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Zitat von DiKo
Was muss ich z.B. vor der Aufnahme beachten hinsichtlich Perspektive um die Nachbearbeitung nicht unnötig schwierig zu machen?
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Wie du bereits richtig bemerkt hast, ist es wichtig, genügend Raum um das Motiv zu lassen, da beim perspektivischen Korrigieren teilweise recht viel Substanz verloren geht.
Ausserdem ist es essentiell, schon beim Fotografieren möglichst exakt die Kamera auszurichten - also möglichst gerade, parallel, mittig und plan zur Ebene.
Ich habe ausserdem bei Architektur die Erfahrung gemacht, dass es nur zwei Möglichkeiten gibt, zu fotografieren: entweder absolut symmetrisch oder dann richtig deutlich schief und aus der Achse. Nur so ein bisschen fast symmetrisch sieht meist dilettantisch aus.
Dann ist es auch von Vorteil, ein gutes, nicht zu sehr verzeichnendes Objektiv zu benutzen bzw. bei der Bearbeitung die Verzeichnung zu korrigieren (in der Regel kissen- bzw. tonnenförmige Verzerrungen).
Zitat:
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Bei der Aufnahme hier habe ich die stürzenden Linien korrigiert und extra bei der Aufnahme ein gutes Stück drumherum mehr aufgenommen.
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Meistens wirkt Architektur natürlicher, wenn die stürzenden Linien nicht zu 100% ausgeglichen werden. Das Auge (bzw das daran angeschlossene Hirn) erwarten ein gewisses Mass an Perspektivischer Information in Form von leicht schrägen Linien, wenn man von unten ein grosses Objekt betrachtet. Wenn - wie in deinem Beispiel - die Linien praktisch 100% parallel verlaufen, wirkt es ggf. etwas unnatürlich. In deinem Bild meint man fast, das Haus laufe gegen oben etwas auseinander, was natürlich nicht der Fall ist, aber durch die unnatürliche Entzerrung zu einer optischen Täuschung führt. Am besten mit den Reglern (je nach verwendetem Programm) etwas experimentieren und vielleicht nur so zwischen 70-90% korrigieren. Gegebenenfalls kann man das Objekt danach auch noch ein klitzebisschen in die Länge oder Breite zupfen, um einen natürlicheren Seheindruck zu bekommen.