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Alt 07.10.2016, 05:06   #9
zappp
 
 
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Auf die Preis- und Modellpolitik (USA-D, a6000-6300-6500) kann man sich einlassen oder standhaft bleiben. Zumindest die a6000 war vor ein paar Monaten bei uns ziemlich preisgünstig zu bekommen. Das konnte man nutzen und sich daran erfreuen. Zusätzliche Ausstattung weit über Herstellkosten zu verkaufen ist in der (Konsumgüter-) Industrie üblich. Bei der Zielgruppe löst nicht der zusätzliche Nutzwert, der durchaus höher sein kann als die Herstellkosten, sondern das "haben wollen" den Kaufimpuls aus. Vielleicht ist das "haben wollen" unter Euro-Konsumenten stärker ausgeprägt, was Sony eben ausbeutet. Sony nimmt den dadurch ausgelösten Frust in Kauf. Nicht nur bei VW ist man in der EU Kunde zweiter Klasse.

Ich hätte gerne ein 24/1,8 (oder so ähnlich) mit den Abmessungen und dem Preis des 20/2,8. Das wird es wohl nicht geben. Ansonsten dürfte es sich bei Festbrennweiten jenseits der 50mm nicht lohnen, zusätzliche, einfacher gerechnete Varianten für APS-C anzubieten.

Sony selbst bietet nur wenige, für APS-C sinnvolle Objektive ohne OSS an: 20/2,8, 24/1,8, 85/1,4. Ausserdem gibt es die Zeiss Touit, Batis 85/1,8 und die Sigma DN. Aber wahrscheinlich steigert IBIS auch die Leistung der Objektive mit OSS. Um wieviel ist noch nicht nachgewiesen. Nutzwert, "haben wollen"?
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