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Zitat von Meph
Ministativ habe ich schon. Makroschlitten wird erstmal notiert, steht aber nicht an oberster Priorität. Ich möchte das ja erstmal nur testen und nicht gleich voll einsteigen. Wenn ich einen dann doch brauche, werde ich mir dann erstmal einen einfachen 4-Wege holen.
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Ministative sind tendenziell oft ziemlich wackelig.
Um genügend Schärfentiefe zu bekommen musst du regelmässig ziemlich weit abblenden. Blende 8, 11 oder 16 sind übliche Werte. Je nach Gesamtkonstellation und gewünschter Ausgabegrösse muss man ggf. mit Beugungsunschärfe/ Beugungsscheibchen kalkulieren.
Das heisst im Umkehrschluss, dass du gutes Licht brauchst oder lange Belichten musst oder die ISO hochdrehen musst, bzw. den für dich besten Kompromiss der Belichtungseinstellungen finden musst.
"Licht machen" ist bei der Makrofotografie ein zentrales Thema.
Für den richtigen Aufnahmeabstand muss man die Kamera oder das Objekt bewegen. Dabei geht es oft um Bruchteile von Millimeter. Vergiss den AF bitte von Anfang an.
Makrofotografie ist handwerklich/ technisch sehr anspruchsvoll und es gibt eine Menge an theoretischem Wissen zu lernern, wenn man das ernsthafter betreiben will.
Dabei sind die Definitionen, was Makro ist, unterschiedlich.
Für Manche beginnt es schon bei 1:10, bei anderen bei 1:4 und bei den "richtigen" Makrofotografierern erst mit 1:1.