich lange gucken.
suze Ahh, ein fast monochromes Bild. Abstraktionen mag ich. Blaues Meer, dessen Oberfläche von einem leichten Wind gekräuselt wird, malerische Schlieren, oben mehr, unten weniger. Und da kommen sie angedüst, zu zweit. Ein gemeinsamer Ausflug, ein Wettrennen? Ausgerechnet im ruhigen Wasserteil. Die Heckwellen der beiden Motorjachten können das Wassergemälde nicht lange unterbrechen, sie schwächen sich hinten schon wieder ab. Aber für die Dauer der Aufnahme kommt eine schöne Diagonale zustande. Gut! Sie läuft durch die Fahrtrichtung unserer eigentlichen Blickrichtung von links nach rechts entgegen, macht aber nix. Die Zwei sind frech. Man kann sie gut erkennen, dadurch hat man einen schönen Kontrast zur relativ abstrakten Wasserfläche. Über den Beschnitt gibt es wahrscheinlich viele Meinungen. Mir gefällt er, denn man ahnt die unermessliche Weite des Ozeans, ohne den Horizont zu sehen.
FretschiWieder abstrakt, aber schnell erkennt man die Algodones Dunes. Google erzählt mir, dass wir in Kalifornien gelandet sind. Und du hast ein aus den mächtigen Sandanhäufungen ein abstraktes SW-Bild mit einer klaren Bildaufteilung geformt. Das dunkle Dreieck im oberen Teil, der Himmel, entspricht in seiner Fläche und doppelt gespiegelten Anordung der weißen unstrukturierten Sandfläche unten. Dazwischen ziehen sich als diagonales Band die durch den Wind entstandenen Sandrippen. Wunderbar reduziert, da passt das SW. Die Bildidee wäre eventuell durch etwas stärkere Kontraste in den Sandstrukturen besser erkennbar. Dann würde das Weiß nicht so stark überwiegen. Aber das ist Geschmackssache.
raulHihihi, da gucken sich zwei an. Genau in der Schärfeebene werden wir Zeuge eines Fotoshootings. Deine Nahaufnahme zeigt die Entstehung eines Makros, bei der das Minoltaobjektiv dem Model „auf die Pelle rückt“. Wobei der Grasfrosch noch nicht ganz salonfähig ist, mit seinem Sand am Kinn und Blatt am Bein. Ersteres ist sympathisch, letzteres ist ein bisschen schade, aber marginal. Verstärkung bekommt die Amphibie durch das in seine Richtung geneigte Stöckchen. Die Szene ist Klasse, hat feine, zurückhaltende Farben, so dass das alte Objektiv mit seiner glatten, dunklen, aber ausreichend ausgeleuchtenden Oberfläche gut zur Geltung kommt. Ein schöner Kontrast. Die unscharfen Grashalme im VG wirken auch gar nicht störend, sondern betonen den leicht voyeuristischen Charakter der Szene. Schön arrangiert und gut fotografiert.Gibt es das Makro vom Frosch? Wenn ja, zeigst du es uns? Und, ich glaube, das heutige Türchen ist von dir. Ein schönes Relief, wo ist das?
dannzBoah! Was soll ich denn hier kritisieren? Nix! Was gibt es hier alles zu sehen. Wolkenkratzer, Fenster, Lichter, Bahnhofshallen, Gleise, Züge (cool die elegante Bewegungsrundung des fahrenden Zuges rechts), Bahnhofstechnik, leicht bewölkter sanftblauer Abendhimmel, Stromleitungen,… Und es passt! Eine tolle, lebendige, scharf gezeichnete Nachtaufnahme mit der Zugabe kleiner Lichtsternchen. Die Bildauteilung in obere 2 Drittel und Bahnhof 1 Drittel ist perfekt. Die Überschneidungen in Architektur und Licht berauschen den Betrachter in ihrer Fülle. Das „fehlende“ Hochhaus rechts wird wunderbar ausgeglichen durch den Leitungsmast mit dem diagonalen Verlauf der Leitungen. Man sieht die Frankfurter Skyline, mal nicht klassisch vom Mainufer aus. Ein tolles Bild! Macht sehr großen Spaß!
Vera aus K.Oha, mit einem Strauß sollte man sich nicht anlegen. Vor allem wenn man ihn tatsächlich „Emu genannt hat“? Ein wehrhafter Vogel mit skeptischem Blick, den du wunderbar eingefangen hast. Die Schärfe liegt exakt auf den Augen und verstärkt den Ausdruck: links wachsam, rechts fast überheblich (durch die Beschattung auf dem Augapfel). Dass der Schnabel schon wieder unscharf abgebildet ist, verstärkt die Intensität, mit der das Tier dem Betrachter nahekommt. Dazu: Eine perfekte, schwerpunktsetzende Bildaufteilung, ein klarer Hell-Dunkel-Kontrast bei Motiv-Hintergrund. Das Straußenportrait wird durch Licht und die Unschärfen/Schärfen der Federhärchen wunderbar modelliert. Und die schräge Kopfhaltung gibt dem ganzen Bild eine tolle Dynamik. Dazu noch der humorvolle Titel, der unser Kopfkino in Gang setzt. Prima!
Dirk SeglHier präsentierst du uns, sehr schön freigestellt, ein Insekt, das im ersten Anschein nur zwei Beinpaare hat. Aber dann, in Verbindung mit dem „Seitenblick“, sieht man, dass es sich gerade fein macht, sich putzt. Das Motiv sitzt in der Mitte, was das Bild sehr ruhig macht. Man könnte anders beschneiden, Raum dazu hast du noch genug, dann wäre das Ganze weniger statisch. Aber zeigst das Tier zentral, was weniger Ablenkung und ein Fokussieren auf das Reinigungsgeschehen bedeutet. Die diagonale Ausrichtung von Halm und Insektenkörper macht das Bild auch wieder interessant und die Braun-, Grüntöne mit den schwarzen und gelben Akzenten sind wunderbare Naturfarben. Die zwei Flügelpaare spielen mit der Schärfe und geben dem Moment deutliche Tiefe. Mir gefällt es. Ich kenne mich nicht genug aus hier: Was sehe ich für ein Tier?
y740Ui, da hast du aber schön mitgezogen. Ein intensiver Moment, den du toll eingefangen hast. Der Hintergrund fliegt vorbei, die Grashalme werden zum Teil zu kleinen Klötzchen. Die Schärfebene sitzt genau richtig, der Kopf des Rehs ist wunderbar eingefangen, der Körper arbeitet, man ahnt die Muskelbewegungen des Tieres. Ganz klassisch die Beinstellung, super konzentriert in hoher Geschwindigkeit. Ich kann grad gar nicht schnell genug schreiben. Ein Bild voller Dynamik und Eleganz, denn: Toll ist die Überlegenheit, die das Reh ausstrahlt. Während dieses Tempos bleibt der Kopf ganz ruhig. Dies kann man gut erkennen, wenn man nur den oberen Bildteil betrachtet. Beim Öffnen des Bildes dachte ich erst: Ok, ein Reh und dann, wow, das geht aber gut ab.
aidualkOh, ist das ein schöner Milchstraßenbogen. Die mittlere Baumgruppe ist recht dominant und den ein oder anderen mag der abgebrochene Baum rechts stören. Aber der symmetrische Himmel, der leichte Panobeschnitt und die Lichtverteilung am Horizont bringen einen wunderbaren Ausgleich. Wieder eine tolle LZB von dir. Da mögen sicher einige von uns mal mit dir nachts in der Rhön auf Himmelentdeckungs- und Milchstraßenaufdensensorbannreise gehen. Ich krieg Lust auf nächtliche Ausflüge.
HoStCool! Auf den ersten Blick hat man zwei Möglichkeiten: Ich fliege über eine Ebene, diese war stark ausgetrocknet, so dass sich tiefe Risse und Gräben in der Landschaft gebildet haben. Mittlerweile sprießt schon wieder erstes Grün, nur genau in der Mitte verweigert sich eine Erdscholle. Jetzt zoome ich mich heran und erkenne dasselbe in Miniatur. Ich brauche kein Flugzeug, nur den eigenen, genauen Blick. Ich sehe das Gras und die Kräutlein. Die Risse und die mittige Dürre bleiben, nur in anderem Format. Schön gesehen und prima zentral und symmetrisch ins Bild gesetzt. Das viele knackige Grün kontrastiert mit dem kleinen dürren, braungrauen Etwas in der Mitte. Das nennt man in der Farbtheorie einen Quantitätskontrast: Durch viel Farbe auf eine kleine Farbfläche hinlenken. Dass sich ein grünes Kraut doch etwas frech leicht über die dürre Mitte neigt, das hat auch was. Eine kleine Ablenkung habe ich in der linken unteren Ecke. Mein Blick wird immer wieder von dem dort minimal nicht vorhandenen Grün angezogen. Ist aber nur eine Kleinigkeit.
Tom DOh, hier wird man durch die deutliche Gliederung in Schärfeebenen direkt in ein Kampfgeschehen hineingezogen. Zwei Sparringspartner, ich glaube es sind Impalas, messen ihre Kräfte. Hinten sieht man noch einen kleinen Teil eines weiteren Tieres, was ausreicht, um zu zeigen, dass die Herde in der Nähe ist. Da hast du ein schönes Motiv eingefangen. Man ärgert sich vielleicht ein bisschen, den linken der beiden nicht ganz auf’s Bild bekommen zu haben. Aber die Eindringlichkeit des Kampfes macht dies wieder wett. Die Isozahl ist recht hoch, vielleicht hast du auch noch gecroppt, man sieht das Rauschen. Die Verdichtung der Ebenen von Vorder- zu Hintergrund, u. a. durch die Brennweite macht das Geschehen sehr eindringlich. Gefällt mir.
Roland HankHier bin ich entzückt und etwas verwirrt. Ich sehe ein von wunderbaren, leuchtenden Herbstfarben gerahmtes zentrales, perspektivisches Wegmotiv. Schräg einfallendes Licht und Schattenbereiche wechseln sich lebendig ab. Der Hintergrund ist etwas ruhiger und leicht dunstig. Irritierend wirkt die Person in der Mitte. Da muss man etwas genauer hinschauen, geht sie auf einen zu oder von mir weg? Ich habe mich mal für ersteres entschieden, bin mir aber nicht sicher, da man im Kopfbereich nur einen hellen Fleck sieht. Zudem haben Mensch, die meisten Bäume und Zaunpfähle doch eine starke Rechtsneigung. Echte Schärfe finde ich auch nirgendwo im Bild. Für mich sieht es gecroppt und stark nachgeschärft aus. Das Schöne: Wenn man die Ansicht auf dem Monitor verkleinert hat man eine zauberhafte Herbststimmung, in der Farben und Licht die Hauptrolle spielen. Da braucht es auch die „schräge Taube“ in der Mitte nicht. Diese wegstempeln und eine leichte Drehung nach links.
DanaHei, wo will der denn an Neujahr hin? Das Webervögelchen scheint einen geeigneten Landeplatz anzupeilen? Du hast ihn im Flug erwischt, genau zwischen den unscharf abgebildeten, z.T. beleuchteten Zweigen im Vordergrund und dem Hintergrundgrün, das auch noch etwas Licht abbekommen hat. Etwas schade, dass sich der Vogel im schattierten Bereich bewegt, auch, dass er durch die Bewegung nicht ganz scharf geworden ist. Aber durch seine wunderbare Platzierung in der Umrahmung durch die Zweige und die starken Schärfeunterschiede machst du, unterstützt durch die feinen Gelb- und Grüntöne (plus ein bisschen Grau) ein feines Gemälde daraus. Tolle Bildaufteilung, da macht es überhaupt nix, dass der Kleine nach links fliegt (nach rechts wär’s dynamischer, braucht’s aber nicht). Ich habe kurz überlegt, ob man ihn aufhellen sollte, dann würde aber der Hell-Dunkel-Kontrast im Bild nicht mehr stimmen. Ein Vorletztes noch: Überlege mal, ob man am oberen Bildrand noch einen Teil des Zweiges wegschneiden könnte. Die Blätter darunter kann man in ihrer Form besser sehen. Zum Schluss: Ein feines, poetisches Bild in wunderschöner Lichtstimmung! Es fehlt nur noch das Gedicht dazu.
jhagmanEine schöne, reduzierte, klare Architektur. Wo ist diese „Bücherei“? Ist es Stuttgart? Du portraitierst einen weiten Raum, mit sicherlich zentraler Bedeutung (das Foyer?) und setzt dies passend mit einer symmetrischen Eckperspektive um. Gut ist, dass es durch die beiden Durchgänge noch weitergeht, mit Licht und weiteren Räumen. Hier geht es deutlich in den Weißbereich, die Wandfarbe des Hauptraums erscheint cremefarben, z.T. etwas fleckig. Hieran könnte man noch ein wenig arbeiten. Manch einer mag sich an der nicht ganz perfekten Symmetrie deines Bildes stören. Ich tu’s nicht. Aber der kleine Fleck auf dem Boden rechts, den würde ich auf jeden Fall wegstempeln. Für die Bildaufteilung wäre vielleicht mehr Wandfläche und weniger Boden förderlich, aber dann erhält man noch mehr stürzende Linien. Nicht jeder mag das dann per Software entzerren. Also: so lassen.
DiKoEin nebliger, bestimmt kalter Tag im Moor. Es herrscht eine geheimnisvolle Stimmung, die Farben sind auf Grau, Braun, Beige und etwas Weiß und Schwarz reduziert. Kein Grün in Sicht, ist ja auch Januar. Und genau das vermittelt das Bild, das Portrait der kalten Jahreszeit, fast ohne Schnee. Aber mit grauem Eis. Eine schöne Komposition. Lichter Baumbestand, z.T. morbide durch die gefallenen Stämme, fein gegliedert, die Staffelung unterstützt durch den leichten Nebel. Viele Senkrechte, dazu die Diagonalen, die diese Gleichförmigkeit durchbrechen. Ein ansprechendes, mal ein anderes Landschaftsbild.
TafelspitzIm Süden kann man mal sehen, dass ein Ort nicht immer nur weiß und grau gestrichen sein muss. Es ist eine Freude, die Vielfarbigkeit dieses Ortes zu geniessen. Selbst der bewölkte Himmel schmälert diesen Eindruck nicht. Ein Foto muss nicht immer bei strahlendem Sonnenschein gemacht werden, um wie hier sardische Lebensfreude zu zeigen. Die stürzenden Linien am rechten Bildrand stören mich leicht. Dafür bekommt man ein wenig mehr zu sehen. Dass sich der Hügel mit dem Kastell fast genau in der Bildmitte aufbaut, wirkt etwas sperrig, bekommt aber seinen Gegenpart in der Diagonalen der dunklen Felsen. Wer es gefällig mag, würde ihn eher seitlich platzieren. Aber du stellst das Bild hier so ein und es ist ok so. Das ist auch mein Motto.
SchartiOh,oh, da kommt was auf uns zu! Aus dieser Perspektive sieht der Kleine fast bedrohlich aus. Gerade auch, weil die Bäume im Hintergrund so klein erscheinen. Da hast du dich auf den Boden geschmissen, um das Riesenvieh und den Monsterschaum auf dem Darß zu bannen. Durch die frontale Ansicht sieht man leider den Schnabel nicht, eigentlich ein wichtiger Teil der Vogelsilhouette. Aber die Situation wiegt das auf. Wir wissen was Sache ist, er kommt, unaufhaltsam! Das Bildrauschen ist etwas schade. Vielleicht kannst du hier noch was dran machen. Und die Farbwerte anpassen, dann ist’s weniger trüb. Cooles Bild.
MaTiHHJaaa, komm da fahr’n wir hin. So einladend sieht das aus. Und wenn’s eine Postkarte wäre, würde ich das Mehrporto zahlen. Und in den Film gehen, wenn du denen diese Kulisse verkaufst. Ich war einmal im benachbarten Kroatien an den Plitvicer Seen. Man sah die Hand nicht vor Augen vor lauter Nebel. Meine Füße auf dem Steg waren einfach weg, so viel Feuchtigkeit war in der Luft. So ziemlich genau das Gegenteil von deinem Bild. Mich würde mal das Ursprungsbild interessieren. Hast du ein Pano bearbeitet, oder ein Standardmaß zum leichten Pano geschnitten? Auf jeden Fall ein Superbild, Klasse!
KilosierraIst die niedlich! Das Felsenschwälbchen guckt keck und allerliebst zugleich. Die Flügel sind minimal abgespreizt. Ist das vor dem Start oder nach der Landung? Da hattest du an deiner zierlichen Kamera eine lange Brennweite. Und die Schärfeebene gut getroffen. Der Bildaufbau ist richtig gut. Zwar sieht man die Schwalbe nicht vollständig, aber die diagonale Haltung und der Farbverlauf im Bild gleichen das ganz gut aus. Die Farbigkeit in sich ist sehr stimmig. Der einzelne Bokehvollmond links könnte allerdings weg. Einer ist zu viel, mehrere, kleiner vielleicht auch, wären ok. Ein schönes Bild.
kk7Das sieht nach einer Wanderung in den Highlands aus. Der tiefe Sonnenstand und das schon goldene Licht zaubern hier eine tolle Filmkulisse. Die LZB macht das Wasser weich, fast seidig.Den Baum links oben hat es dann schon erwischt. Hier war Wind im Spiel, ist aber am Rand, kann man lassen. Die Felsen bilden sowohl eine Kante, als auch eine Sperre, für Wasser und Blick. Es ist spannend, was das Motiv mit mir macht. Meine Augen fühlen sich etwas gefangen im Felsenrund. Trotzdem ein wunderbares Bild, das so ganz zu den Schotten passt. Tolles Land, irgendwo ein wenig sperrig.
BadRabbitUff, bei deinem Titel musste ich erstmal schlucken. „Toter Mann“. Das Bild vermittelt dann eine zentral auf einem Gipfel gelegene kleine, nett umzäunte Holzhütte, in deren Nähe vereinzelte Nadelbäume, und eine Betrachterperspektive von unten. Der Blick führt über die Weide zur Hütte hinauf, das Gras bekommt schöne Konturen vom schrägen Sonnenstand und ich kann keine schlimmen Dinge entdecken. Nein, alles gut, es ist der Name des Berges, da bin ich aber froh! Man könnte meinen, dass der Baum links zu groß im Bild steht, aber die Bezoldhütte stemmt sich optisch gut dagegen durch ihre mittige Position. So guckt man schön von links nach rechts: BAUM, Hütte, Bäumchen, Baum, Baum… Eine schöne, in der Sonne leuchtende Alpenfacette. Mal nicht der große Fels, der große Gipfel. Es geht auch so.
cb450Eine wunderbare Stimmung im Morgenrot. Das war ja noch im letzen Jahr, da gab’s noch Schnee. Behaltet das weiße Zeug in Erinnerung. Ich mag eigentlich nichts kritisieren, außer den etwas verzerrten Pfählen am Ufer links. Aber ein bisschen im Bild herumgucken mag ich: Beruhigend ist es hier am Simssee. Im Winter erwacht die Natur erst spät am Tag und man freut sich, wenn die Sonne über den Horizont lugt. Schön, die Alpen im Hintergrund und stolz im Vordergrund das Motiv neben dem See, der Baum. Darum muss er auch nicht am Rand stehen, darf ein gutes Stück ind Bild hinein. Mein little Highlight ist das letzte Blatt, das noch in den Zweigen hängt. Das hab ich als erstes gesehen, als ich das Bild aufgemacht habe. Schönes Bild!
Kurt WeinmeisterJaaaaa! So etwas habe ich mir vor dir gewünscht. Hoher Abstraktionsgrad für ein Foto, Farbe-an-sich-Kontrast perfekt: Blau-Rot-Gelb, Ein toller Quantitätskontrast zwischen dem Rot und dem Blau. Die perfekte Ausrichtung an den Fliesenschnittkanten hast du aufgegeben für den Goldenen Schnitt. (hab grad das Wortspiel entdeckt ) Die roten Mosaiksteine hast du aber eingefärbt. Sie haben noch Reste von Blau. Und sie bilden ein W = Weinmeister. Ja, ich hab’s erkannt. Bitte sag nichts dagegen. Bei den gelben bin ich mir nicht sicher. Und wo hast du’s fotografiert? Wand oder Fußboden? Heimisches Bad oder Schwimmbad? Dankeschön für`s Bild!
RZPNein, kein Kolibri, ein Taubenschwänzchen. So eines würde ich gerne mal sehen. Einen Kolibri habe ich mal in Kanada fotografiert. Was hast du für ein wunderbares Bild dieses Schwärmers gemacht. Toll! Er kommt von links, hängt in perfektem Licht in der Luft und tankt mit seinem langen Rüssel Nektar. Das ganze Tierchen ist knackscharf, bis auf die Flügel, die ja arbeiten müssen und ihn in an seinem Platz in der Luft halten. Hier kann man Anatomiestudien betreiben. Der dunkle Hintergrund ist genau richtig, um selbst die dunkleren Stellen des Taubenschwänzchens zur Geltung zu bringen. Auch die Blüten bringen sich perfekt ein, um durch das Gleiten durch die Schärfebereiche das Bild abzurunden. Glückwunsch!
embeHallo, heute ist Makrotag! Und ein richtig guter. Eine Märzbiene am Morgen, deshalb „unbeladen“. Na, dann kann der Tag jetzt kommen. Und wie, mit Sonne, die den Nektarsucher anstrahlt und wärmt. Der Raum, den du rechts von der Biene gelassen hast wird indirekt von der Sonne gefüllt. Nicht mit Farbe, allein durch die Tatsache, dass sie dort irgendwo ist. Sind das Blüten einer Glyzinie? Eine tolle Farbe, die zusammen mit dem farbigen Grau des Hintergrundes eine schöne Farbkulisse für das Insekt bildet. Auch die Schärfe passt, die Details faszinieren. Gut gemacht!
haribeeJa, Makrotag. Und wieder ein tolles Bild! Aber anders durch den Beschnitt. Eine Libelle sitzt an der Hauswand. Im Herbst rasen die ja manchmal wie verrückt ins Gebüsch oder auch ins Haus. Da müssen sie auch mal ausruhen. Dein Bild ist wunderbar in der Schärfe, das Licht ist gut. Also frage ich mich, warum du nicht das ganze Tier zeigst? Meine Antwort: Du willst die Aufmerksamkeit des Betrachters auf die detailreiche Zeichnung der Flügel lenken. Das sind Meisterwerke der Natur mit der diese Insekten wie ein Hubschrauber fliegen und lenken können. Außerdem werfen sie einen filigranen, ebenfalls durchgezeichneten Schatten. Mit dieser Idee im Hinterkopf hätte ich vielleicht einen ähnlichen Beschnitt gewählt. Schön!
RMBMakrotag… Mag ich Makro? Ja! Ist das eine Goldwespe? Diese ist, in ihren Regenbogenfarben schillernd, schön ins Bild gesetzt. Das ganze Tierchen scharf abgebildet. Nur die Fühler führen ein Eigenleben, vor allem der rechte, den hat sie in diesem Moment bewegt. Aber genau das macht ein sonst komplett scharfes Bild so lebendig. Es sind ja auch oft nur Sekunden, in denen man die Gelegenheit hat, das Insekt auf den Sensor zu bannen. Aber wem erzähle ich das. Mir gefällt auch die Wiederholung in den Blüten und deren Anschnitt. Das ergibt einen schönen Raum und ein schönes Bild.
g.t.wolfDie Reihen lichten sich nicht nur, alle sind fort. Und da waren ein paar Leute wohl nicht zufrieden mit der Veranstaltung. Oder sie sind nur schlecht erzogen. Man kann sich ein paar Geschichten ausdenken zu deinem Bild. Sehr positiv fallen sie nicht aus, passend zu deiner SW-Fassung und der harten Bearbeitung. Dass hier einmal mehr Ordnung war, sieht man an den vorderen, ordentlich gestellten Stuhlreihen. Hinten liegt alles kreuz und quer und es ist etwas länger her, dass jemand das Mobiliar abgewischt hat. Der Untergrund, Kopfsteinpflaster, passt in seiner Fugenstruktur zum Ganzen. Ein sehr cooles Bild.
kiwi05Jaaa, Malerei. Oder Fotografie? Nein, beides! Dafür ist Honfleur, eine der Geburtsstätten des Impressionismus, die absolut passende Location. Schönes Licht, leuchtende Farben, impressionistische Tupfer auf dem Wasser, plein-air-Malerei bzw. -fotografie unter freiem Himmel. Deine Interpretation ist perfekt! Und es ist ein schönes Bild geworden. „Nur“ eine Spiegelung, aber wunderbar lebendig. Die Aufteilung von Farben und Formen ist gelungen. Danke für diesen Exkurs in die Kunstgeschichte!
cf1024Und wieder eine Geschichte: Das „Making of“… Wer von unseren Foristen hier „bei der Arbeit“ abgelichtet ist, weiß ich leider nicht. Aber das erzählst du mir bestimmt noch. Gibt es das Bild, von dem wir sehen, dass es hier entsteht? Wir haben beides in einem: Die oben erwähnte Geschichte „weißt du noch, als wir damals im Treppenhaus (bei Leica?)…“ und eine gelungene Architekturfotografie. Sehr ausgewogen hast du den Bildausschnitt gewählt, da kommt doch dieser Typ und hängt sich über’s Geländer. Ein bisschen riskant sieht’s aus. Hm, schnell ein Foto, bevor was passiert. Nein, halt, die Geschichte geht gut aus. Von dir kennen wir bereits eine Menge guter Fotos, gewürzt mit einer feinen Prise Humor. Dieses Bild reiht sich nahtlos ein.
ReisefotoOoouuuaaahhhh oder so ähnlich war gerade meine Lautäußerung beim Öffnen des Bildes. Gigantische Landschaft, Licht, sogar sichtbarer schräger Lichteinfall rechts, entsprechende Schattenbereiche, die aber noch wunderbar strukturiert aussehen, eine Weitsicht und eine kleine Vordergrundrampe, die als Tiefenleiter fungiert. Was ist das für ein Raum, eine grandiose Naturkulisse, die sich vor uns öffnet. Die Perspektive des sich tief unten windenden Flusses tut ihr Übriges. Das alles gut fotografiert, toller Bildausschnitt, Klasse! Postkarte!
Sir Donnerbold DuckEines meiner Lieblingsthemen: Luftperspektive. Farbveränderung Richtung Blau, Aufhellung und Vergrauung machen aus den im Hintergrund liegenden Berggiganten zarte Gebilde. Dazu kommt das im oberen Teil des Bildes liegende Licht. Solche Momente verzaubern einen immer wieder. Die schroffen Abhänge im Vordergrund – sie haben noch Zeichnung – sind hier nur dazu da, um das Schauspiel im Hintergrund zu illustrieren. Das Haus mit den Kränen auf dem Bergbuckel im Mittelgrund kann nur wenig stören. Ohne wäre es aber noch ein wenig schöner. Da hast du eine hohe Position zum Fotografieren gefunden. Wahrscheinlich das Resultat einer weiten Wanderung. Respekt und gutes Bild.
baerle“Nacht bei Gerspach“. Da macht er die Nacht zum Tag. Coole Aufnahme. Am Sternenhimmel kann man es festmachen, an den Lichtern der Windräder und Häuser im Hintergrund und vor allem auch an der Lichtspur der Straße links. Das Motiv ist eine nette Landschaft mit Wegverlauf, Baum und Straße. Deshalb hast du es nicht ausgesucht. Aber die Tageszeit, kurz nach Mitternacht ist doch etwas Besonderes. Zur LBZ habe ich noch zu wenig Erfahrung, da gibt es ein paar Spezialisten unter uns. Ich find’s cool. Und ein Flieger hat sich links oben auch noch verewigt.
catfriendPIEin Seeufer mit schöner Spiegelung, Abendlicht, Gegenlicht. Das sind gute Zutaten für ein stimmungsvolles Abendfoto. Da mag man sich gerne niederlassen, die Lichtsituation geniessen und auf den ruhigen See schauen. Ich habe den Eindruck, dass das Bild leicht nach links kippt. Und ich habe mich gefragt, was das für Vögel sind, die rechts über den Bäumen fliegen. Beim genaueren Hinsehen tippe ich eher auf Überreste einer Stromleitung o.ä. . Ich denke, hier hast du etwas entfernt, aber auch noch etwas vergessen. Da würde ich noch einmal drangehen. Ansonsten ein schönes Bild, das mir gut gefällt.
mbertVorhin dachte ich mal: „Schade, noch keine Spiegelung“. Und da ist sie TATA! Und was für’ne wilde. Das Ganze befindet sich in Seattle. Und man muss lange gucken, damit man eine Art Überblick bekommt, und eine Idee was man hier, völlig verfremdet, erkennen kann. Hilfreich sind die Fenster, deren Ober- und Unterkante in der Regel einen waagerechten Verlauf haben. Im Bild sind sie durch die Perspektive stark verzogen, das Bild zudem deutlich gekippt. Dies alles auf der Spiegelfassade. In der Spiegelung selbst könnten Balkone zu sehen sein, auf jeden Fall ist es eine andere, sehr bunte, gebänderte Fläche. Mal sehen, was davon stimmt. Es ergibt sich eine psychedelische Grafik. Ein bisschen schwindelig ist mir, vom langen, genauen Gucken. Aber noch kein Fall für den Arzt. Gefällt mir.
10Heike10Eine anmutige Frau mit verträumtem, aber konzentriertem Blick. Ihre Armbewegungen hast du durch eine lange Verschlusszeit dargestellt. Gerade dadurch, dass man hier nur noch einen verschwommenen Eindruck hat, erhält man die Bewegungsinformation. Hand- und Unterarmbereich sind kaum zu sehen, nur noch zarte Andeutungen. Dieser sehr poetische Eindruck wird durch die starke Farbreduktion und die leichten Schatten unterstrichen. Ich frage mich, warum du in dieser Bewegungsstudie nicht die Beine zeigst. Gerade hier wären sie doch für den Gesamteindruck wichtig. Allerdings hast du auch einen großen Teil der gestreiften Hose weggelassen, deren starkes Muster von der feinen Handdarstellung ablenkt. Das fast quadratische Format hat recht statischen Charakter. Ein Hochformat wirkt eher elegant. Querformate könnten die Handbewegungen unterstützen.Das könntest du bei weiteren Experimenten im Hinterkopf behalten. Vielversprechend und gerne mehr.
KleingärtnerEine wunderbare LZB vom beschaulichen Moselörtchen Cochem. Das Größte im Ort, außer Reichsburg, Kirche und Brücke sind die Ausflugsschiffe. Du hast einen guten Bildaufbau, sehr ausgewogen in den Flächen, mit korrespondierenden Himmel- und Wasserbereichen. Genauso schön ist das Licht verteilt, bei den Fassaden, der Promenade und dem I-Tüpfelchen Mond plus ein paar Sternen. Ganz besonders zieht einen die Wasserfläche mit der Spiegelung und dem weichen Wellenverlauf an. Einen kleinen Hingucker bildet noch der interessante Lichthalbkreis links. Ist da ein Boot losgefahren, oder hast du das CochemerWassergespenst erwischt (ok, hab ich grad erfunden ). Tolles Bild!
Harry HirschDu bist ganz weit oben, eine super Fotolocation. Und du hast ihn genutzt, den Moment, in dem die untergehende Sonne auf den gegenüberliegenden beeindruckenden Bergspitzen liegt. Gerade der Kontrast zwischen den rötlich angeleuchteten Felsen, einem kleineren Bildbereich und der großen dunklen, aber noch durchgezeichneten Fläche im unteren Teil gibt dem Bild seinen Charakter. Einen Zusatzkick erhält das Ganze noch durch den vordersten Berg, fast schwarz dargestellt. Von hier bekommt der Betrachterblick seinen Absprung, fast wie ein Paraglider, der sich in die Tiefe stürzt. Schön gemacht!
MaincoonDiese Herbstfrüchte sollten in keinem Garten fehlen, geben sie doch unseren gefiederten Freunden über einige Zeit Nahrung in der kalten Jahreszeit. Und schön hast du sie portraitiert. Ein leuchtendes Rot vor sattem, durch tolles Bokeh gezeigtem Grün. Die Platzierung im linken Bildteil gefällt mir auch, das gibt Luft für’s Auge und die roten Bokehbeeren im Hintergrund kann man auch noch erkennen. Der braune Bereich rechts ist auch ein Teil vom Garten. Kann man lassen. Ja, wir hatten einen schönen Herbst.
brandyhh Du schreibst „mein erster und einziger Eisvogel“. Ok, er sitzt nicht groß im Bild, aber ruhig auf einem Zweig und lässt sich von dir ablichten. Das ist doch ein wunderbarer Moment. Toll ist das Bokeh im Hintergrund. Und mit diesen beiden Ebenen spielt das Bild. Obwohl er klein aussieht, kann man ihn durch seine Farbigkeit in all dem Grün gut erkennen. Beschneiden würde ich das Ganze schon deshalb nicht. Das wird nicht der letzte Eisvogel für dich sein. Auch dein Bild gefällt mir.
schrekkEin Dreikönigsbild am 6.1. mit drei Schleppern. Cool! Hafenbilder haben immer eine eigene Atmosphäre. Und wenn dann noch die Nachtbeleuchtung dazu kommt macht’s noch mehr Spaß. Dieser Hafenausschnitt zaubert einen astreinen Komplementärkontrast Blau- Orange, und so etwas hat Power. Die Bildaufteilung ist gut, die Farbe hat Wumms, das Licht macht tolle Spiegelungen und die Schlepper haben alle ihren eigenen Kopf, sprich ihre eigene Richtung. Ein Bild mit Kraft, das mag ich.
Stechus KaktusOha, da hat’s jetzt doch noch einen erwischt. Eine interessante Stellung: Handstand forever. Das muss man erstens mal sehen und dann, zweitens auf die Idee kommen, dies zu fotografieren. Witzig und gleichzeitig ein bisschen morbide. Hihi und ups. Fotografisch alles richtig gemacht. Licht, Schärfe, neutraler, dunkler Hintergrund. Was ist das für eine Fläche, worauf unser „Protagonist“ kopfsteht?
nicknameWährend unserer Safari in Tansania und Kenia haben wir so viele wunderbare Tiere in ihrer natürlichen Umgebung gesehen. Das war ein großes Geschenk. Aus dem langsam fahrenden Jeep habe ich den jungen, auf uns zulaufenden Löwen fotografieren können. Im Hintergrund sieht man seine Geschwister. Diese jungen „Menschenfresserlöwen“ kennt man aus dem Film „Der Geist und die Dunkelheit“. Beim Bau der Bahnlinie nach Mombasa wuden an die 200 Menschen durch sie getötet. Die Männchen zeichnen sich durch das Fehlen der Mähne aus. Letztendlich waren wir froh ein Blechkleid um uns zu haben. Und - Afrika ist toll!
TobbserDu machst gerne Experimente. Kreativität ist immer gut! Auf die Idee, dass dies eine Bananenblüte von unten ist, bin ich beim ersten Betrachten nicht gekommen. Der linke Teil ist schön ausgeleuchtet und scharf. Rechts irritiert mich etwas die Abfolge von Schärfe und Unschärfe. Die Mitte sieht scharf abgebildet aus, obwohl sie doch am nächsten zum Betrachter ist? Aber ein Ausprobieren ist es wert. Schöne Farben hat’s, den Komplementärkontrast Rot-Grün inklusive. Die Diagonale im Hintergrund bringt das I-Tüpfelchen. Sieht sehr geheimnisvoll und exotisch aus.

Das war ein toller Tag! Es hat sehr viel Spaß gemacht – und ordentlich Arbeit auch.
Viiiieeel Verständnis für meine Kollegen und vor allem für Dana hat sich entwickelt.
Ich habe ein paar Minuten länger gebraucht, weil ich doch zu jedem sooooo viel schreiben wollte. Fingerqualm...
Danke für die vielen wunderbaren Bilder, die ich besprechen durfte.

Und bitte denkt alle daran:

BITTE NICHT HIER ANTWORTEN!
Zitieren, kopieren und dann im Diskussionsthread antworten!
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Liebe Grüße
Nele

Geändert von nickname (12.12.2018 um 02:24 Uhr)
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