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Alt 15.02.2019, 06:27   #5
hwilms
 
 
Registriert seit: 14.12.2018
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Beiträge: 47
Hi, mit der Karte kann ich Dir nicht helfen. Wenn Du es aber ernst meinst, solltest Du die Anzahl der Farbraumumrechnungen minimieren. Generell natürlich AdobeRGB in der Kamera und auch im Monitor verwenden, es sei denn, Du willst bei Rossmann oder DM ausdrucken, aber das scheint ja nicht der Fall zu sein. Dann am besten Capture One Pro verwenden, weil Du da im Gegensatz zu Lightroom bzw. Camera Raw auch die Kamera bzw. den Sensor Kalibrieren und Profilieren kannst. Als nächstes dafür sorgen, dass Dein Umgebungslicht auf die Farbtemperatur Deiner Kalibrierung / Profilierung abgestimmt ist. Am besten Rollos und farbechte Arbeitsplatzleuchten mit D55 Lampen. Die beste Profilierung bringt gar nichts, wenn Dein Umgebungslicht wieder alles zunichte macht. Dann halt noch Pigmenttinte und Baritpapier, vor allem, damit Du nicht nur 1-2 Wochen etwas davon hast. Fixierspray hilft zwar auch, aber ich komme damit nicht ganz so toll klar. Für das Kalibrieren des Druckers solltest Du so viele Farben wie möglich nehmen. Damit Du nicht wahnsinnig dabei wirst, solltest Du eine Schiene haben, damit Du ganze Reihen von Farben in einem “Wisch” durchlaufen lassen kannst. Das wird dann beliebig teuer. Alternativ suchst Du jemanden, der nach der/den Farbtafel(n) und Deinem Ausdruck für Dich gegen Geld ein Profil erstellt. Bitte dafür sorgen, dass er die richtige Farbtemperatur nutzt und auch in Sachen Höhe über dem Meeresspiegel in gleichen Verhältnissen lebt wie Du. Warum? Der Siedepunkt bei 0 Metern liegt ganz wo anders als bei 1800 Metern. Tintenköpfe erhitzen und Tinte ist flüssig ...

Nur ein paar Dinge von der Masse, die es zu bedenken gibt. Vielleicht wusstest Du das aber alles schon.

Viele Grüße und viel Erfolg
Hartmut


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