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Alt 17.05.2016, 18:16   #4
screwdriver
 
 
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Zitat von Ubbe Beitrag anzeigen
Moin Moin!
Ich habe mir zusätzlich zu meinem 18-105er
Da ich bislang nur mit Stabi gefilmt habe, kann ich nicht genau sagen, wie schwerwiegend dieser Mangel sein würde.

Was meint ihr?
Zum Filmen mit grosser Lichtstärke brauchst du ein gutes Stativ mit einem noch besseren Videoneiger und manuelle Fokussierung.
Dann ist auch der fehelnde Stabi kein Beinbruch.
Das ist allerdings ziemlich ambitioniert und nur für szenisches Filmen einzelner Sequenzen tauglich.
Für einen durchgehenden Handlungsfaden braucht man eigentlich mehrere Kamerapositionen gleichzeitig, um in der Postproduktion Umschnitte zu machen. Eine handgehaltene bewegte Kamera braucht eine grössere Schärfentiefe und einen Bildstabilisator bei möglichst kleiner Brennweite. Sonst ist der AF völlig überfordert.
Eine grössere Lichtstärke als 3,5 setze ich ab ca 35mm (an APSC) nur mit Stativ ein.


Handgehaltene Aufnahmen mache ich tendenziell möglichst weitwinklig und versuche die Kamera möglichst in ständiger langsamer Bewegung zu halten. Denn wirklich ruhige Aufnahemn gibt es handgeghalten einfach nicht. Zu schnelle Bewegungen erzeugen unschöne Kompressionsartefakte. Ein Einbeinstativ oder eine Glidecam sollte man mindestens einsetzen.
Dafür sollte dein 18-105 allemal reichen.
Für 4K ist die Auflösung nur ca 8,4MP. Das schafft sogar jedes Altglas. Full-HD mit 2,1MP erst recht.
Den Schärfevorteil guter und teurer Objektive - insbesondere bei Festbrennweiten -hat man nur bei Fotos.
Wenn ich selbst die Wahl hätte, würde ich aus der Vorgabeliste fürs Fotografieren das 24er anschaffen und fürs Filmen ein SEL10-18. Wobei ich lieber adaptierte Objektive nutze, wo der Fokus definierte Endanschläge hat.
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Gruss aus Berlin, Volker
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"Schönes Bild" reicht.
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