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Alt 16.04.2018, 11:15   #5
der_knipser
 
 
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Festbrennweiten können sicher bessere Abbildungsqualität haben als Zooms, aber als "wesentlich mehr Schärfe" würde ich das nicht bezeichnen. Allerdings kommt es auf Deinen Anspruch an. Wenn Du die Bilder in 1,80 Meter Breite ausbelichten lässt und Dich mit der Nase dicht davor stellst, siehst Du möglicherweise einen Unterschied.

Besser als ein "superscharfes" Objektiv wäre ein stabiles Stativ, denn die allermeisten unscharfen Bilder leiden nicht an Linsenqualitätsmangel sondern an Verwacklung oder High-ISO-Rauschen.

Solange wir über Internetbilder reden oder Ausbelichtungen für ein A4-Fotobuch, halte ich Diskussionen über Objektivschärfen für irrelevant. Da zählen erstmal andere Merkmale.

Ich bin seit etwa 10 Jahren mit einem Superzoom an APS-C unterwegs, und bekomme damit 90-98% aller Bilder hin, so wie ich sie mir vorstelle.
Andere Objektive nehme ich, wenn ich mit kleinen Schärfentiefen arbeiten möchte, und beim Superzoom die Blende nicht weit genug aufgeht, oder wenn ich ein Fisheye für Kugelpanoramen brauche, oder ein Makroobjektiv, wenn es um ganz kleine Dinge aus der Nähe geht. Hin und wieder auch ein Weitwinkel 10-20, das ich aber nur selten nehme. Für Städtetouren reicht mir in der Regel 18 mm am kurzen Ende. Unverzichtbar wäre aber ein Stativ, oder wenn man sich darauf einlassen kann, auch ein stabiles(!) Einbein.
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Gruß
Gottlieb
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