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Alt 21.11.2018, 11:13   #12
gerald_a
 
 
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Lass Dich nicht entmutigen! Ich habe auch eeewig versucht ordentliche Aquarienbilder hinzubekommen - damals, in analogen Zeiten. Ist natürlich nie was geworden. Aber mit dem digitalen Zeitalter macht die Sache jetzt Sinn: man sieht ja gleich, was nicht passt! Ich habe allerdings auch hier, wie in der restlichen Tierfotografie, die Einstellung, die Viecher so wenig wie möglich zu stören, also nicht aus ihrem angestammten Lebensraum rausnehmen, und auch nicht mit Flutlicht zu blenden
Daraus ergibt sich bei Aquarien das Grundproblem: schnelle, kleine Tiere - und zu wenig Licht dafür. Trotzdem vertragen die neueren Kameras ja höhere ISOs (mit meinen alten war bei 1600 Schluss), und da geht schon noch mehr. Ich fotografiere meist mit dem 100er Minolta Macro, hab mich auch schon in ca. 1m Entfernung mit dem 180 Tamron Macro, oder auch einem Tele(zoom) vors Aquarium gelegt - weil Spiegelungen des Objektivs knapp vor ihrer Nase die Tiere oft auch schrecken, und dann sind sie weg (was sie im Übrigen bei einer Zusatzbeleuchtung auch wären!). Daher nochmal mein Appell: nicht aufgeben und probieren! Gut ist, den Raum rundherum abzudunkeln (oder jetzt im Winter ist es am Abend ja ohnehin schon bald dunkel), Aquarienscheibe sauber machen, und immer frontal gerade rein fotografieren. Am besten eine Stelle suchen, dort scharf stellen und warten, ob eine der Herrschaften geruht, sich dorthin zu bewegen (ev. mit etwas Futter hinlocken).

Geändert von gerald_a (22.11.2018 um 08:17 Uhr)
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