monika : "...stell dir mal vor sie hätte getroffen.." Auweh, da wäre ich schön geleimt gewesen, hätte nämlich kein Linsenputztuch dabeigehabt
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bei der 2. Schrecke würde ich zur Gattung Chorthippus tendieren, aber dieses Exemplar ist noch eine Nymphe (kurze Flügel) und daher schwer zu bestimmen.
kulkeule : danke, zuviel der Ehre. Ich versuche ja schon seit Jahren "meine" regionale Insekten- und Spinnenfauna so umfangreich wie möglich zu dokumentieren, da ergibt sich dann auch im Lauf der Zeit ein gewisser Überblick. Wissenslücken habe ich noch viel mehr als mir lieb ist. Schließlich ist es ja nur ein, zugegeben etwas ausgefalleneres, Hobby.
Für heute habe ich mir als Abschluß einige meiner speziellen Freunde aufgehöben, die bis auf eine ohne dt. Namen auskommen müssen. Ihnen allen ist gemein dass man für gute Fotos spezielles Wetter braucht, schön warm, aber kein pralles Sonnenlicht, optimal ist ein von einem ganz dünnen Wolkenschleier bedeckter Himmel. Sie sind Brutparasiten bei verschiedenen Solitärwespen, manchmal auch Wildbienen, und kommen daher nur dort vor wo auch ihre jeweiligen "Wirte" ansässig sind. Die Größe schwankt zwischen 6 und 10 mm.
Die Goldwespe Hedychrum gerstaeckeri kommt hier in alten aufgelassenen Sandgruben relativ häufig vor
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Das gilt auch für die Sand-Goldwespe (Hedychrum nobile), ein Weibchen.
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Nach dieser Art, Hedychrum rutilans, habe ich allerdings in den hiesigen Sandgruben gut 3 Jahre lang "gefahndet" bis ich sie letztes Jahr endlich dingfest machen konnte
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Und noch eine Seltenheit (RL2 = stark gefährdet) vom Insektenhotel, Chrysis graelsii. Diesem Foto sieht man an dass bereits etwas zuviel Sonnenlicht im Spiel war
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Beste Grüße
Rainer