Auch wenn es nicht direkt ebay ist, sondern kleinanzeigen (früher mal ebay-kleinanzeigen):
Ein Verkäufer bietet dort eine RX100 VII für 500 Euro an in neuwertigem Zustand. Eigentlich hätten hier schon die Alarmglocken schrillen müssen, aber man kann ja auch mal Glück haben. Der Verkäufer besteht auf Paypal als Bezahlmethode. Nach Austausch der Paypal-Adresse möchte ich ihm das Geld senden, ich finde aber nirgends die Methode "Waren und Dienstleistungen" (--> Käuferschutz). Paypal hat nie danach gefragt. Erst im letzten Schritt der Paypal-Zahlung taucht "Freunde und Familie" auf, man kann das aber nicht ändern. Die Option ist ausgegraut. Ich habe schnell einem Bekannten einen Euro gesendet, da konnte ich das wie gewohnt auswählen. An der Stelle habe ich die Transaktion abgebrochen.
Das hat mir keine Ruhe gelassen und ich habe das kurz recherchiert. Dahinter steckt folgende Masche:
https://www.paypal-community.com/t5/...le.language=de
Kurz: Für Paypal-Konten in der Ukraine hat Paypal die Option "Waren und Dienstleistungen" entfernt, um Empfänger in der Ukraine von den Gebühren zu befreien. Das nutzen natürlich Kriminelle für sich aus und erstellen Konten in der Ukraine, um den Käuferschutz auszuhebeln. Paypal macht das leider (wie meistens) intransparent und man fällt leicht herein, wenn man nicht genau aufpasst.