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Alt 28.08.2023, 15:50   #25
RMB
 
 
Registriert seit: 16.01.2015
Ort: Unterallgäu
Beiträge: 540
Zitat von wehkah
Zitat:
Wenn ich Dich richtig verstehe, taugen zusätzliche Makrolinsen nur dazu, ein (leichtes) Teleobjektiv in ein (leichtes) Makro zu verwandeln. Aufnahmen im Maßstab größer als 1:1 sind damit auch nicht wirklich möglich. Richtig?
Nein, vielleicht hatte ich mich etwas mißverständlich ausgedrückt. Bei einem "echten" Makroobjektiv das einen Abm von 1 : 1 bietet, vergrößert sich dieser durch einen angeklemmten DCR150 je nach Objektiv auf ca. 1,4 bis 2 : 1
.
Mit der Erwähnung des Tele's wollte ich nur auf die Einsatzmöglichkeit der Raynoxe als "Notfall-Makro" hinweisen . Das Tele wird dann statt mit 1 : 3 vielleicht mit ca. 1 : 2 abbilden, manchmal besser als nix .

Ich bin ein Fan von "ganz leichtem Gepäck" wenn ich auf Tour bin. Kamera, Ersatzakku und Einbein mit Standspinne. Bei Gefahr von schlechtem Licht (Wald, Unwetter) noch ergänzt durch einen Hosentaschenblitz. Abbildungsmaßstäbe von 4 oder 5 : 1 halte ich (gilt nur für mich persönlich !) im Gelände für wenig sinnvoll, weil zu viel Aufwand der meine Mobilität einschränkt.

Ohne Stacking wird der Schärfebereich der Aufnahme extrem gering sein. Starkes Abblenden (> 16) für mehr Schärfentiefe schafft u.U. Probleme mit zu wenig Licht und kann zu unschönen Beugungsunschärfen führen. Den bei diesem Abm resultierenden, sehr geringen Arbeitsabstand tolerieren nicht allzu viele Viecherl, ausgenommen mal schlafende, kältestarre oder tote. Und, ein stabiles Stativ mit Kreuzschlitten dürfte in dieser Dimension obligatorisch sein.

Als Beispiel : Beim berühmten Canon MP-E 65mm (Abm bis 5 : 1) beträgt der Arbeitsabstand bei vollem Auszug meines Wissens nach nur mehr ca. 4 cm und den Schärfebereich gibt Canon dann bei Blende 2.8 mit 0,048 mm und bei Blende 16 mit 0,27 mm an.


Beste Grüße

Rainer
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