Die allermeisten Reviere, aus denen hier im Thread Wildlife-Bilder vorgestellt werden, liegen im Verborgenen. Das ist auch gut so. Zum einen haben sie sich die jeweiligen Fotografen selbst aufwändig „erlaufen“ oder erschlossen. Zum anderen kann ja niemand gedient sein, wenn dort plötzlich jedermann hin pilgert und die Tiere stört, verschreckt und vertreibt.
Aber es gibt auch Beobachtungsplätze, die sich für die Allgemeinheit anbieten, teils sogar für sie eingerichtet wurden, beispielsweise spezielle Aussichtstürme in Schutzgebieten. Daneben befinden sich solche Wildtier-Hotspots auch einfach im öffentlichen Raum, so wie die Strandbereiche der Kegelrobben und Seehunde auf Düne (#268 und #281) oder auch das Storchendorf Rühstädt im nordwestlichen Brandenburg.
In Rühstädt brüten jährlich 30 bis 40 Weißstorchpaare. Auf fast jedem Dach ist ein besetztes Nest, auf manchen sogar zwei. Denn in den umliegenden Elbauen finden die Adebare ausreichend Futter zur Aufzucht ihrer Jungen. En Paradies auch für Naturfotografen. Manchmal reichen hier schon 300 mm, um formatfüllende Aufnahmen hinzubekommen. Es gibt auch öffentliche Führungen.
Die Brutzeit hat inzwischen begonnen. Bald klappern also auf jedem Nest vier, fünf Störche – darunter zwei, drei Junge – und es herrscht den ganzen Tag Flugbetrieb, weil die Eltern ihren Nachwuchs zu versorgen haben.
www.besucherzentrum-ruehstaedt.de
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Wer weitere Tipps dieser Art hat – nur zu!!