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Zitat von hpike
Wahrscheinlich war die Grippeepedemie letztendlich teurer für die Kassen, als wenn sie gleich den Vierfachimpfstoff gezahlt hätten.
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Für um die 5 - 6 Euro mehr pro Impfdosis hätten die Kassen sehr viel Geld für Krankenhäuser und sonstige ärztliche Leistungen incl. Medikamenten einsparen können.
Ich konnte auf die Schnelle nicht rausfinden, wie hoch der Prozentsatz an produziertem Vierfachimpfstoff war. Es sind aber insgesamt für die Saison 2017/18 knapp 18 Millionen Impfdosen produziert worden, das wären grob geschätzt 90 - 100 Millionen € mehr an Impfkosten gewesen. Das dürfte bei voller Umlage ohne Berücksichtigung der ambulanten Behandlungskosten ca. 300.000 Krankenhaustagen oder einer behandelten Patientenzahl irgendwo zwischen 20.000 und 25.000 entsprechen. An Influenza erkrankt waren aber sehr viel mehr:
"Damit sind 313.933 Fälle seit der 40. MW 2017 übermittelt worden (Datenstand 03.04.2018). ... Influenza B-Viren (mit 99 % aus der Yamagata-Linie) sind seit der 40. KW 2017 mit 69 % die am häufigsten identifizierten Influenzaviren ...." (Quelle: Robert-Koch-Institut)
Yamagata ist genau die Viruslinie, die in den 3er-Impfstoffen nicht enthalten war.
Der volkswirtschaftliche Schaden durch Krankheitstage und Behandlungskosten war sicher ein Vielfaches der Einsparungen an Impfkosten. Aber wie heißt es so schön: "Wir sparen auf Teufel komm raus, koste es was es wolle".
Offensichtlich haben die Kassen endlich gelernt: in der nächsten Impfsaison wird auch von den gesetzlichen der Vierfachimpfstoff bezahlt!