@Pixelgärtner: wenn Kelimutu nicht so weit weg liegen würde, würde ich jedem empfehlen hinzufahren, um diese magische Momente zu genießen.
So, zurück zum Bericht:
Bei den Lios
Unser Nachmittagsausflug ging zum Dorf der Lios. In der Mitte des Dorfes steht ein Haus noch in der traditionellen Bauart (die restlichen Häuser sind bereits in einer modernen Bauweise). Dort wurden wir freundlich von der Tochter des Dorfältesten empfangen.
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Maria (so heißt die Tochter des Dorfältesten) übernahm seit einigen Jahren einige Aufgaben von ihrem Vater. Sie hieß uns willkommen und lud uns ins Haus ein.
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Drin erzählte sie uns im guten Englisch, wie das Haus heute noch genutzt wird, was die Lios für Traditionen haben und was die Lios für Zeremonien mit den Neugeborenen machen. Es war sehr interessant.
Leider stellte ich nach dem Tag fest, dass ich vergessen habe, ein Außenbild von dem Haus zu machen. Ich habe recherchiert und so sieht
das Haus ungefähr vom Außen aus:
Nach unserem angenehmen Aufenthalt im traditionellen Dorfhaus machten wir einen gemütlichen Spaziergang durch den benachbarten Waldweg in Richtung eines nahen Wasserfalls. Unser Guide erzählte uns, warum die Portugiesen die Insel „Flores“ nannten (weg. der häufig vorkommenden Wandelröschen). Anbei sind ein paar Bilder aus der kleinen Wanderung:
In Indonesien sind Jackfrüchte fast überall. Das Obst selbst kann eine Länge von 30-100 cm und einen Durchmesser von 15-50 cm erreichen. Mit 10-15 kg Masse können sich die meisten Europäer nicht vorstellen, dass ein solches Obst oben am Baum wächst. Ich habe hier ein „Beweisfoto“ von einem noch nicht so großen Exemplar:
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Der Wasserfall selbst war kein Großer, sah aber schön beruhigend aus. Ich nutzte die Gelegenheit, ihn mit einem ND-Filter auf meine Speicherkarte zu belichten:
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Auf dem Weg zurück zum Auto trafen wir den „Bob Marley“ von Flores. Es war für die Lios noch ziemlich neu, dass sie nun auch frische Fische kaufen konnten. Vor kurzem hatten die Lios nur getrocknete Fische gekannt. Unser Guide kaufte ein paar von den frischen Fischen und erzählte uns, dass seine Kinder die frischen Fische lieber essen (was ich gut verstehen kann).
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Leider war mit diesem Ausflug unser Aufenthalt in der Nähe von Kelimutu vorbei. Wir wären gern länger geblieben, aber unsere Unterkunft war ausgebucht zu der Zeit. Am nächsten Tag fuhren wir zurück Richtung Maumere, um dort ein paar schöne Tage am Strand zu verbringen. Das Bild knipste ich während einer kurzen Pause.
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Im nächsten Beitrag zeige ich Euch, was ich auf meiner „Spielwiese“ in Maumere vor der Linse hatte. Bis dahin ein schönes Wochenende!